Читать книгу SMALLTOWN GIRLS II - Bis ihr nicht gestorben seid - Miriam Sachs - Страница 4

WAS BISHER GESCHAH

Оглавление

Charlie und Lu leben in einer langweiligen deutschen Kleinstadt, sind seit Sandkastentagen befreundet und inzwischen sechzehn Jahre alt.

Charlie ist das allseits beliebte Mädchen mit den langen blonden Haaren, mit dem man gerne befreundet wäre. Sie hat eine eigene Dachzimmerwohnung über einem harmonischen Elternhaus. Lu scheint gar nicht so recht an ihre Seite zu passen. Sie ist eher unscheinbar. Pfarrerstochter. Und wenn man sie mal nicht übersieht, erkennt man sie trotzdem nicht so richtig hinter ihren viel zu langen braunen Ponyfransen.

Diese Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Lus heile Welt ist schon seit längerem zerbrochen: seitdem ihr großer Bruder Jakob überraschenderweise bei einem Autounfall umgekommen ist. Ihre Eltern sprechen seitdem kaum mehr ein Wort, Lus Schmerz bleibt ihr selbst in der Kehle stecken. Das einzige, was ihr noch etwas bedeutet, ist ihre Musik und die Freundschaft mit Charlie – mit der sie sogar eine Band gegründet hat. Aber während Lus Leben überschattet ist von Tod und Trauer, schwebt Charlie gerade auf Wolke 7: Endlich kommt sie mit ihrem Traumtypen Linus zusammen. Darüber vergisst sie sogar das erste gemeinsame Konzert mit Lu. Für Lu bricht eine Welt zusammen, sie vergräbt sich, bockt und wendet sich von ihrer besten Freundin ab.

Charlie, die nicht begreifen kann, wie wichtig Lu die Musik ist, versucht trotzdem alles, um es wieder gut zu machen. Zu diesem Zweck begibt sie sich auf eine kleine Reise per Zug in die nächste Stadt. Hier beginnt die harmlose Kleinstadtidylle plötzlich Risse zu bekommen. Der Himmel vor dem Fenster zieht sich zusammen, die Zeit scheint verlangsamt, die Welt irgendwie nicht in Ordnung. Charlie geht durch einen Schlag zu Boden. Der Zug steht still. Filmriss. Charlie kommt zu sich in einer anderen Zeit, an einem völlig fremden Ort und in höchster Lebensgefahr: sie ist in einem Keller eingeschlossen, der in Flammen steht, ihre Freundin Lu liegt am Boden unter einem Regal und kann sich nicht bewegen ein fremdes Mädchen, offensichtlich ebenfalls eingesperrt ist auch keine Hilfe. Und schließlich ist da noch eine unheimliche Gestalt in Lederjacke und Motorradhelm, die bedrohlich auf sie zukommt und sie mit einem brennenden Holzscheit noch tiefer in die Flammen treiben will. Die Szene endet mit ihrem Tod – und trotzdem sitzt Charlie im nächsten Augenblick wieder im Regionalexpress, der defekt ist und deshalb zum Ausgangsbahnhof zurück fährt.

Ein Albtraum, der sich erschreckend real angefühlt hat? Eine Prophezeiung des eigenen Todes? Oder ein Flashforward in eine Zukunft, die man noch verändern kann? Als sie den Zug verlässt stellt sie fest, dass auch Lu im Zug saß, genauso aufgewühlt wie sie und mit den selben Bildern im Kopf. Charlie begibt sich in den Kampf ums Überleben. Lu allerdings verdrängt die seltsame Erfahrung bereits am nächsten Tag. und tut sie als schlechten Traum ab. Ihr bestes Argument: Im Feuer, im Keller hatte sie geblümte Gummistiefel an den Füßen. So etwas würde sie in echt nie anziehen. Also kann es nur ein Traum gewesen sein. Hat sie Recht? Zu ungewöhnlich sind die Ereignisse danach. Woher kommen die Brandblasen an Charlies Händen, die unnatürliche Hitze – und seltsame Erscheinungen wie Totenkopffalterschwärme, die über Charlie herfallen. Vor allem aber: was macht das unbekannte Mädchen aus der Vision plötzlich in der Realität? Sunshine heißt sie, ist zwei Jahre älter als Charlie und Lu und taucht überraschenderweise am nächsten Tag neu in der Kleinstadt auf. Geheimnisvoll, verschlossen, Gruftie-Outfit, zieht ganz allein von Berlin ins Kaff, - und will ausgerechnet in Lus Band singen?!?

In Band I kämpft Charlie noch weitgehend alleine, denn Lu und Sunshine wollen erst mal nichts wissen von Charlies Prophezeiungs-Kreuzzug, vor allem da Charlie auch den Tod Jakobs im Zusammenhang mit der Vision sieht. Sie glaubt, dass auch er seinen Unfall vorhergesehen hat. Das ist zu viel für Lu. Sie wehrt sich gegen eine solches Weltbild mit Händen und Füßen – und auch mit unlauteren Mitteln. Dadurch treibt sie Charlie beinahe in den Selbstmord. Lieber sterben, als die Vision wahrwerden lassen, die noch schlimmer zu sein scheint als gedacht: denn Lu macht Charlie glauben, dass Linus der Feind ist. Erst Charlies Selbstmordversuch, führt Lu den Ernst der Lage vor Augen. Sie rettet Charlie und akzeptiert die Bedrohlichkeit der Vision.

Auch Sunshine ist mit im Boot. Die drei versuchen zu begreifen, was da vor sich geht. Waren die drei im Zug möglicherweise auf Droge? Ein bewusster Drogentrip soll das klären, scheint jedoch ergebnislos zu verlaufen. Doch die Prophezeiung droht wahr zu werden. Der vermeintliche Traum beginnt die Realität einzuholen. Hier beginnt eigentlich Band II, und die Fortsetzung der Geschichte der Smalltown Girls. Für die leser/innen, die Band I nicht kennen, springen wir nochmal zurück zum Zeitpunkt der Vision, um zu sehen, wie Lu dieses Ereignis erlebt hat:

[Lu’s Tagebuch, letzter Eintrag, fast zwei Wochen vorher]

Auf dem Weg zum Kieferorthopäden.

Papa hätte mich fahren sollen, aber ihm kam was dazwischen. Jetzt sitze ich im Regionalzug und bin heilfroh, dass ich meine Ruhe habe. Von mir aus könnte ich auch bis Würzburg fahren, um meinen Kiefer röntgen zu lassen. Den ganzen Mist hinter sich lassen! Kaum rollt der Zug an, ist alles leichter. - Wenn mein größtes Problem ist, ob ich mit ner Aussenzahnspange rumlaufe oder mit anderen Gräulichkeiten, die nach Hannibal Lecter aussehen, dann gehts mir gut damit. Im Zug hat man seine Ruhe vor der Welt. -

Von wegen! Komme gerade vom Klo. Rate, wer zwei Abteile vor mir sitzt. Charlie. Nichts kann man hinter sich lassen. Es klebt. Was macht sie hier? Wo fährt sie hin? Und ganz alleine? Ohne ihren Super-Linus?- Und was geht’s mich an. Einen Scheißdreck! - - - Draußen fliegt die Welt am Fenster vorbei. - Idee für Song:

TRAIN SONG:

Grey skies, big clouds, no clue,/ where to go, where to come from too …”

- Nee. Kitschig! Aber Mann! Die Wolken am Himmel sind echt der Hammer. Kann man gar nicht beschreiben. Wie Blei. Und ich fühle mich selber wie... Blei. Was geht hier ab?“

Hier bricht mein Gekritzel ab. So war es. Ich erinnere mich an meinen Ärger, Charlie im Zug, der blöde Songtext, der sich nicht reimt, ich will ihn gerade wild durchstreichen, da verkrampft sich die Hand, der Bleistift bricht, die Hand ist wie ein Klumpen, öffnet sich doch, lässt den Stift fallen. Ich bin wie gelähmt.

Ich erinnere mich an Blitze am Himmel, aber ich bin mir nicht sicher ob das Einbildung war. Ein Gefühl wie Stillstand. Im Computer müsste jetzt ne Sanduhr erscheinen oder sich ein regenbogen-farbenes Rädchen drehen. Das Bild frisst sich fest, hängt. Mir wird schwindelig, ein gewaltiger Ruck. Ist das der Zug? Ist das normal, dass der so hart bremst? Das ist nicht normal! Das ist nicht in Ordnung! Blitze. Vor meinen Augen dreht sich alles. Ich befinde mich im freien Fall, um mich herum fallen Sachen in Zeitlupe durch die Gegend. Welche Gegend? Ich bin im Zug, oder? Aber warum riecht es nach Wald? Schritte hallen mir in den Ohren, beben in meinem Körper. Ich bin erschöpft, aber laufe offensichtlich selbst, jeder Schritt ist ein Erdbeben, der meinen Körper erschüttert. Warum ich laufe, weiß ich nicht, aber es ist wichtig, das ist klar. Ich renne um mein Leben. Seitenstechen, Ich bekomme kaum Luft. Filmriss! Leerlauf! Meine Beine strampeln. Jetzt laufe ich nicht mehr, sondern liege am Boden, und versuche vergeblich mich zu erheben. Wo ich bin? – keine Ahnung! Alles finster. Der Waldgeruch ist weg. Ich krieg immer noch kaum Luft. Ich weiß nicht mal, ob meine Augen zu sind ... - Oder ist alles um mich herum so dunkel, dass man die Hand nicht vor Augen sieht? Die Hand ist taub. Hab ich nicht eben noch etwas gemacht mit der Hand? Geschrieben? Charlies Knöchel gepackt, damit sie mich sieht und mir hilft. Alles scheint zur gleichen Zeit zu passieren: Der Krampf in der Hand, die Beine, die laufen, die Beine in der Luft. Sitzen, stehen, liegen. Es wird heller, es ist heiß, ich krieg keine Luft. Weil ich außer Atem bin. Oder weil hier keine Luft ist? Oh Gott, ich will aufstehen. Meine Beine sind wie eingeschlafen, aber es geht. Heiß und kalt zu gleich ist mir. Ein Keller. Ich ziehe mich an einer Art Regal hoch, Metall, ein gewaltiges Teil, das wackelt... ich bin fast auf den Beinen, aber die Welt schwankt zu sehr, alles, das Regal, ich, die tauben Beine, die ganze Welt kracht über mir zusammen ... -

„Und dann?“ Charlie sieht mich an.

***

Das ist jetzt zwei Wochen her. Und zwei Wochen lang habe ich diese Bilder versucht, aus meinem Kopf zu verbannen. Und dann? Charlie hat an mir gezerrt und ich habe meine Beine frei bekommen. Aber was ist dann passiert? Und ist das überhaupt passiert? Der Rest ist verworren; unbegreiflich und ein Brei von unscharfen Bildern, Qualm, schreckliche Geräuschen - das Husten und die Schreie. Charlie? Wo war sie? Ich bin frei, aber ich kann nicht aufstehen, um sie zu sehen. Ich höre nur wie sie schreit. Die ganze Zeit über brüllt sie jemand an, schreit vor Schmerzen und Angst. Ich will ihr nach, aber ich sehe nichts mehr, die Augen brennen. Wo gehts hier raus? Ich stoße gegen eine Wand. taumle, falle gegen jemand. “Charlie?” - Aber sie ist weg. Sogar ihre Schreie haben aufgehört. Da wusste ich, dass ich Charlie verloren habe. Sie muss in den Flammen gestorben sein. Und ich?

Ich lag wimmernd am Boden. Ich habe nie zuvor eine so grauenvolle Wucht von Aussichtslosigkeit verspürt!

Selbst damals nicht, als die Nachricht kam, dass Jakob tot ist. “Dein Bruder ist heute bei einem Autounfall ums Leben gekommen.” Der Satz haut einen um. Aus vorbei! Damals war es, als ob eine riesige Vakuumsaugglocke alles aus meinem Leben zieht. Und eine Leere bleibt und eine lähmende Stille. Die Gefühle stellten sich erst später ein. Das ist was Schreckliches, und ich wünsche es keinem. -

Aber das Feuer, der Keller, die Ohnmacht, die Unfähigkeit etwas zu tun, das war sogar noch schlimmer. Vielleicht bin ich ja auch gestorben war mein letzter Gedanke. Aber als ich die Augen aufgeschlagen habe, saß ich im Zug. - Auf dem Weg zum Kieferorthopäden und der verdammte Regionalexpress hatte ne Panne. Ich hab nicht mal gemerkt, dass er zurück zu unserer Station gefahren ist. Die Bahn hat sich entschuldigt und ich war am Leben und konnte nicht fassen, was passiert ist. Ein Traum, was sonst? Und wieder habe ich mich gefühlt wie unter der Vakuumpumpe. Nur, dass es jetzt fast schon gut war: Ich lebe! - weg mit den Gefühlen, die das Leben mit sich bringt!

Erst als ich Charlie dann am Bahnsteig gesehen habe , und sie genauso aus der Wäsche geschaut hat, kamen die Gefühle zurück. Unser Streit – meine Güte, wie lächerlich. Die Leere, die Trauer, die Enttäuschung. Egal! Das muss aufhören! Ich will kein Leben, in dem sich alles um Tod dreht. Echt! Es reicht. Es ist zu viel! Ich will ne Zahnspange und mich darüber ärgern, dass die Brotkrümel drin stecken bleiben und ich doof aussehe damit, aber ich will diesen Horror nicht. Das muss aufhören!

Als ich zu Hause war, bin ich ins Bett gefallen und hab nur pennen wollen.

Leider kommen dann die Bilder zurück. Das Feuer, die Angst. Und nur weil ich mir die Ohren zugestöpselt habe mit lauter Musik, habe ich irgendwann doch schlafen können. Es muss aufhören. Ich bin am Leben. Verdammt nochmal, dann soll es anfangen, dieses Leben. Neben mir, im Zimmer, das meinem Bruder gehört hat, ist noch alles wie es war, bevor er den Unfall hatte. Manchmal tröstet mich das, und manchmal fühlt es sich an es wie ein eitriger Zahn. Krank. Ich will, dass was Neues anfängt. Das hätte ich Charlie gerne gesagt, als sie schon am nächsten Tag ankam und die Sache mit der Prophezeiung (so nennt sie das!) mit mir durchgehen wollte. Wir haben unseren Tod gesehen. Wir werden sterben! Wochenlang hat sie keine Ruhe gegeben. Ich wollte nichts wissen davon. Ich krieg das hin: die Bilder sollen aufhören. Das Leben soll normal sein. Und mein Bruder wieder eine schöne Erinnerung werden.

Ich hab zu spät gesehen, dass es keinen Sinn hat, Charlie zu bremsen. Was sie sich in ihren schönen Kopf gesetzt hat, davon lässt sie nicht ab. Ob das der coolste Junge in unserer Stadt ist, den sie will, oder eine eigene Dachzimmerwohnung, sie kriegt es. Sie schafft alles. Wenn sie an was glaubt, dann ist sie nicht zu bremsen. Ich hab sie schütteln wollen und schreien “Hör auf, gib Ruhe! Lass es gut sein!” Aber offensichtlich lässt keiner etwas gut sein in meinem Leben. Jetzt also die Prophezeiung und dann ihre hartnäckige Idee, dass meine neue Freundin Sunshine mit uns in dieser Prophezeiung war.

Kann das Leben nicht einfach seinen Gang gehen? Ich habe aufgegeben, Charlie davon abzubringen, dass uns das wirklich passieren wird. Tagsüber fällt mir das leicht. Nachts, wenn die Bilder aus dem Nichts erscheinen, und mein Herz so wild hämmert, dass ich schweißnass die Tür aufreiße zum Zimmer neben meinem, dann ist das nicht so einfach. Was ist wahr, was nicht? Jetzt bin ich auf dem Weg zu Sunshine, und begebe mich mit ihr und Charlie auf eine ganz andere Reise. Erster Drogentrip!

Und das war auch noch meine eigene Idee! Dabei wollte ich das eigentlich nie. Pilze, Koks, Chrystal und der ganze Mist. Ich bin echt nicht neugierig. Aber vielleicht erfahren wir dabei etwas über uns. In irgendeiner komischen Realität waren wir, das steht fest. Wer kann ausschließen, dass wir nicht irgendwie unter Drogen gesetzt wurden? Na ja, wir. Wir müssen es ausschließen. Vielleicht ist alles eine Sache der Wahrnehmung.

Ich hätte es, wenn schon, dann gerne mit LSD versucht, aber Sunshine hat uns zu Pilzen überredet. Vielleicht ist es falsch, vielleicht ist es auch egal. Vielleicht bleibe ich auch auf einem ganz irren Trip hängen und am Ende ist wirklich alles egal. Oder ich sterbe. Wieder der Tod. Ich glaube der eigene ist nicht so beschissen wie der von anderen.

Nein, das habe ich jetzt nicht gesagt! Zurück damit, Mann, das muss echt aufhören!

Vielleicht haben wir einfach Spaß. Mein Handy klingelt. Charlie ist dran. Will Sunshines Hausnummer wissen. Komisch. Jeder weiß doch, dass sie in der stadtbekannten Kiffer-WG wohnt und Charlie weiß es sowieso. Ich weiß doch dass sie es weiß! Offensichtlich will sie was Anderes. Sicher sein, dass das, was wir vorhaben, das Richtige ist?

„Danke, dass du jetzt mitmachst. Das bedeutet mir sehr viel!“ Ihre Stimme klingt feierlich und warm.

„Ja, klar. Vielleicht bringt es uns weiter.“, sage ich vorsichtig. Eigentlich glaube ich nicht dran. Aber ich weiß, wie sehr sie das Gefühl braucht, dass wir beide zusammen an einem Strick ziehen. Wir drei! Wir tun was. Egal was. Werfen wir halt Drogen ein.

„Wir machen das nur, um gewisse Möglichkeiten auszuschließen!“, sagt sie und ihre Stimme zittert.

„Genau! Nur deshalb“ Wir schweigen. - Was hätte Jakob dazu gesagt, dass wir das machen?

„Ja, dann bis gleich bei Sunshine!“

Es war falsch, Charlies Glauben so lange abzuwehren. Es war falsch. Aber ist das hier jetzt richtig? Ihre Überzeugung, dass das Universum uns unseren Tod unter die Nase reibt, damit wir uns retten können, damit wir leben, damit wir nicht sterben wie mein Bruder - Klar kann man das als Spinnerei abtun. Total irrational. Aber an Charlie selbst kommt man nicht vorbei, weil Charlie ist ne Realität. Sie ist am Leben, Gott sei Dank! Sie ist da. Was man von meinem Bruder nicht sagen kann. Jakob ist tot."

SMALLTOWN GIRLS II - Bis ihr nicht gestorben seid

Подняться наверх