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Vorwort

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Der Vorsatz, dieses Buch zu schreiben, hat sehr lange in mir geschlummert. Es spiegelt die Inhalte meiner Gedanken ebenso wieder, wie die vielseitigen Blickpunkte, die sich in den letzten Monaten aus meinen Erfahrungen, Beobachtungen und Gesprächen mit tollen Menschen aufgezeigt haben. In den letzten zwei Jahren habe ich viel an meiner Persönlichkeit gearbeitet. Die Herausforderungen, die ich in anderen Menschen gesehen habe, sind ein wesentlicher Beitrag zu meiner Entwicklung gewesen. Hier hat sich der Bedarf des “Redens“ völlig unterschiedlich dargestellt. Auch die Ergebnisse sind vielseitig.

So kam ich immer wieder bei dem Wort “Reden“ ins Stocken. Wann müssen wir reden? Wann wollen wir reden und wann macht das überhaupt Sinn? Wie unterschiedlich reagieren die Menschen auf die Aufforderung zu reden und was verknüpfen wir damit?

Mit dem Reden ist auch unweigerlich das Zuhören verbunden – zumindest dann, wenn das Gespräch erfolgreich sein soll. Aber es fehlt noch eine wichtige Komponente. Ein Gespräch ohne Reaktion ist ein Monolog. Wir wünschen uns in der Regel aber den Dialog.

In einer Gesellschaft, in der es immer normaler wird, dass wir uns berieseln lassen, scheint es so, dass wir uns immer mehr die persönliche Verbundenheit durch einen regen sprachlichen und emotionalen Austausch auf einer Wellenlänge wünschen. Aus diesem Grund sollten wir gezielt unsere Forderung nach “Reden“ durchsetzen und dabei nicht vergessen, dass auch unser Gegenüber eine eigene Persönlichkeit, einen eigenen Charakter und eigene Wünsche hat – zumindest in den meisten Fällen.

Nun weise ich noch darauf hin, dass in diesem Buch mit Klischees gearbeitet wird und diese auch gern überspitzt werden. Somit ist mein Ziel nicht, immer politisch korrekt zu schreiben. Bitte rufen Sie sich das immer wieder in Erinnerung, wenn Sie empört sein sollten. Aber ein wenig soll dieses Buch auch empören, damit es zum Nachdenken anregen kann. Am liebsten ist es mir natürlich, wenn Sie lachen, denn dies ist ja bekanntlich gesund.

Ich hoffe, dass ich einige interessante Ansätze liefern kann, damit Ihre Gespräche mit Ihrem Gesprächspartner für Sie aufschlussreicher werden. Sehr gern nehme ich auch Ihre Anregungen entgegen und tausche mich mit Ihnen aus. Mein Dank gilt Ihnen, dass Sie mein Buch lesen wollen. Hierbei wünsche ich Ihnen viel Freude und verbleibe


mit besten Grüßen

Michaela Okroy


Wir müssen (nicht) reden

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