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Abschlussfahrt – Die Ankunft

In der dritten Woche nach den Schulferien geht es zur Klassenfahrt. Das Ziel wurde schon im vorherigen Schuljahr ausgemacht. Lydia erinnert sich daran, wie heiß darüber diskutiert wurde. Die einen wollten in eine Großstadt. Berlin oder Prag. Die anderen lieber auf eine einsame Hütte in den Bergen.

Die einen wollten was erleben. Disco, gut essen gehen, was unternehmen. Und ein bisschen Kultur.

Die anderen wollten Ruhe, wandern, baden, sonnen, laut sein, ohne jemanden zu stören, Lagerfeuerromantik und die geile Sicht auf die Berge.

Fast eine gesamte Schulstunde wurde diskutiert und zum Schluss abgestimmt. Mit einer Stimme Vorsprung gewann: die einsame Hütte in den Bergen.

Bei der Hälfte der Klasse waren dann lange Gesichter zu sehen. Lydia gehörte dazu. Aber das ist nun mal Demokratie und so sitzen sie alle in einem Zug in den Süden der Republik, den Alpen entgegen. An einem kleinen, malerisch verträumten Bahnhof, den es so auf fast jeder Modelleisenbahn zu sehen gibt, steigen sie aus. Dann geht es noch zu einem Linienbus, der über zwanzig Minuten Verspätung hat, um dann dreißig Minuten später in einem noch kleineren Dorf auszusteigen.

Ihr Klassenlehrer, Herr Salger und Frau Dose, die sie in Sport, Geschichte und Chemie haben, begleiten sie einen schmalen, aber immerhin, geteerten Weg den Berg hinauf. Herr Salger sagte noch, dass sie noch ungefähr zwei Kilometer vor sich haben. Lydia kommt es vor, als ob es hundert sind.

Aber endlich ist ein großes Bauernhaus, das mit Schindeln verkleidet ist, zu sehen. Davor stehen ein Traktor und ein Mann, der ein Bruder von Heidi’s Großvater sein könnte. Er hat einen langen, weißen Schnurrbart und trägt ein kariertes Hemd und zünftige Lederhosen. Er winkt ihnen zu.

Einige Hundert Meter daneben ragt eine große Scheune hinter ein paar Bäumen hervor.

Einige Minuten später steht die gesamte Klasse vor dem alten Bauernhaus, bei dem der Schornstein einladend qualmt, und ringen um Luft.

»So meine Kinder!« Der Alte macht mit seinen Händen eine einladende Geste und zeigt zum Haus »Hier ist euer Zuhause für die nächsten fünf Nächte. Kommt doch mit rein.«

Sie folgen ihm. Thomas flüstert vor sich hin: »Hoffentlich gibt es dort auch warmes Wasser.« Lydia schaut ihn erschrocken an. Das wird doch wohl nicht… Aber dann beruhigt sie sich wieder. Ins vorige Jahrhundert werden sie ihre Lehrer schon nicht geschickt haben. Hofft sie zumindest.

Im Haus riecht es leicht modrig, aber das ist auszuhalten. Sie betreten einen großen Flur und begeben sich gleich rechts in eine noch größere Wohnstube. Darin stehen vier Tische mit jeweils acht bis zehn Stühlen herum. Für die zweiundzwanzig Mann starke Klasse, also ausreichend.

»So, jetzt stellt euer Gepäck dort in die Ecke und setzt euch erst mal.«

Dankbar und erschöpft vom Fußmarsch nehmen die Schüler das Angebot an. In diesem Augenblick geht eine weitere Türe auf. Lydia kann dahinter eine Küche sehen. Eine ältere Frau tritt mit einem Tablett in die Wohnstube, auf dem viele Gläser mit Wasser stehen.

»So, jetzt trinkt erst einmal was. Ihr werden nach diesem langen Weg durstig sein.«

Lydia hat sich noch nie so über ein Glas Wasser gefreut wie jetzt. Gierig trinkt sie das Glas leer. Alle anderen tun es ihr gleich.

Im Anschluss erklärt Heidis Großvater die Hausregeln. Danach werden die Zimmer verteilt. Es gibt klare Trennungen.

Im ersten Stock befinden sich die Zimmer der Mädchen und das Zimmer von Frau Dose. Im zweiten Stock, unter dem Dach, befinden sich die Zimmer der Jungs und das von Herrn Salger.

Die Duschen und Toiletten sind auf dem jeweiligen Stockwerk.

Lydia muss schlucken. Nicht im Zimmer. Wenn sie auf’s Klo will, muss sie über den Gang. Wenn sie das gewusst hätte! Sie faucht Klaudia, die neben ihr steht, an: »Und hier wolltest du hin. Na prima!«

Klaudia lächelt sie versöhnlich an: »Hey, so schlimm ist das doch nicht. Ich finde es total urig hier.«

Lydia verdreht die Augen. Sie kommt mit Klaudia, Verena und Heike gemeinsam in ein Zimmer. Sie packen ihre Koffer aus und richten sich ein. Die Bettwäsche liegt bereit und wartet nur darauf über die Kissen, Matratzen und Decken gezogen zu werden.

Lydia geht zum Waschraum und erschrickt. Drei Waschbecken und drei Duschen. Wie sollen denn hier zwölf Mädchen morgens fertig werden? Klaudia tritt ein: »Oh, ist das urig hier«, und lächelt sie an.

»Wenn Du noch einmal ›urig‹ sagst, dann kleb ich dir eine!« Jedoch grinst Lydia sie an, sodass Klaudia weiß, dass es nicht ganz so ernst gemeint ist. Dennoch provoziert sie weiter. »Das wird hier bestimmt eine urige Zeit, die wir …« Sie kommt nicht weiter, weil Lydia mit lautem Geschrei auf sie zugestürmt kommt. Klaudia dreht sich, ebenfalls schreiend um und eilt zur Tür. Dort erreicht Lydia sie und klatscht ihr mit der flachen Hand auf den Hintern.

»Hey, was soll das?«

Lydia haut nochmals auf den Arsch und lacht. »Ich versohle dir den Hintern.« Und dann klatscht es noch mal.

Klaudia rennt laut schreiend aus dem Bad in ihr gemeinsames Zimmer. Die anderen Türen öffnen sich und Mädchen schauen neugierig heraus und betrachten verwundert diesen Tumult.

Lachend werfen sich die beiden auf Klaudias Bett. Sie kabbeln noch ein bisschen, dann fallen sie erschöpft und lachend rücklings ins Bett.

Eine Stunde später sind sie alle wieder im Wohnraum. Dann wird ihnen alles gezeigt. Küche mit Gasherd und zwei großen Kühlschränken, die auf Anweisung von den Lehrern mit Lebensmitteln gefüllt sind. Der Lagerraum mit weiteren Lebensmitteln und Getränken, Geschirr und Besteck, Putzzeug, aber auch Unterhaltungsspiele für abends. Im Keller steht eine Tischtennisplatte und im Nebengebäude gibt es noch etliche Spiele für draußen.

Dann verlassen die beiden Alten mit dem Traktor die Hütte und die Schulklasse ist mit ihren Lehrern alleine. Dann beginnen die Vorbereitungen für das Abendessen.

Die Klasse hat klare Pläne für die Woche gemacht. Alle Arbeiten wurden verteilt. Auch der Essensplan steht. Da kann nichts schiefgehen.

Nach dem Abendessen gibt es noch ein gemütlicher Abend mit Würfel- und Kartenspielen. Um zweiundzwanzig Uhr schicken die Lehrer die Schüler auf ihre Zimmer.

Dann beginnt das Gedränge im Bad. Aber auch hier findet sich schnell eine Lösung. Ein Zimmer nach dem anderen sucht es auf. Wenn ein Zimmer fertig ist, gibt es dem nächsten Bescheid.

Die Mädchen ziehen sich ihre Schlafsachen an. Lydia und Klaudia tragen Schlafanzüge. Verena und Heike tragen nur Nachthemden.

»Wow, was trägst du denn für heiße Sachen?« Verena begutachtet Heike mit ihrem rosa Spitzenslip und dem dazu passenden BH.

»Tja, ich will halt meinem Freund gefallen«, sagt sie und stellt dabei ihren Körper zur Schau. Dann ergänzt sie noch: »Und verführen!« Dann klimpert sie aufreizend mit den Wimpern.

»Was trägst du denn?« Heike ist an Verena herangetreten und zieht ihr Nachthemd hoch. Darunter zeigt sich ein weißer String-Tanga.

»Hey, das ist auch nicht ganz schlecht.« Dann lacht Heike auf.

Klaudia und Lydia hatten sich nicht um die anderen gekümmert, geschweige denn neugierig beobachtet, wer, welche Unterwäsche trägt. Jetzt sind sie doch von dem Tumult aufmerksam geworden und schauen die zwei im Nachthemd an und lachen mit.

»Hey, was gibt es da zum Lachen?« Zuerst schaut Verena, dann aber auch Heike die beiden anderen an. »Was tragt ihr denn für Unterwäsche, he?«

Klaudia wird rot und Lydia stammelt zusammenhanglos: »Ähm, eigentlich, ganz normale.«

Dann tritt Heike an sie heran und greift nach der Hose: »Los, zeig doch mal!« Mit diesen Worten zerrt sie die Schlafanzughose bis zu den Knien runter. Zum Vorschein kommt ein schwarzer Slip, der sehr knapp anliegt.

»Auch nicht schlecht.« Dann wendet sich Heike an Klaudia. »Und jetzt du!«

»Nein!« , kreischt Klaudia, kriecht auf ihr Bett und umschlingt ihre Beine.

»Kommt Mädchen, helft mir mal.« Verena und Lydia kommen Heikes Aufforderung grinsend und lachend nach und umzingeln Klaudia auf ihrem Bett.

Verena greift sich die rechte Hand und Lydia die linke. Anschließend drücken sie Klaudia auf das Bett runter und Heike zieht auch an ihrer Hose.

»Nein, hört auf. Hört sofort auf. Stopp sage ich!« Klaudia versucht, sich zu wehren und strampelt mit den Füßen, aber Heike hat ihre Hose gepackt und zerrt auch diese nach unten. Hervor kommt ein absoluter Liebestöter. Eine weiße Unterhose, die fast vom Bauchnabel bis mindestens fünf Zentimeter unter den Schritt reicht.

Die Mädchen lachen und machen ›abwertende Geräusche‹ bevor Heike wieder das Wort ergreift.

»Na ja, Klaudia. So wirst du keinen Jungen verführen.« Dann lachen die drei Mädchen wieder, lassen aber von ihr ab. Klaudia liegt mit hochrotem Kopf im Bett und schreit die anderen an. »Ihr seid unmöglich. Ihr könnt mich mal. Nur weil ich kein so nuttiges Zeug trage, heißt das noch lange nicht, dass ich keinen Jungen bekomme.«

Wutentbrannt zieht sie sich wieder an und legt sich schmollend ins Bett. Die anderen kichern noch etwas, insbesondere Heike, die lachend den Kopf schüttelt.

»Nun ja, ich habe so etwas früher auch getragen. Aber mein erster Freund hat mir das sehr schnell abgewöhnt.«

»Echt? Wie hat er das gemacht?« Verena blickt Heike fragend an.

»Wahrscheinlich hat er sie schallend ausgelacht, als er sie so gesehen hat!« Lydia lacht noch lauter.

»Nein, gar nicht. Er war da viel rigoroser.« Heike schüttelt immer noch den Kopf.

Jetzt ist Verena neugierig geworden. »Was hat er denn gemacht?«

Heike überlegt kurz, wo sie anfangen soll. Entscheidet sich dann, etwas auszuholen.

»Es war mein erster Freund. Und mein Erster im Bett.« Sie kichert leicht. Selbst Klaudia dreht sich wieder zu ihnen um und hört Heike zu.

»Er war so ein reicher Bubi, dessen Vati ihm alles gekauft hat. Er war achtzehn Jahre alt und ich gerade sechzehn.«

»Hey, ist da Sex nicht verboten?« Klaudia hat ihre Scham offensichtlich sehr schnell überwunden. Heike schaut sie lächelnd an. »Erstens: wo kein Kläger, da kein Richter. Und zweitens waren unsere Eltern damit einverstanden. Ich war mit meiner Mutter beim Frauenarzt und habe mir die Pille verschreiben lassen.«

Klaudia schweigt nun mit großen, erstaunten Augen.

»Nun ja, wie gesagt, ein reicher Bubi der alles hatte. Unter anderem ein fettes BMW Cabrio. Mit dem sind wir am Wochenende immer spazieren gefahren. Und einmal hat er in einem Waldweg geparkt und hat gemeint, er möchte mit mir spazieren gehen. Auf einer kleinen Waldlichtung fanden wir einen Jägerstand und auf den sind wir hochgestiegen. Oben haben wir dann geknutscht und ich saß auf seinem Schoß. Ich trug eine Bluse und ein Rock und er fummelte mir zwischen den Beinen herum. Das fand ich total geil.«

Verena sagte: »Hooo!«, und verzog grinsend ihr Gesicht.

»Er sagte, ich solle seinen Schwanz rausholen, was ich auch machte. Er war groß und hart.« Heike lächelte bei der Erinnerung. »Und ich sollte ihn wichsen, was ich auch machte. Er hatte mir schon gezeigt, wie er sich das wünscht. Er war da etwas eigen. Er wollte immer, dass ich ihm einige Male zuerst nur über die Eichel streichelte und mit meinen Fingerkuppen darüberfuhr, so von oben nach unten, bis zur Vorhaut.«

Heike machte es mit ihren Fingern in der Luft vor, indem sie mit den Fingerkuppen des Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfingers eine Art Kreis bildet, der nach unten zeigt und langsam auf und ab gleitet.

Die Mädels lachen auf.

»Der ist ja drauf«, meint Verena und schmunzelt.

Auch Heike muss lachen, dann fährt sie fort: »Ja, und das musste ich machen, bis er zum ersten Mal gestöhnt hat. Dann nahm ich ihn in die ganze Hand und wichste ihn.« Ihr Gesichtsausdruck nahm einen lüsternen Blick an. Ihre Hand bildet eine Faust, die in der Luft auf und ab schwingt.

»Und was hat das jetzt mit dem Liebestöter zu tun?«, will Lydia wissen.

»Ich habe damals eben auch so einen getragen. Wenn wir miteinander geschlafen hatten, zog ich mich meist selbst aus, da war das nicht so schlimm. Aber auf dem Hochstand, da saß ich auf seinem Schoß und er versuchte, meinen Slip beiseitezuschieben, um ihn mir reinzustecken. Aber das klappte eben nicht.«

Heike zuckte mit den Schultern.

»Er versuchte, daran zu ziehen, was aber auch nicht klappte, da er so groß war und ich mit gespreizten Beinen auf ihm saß. Aufstehen ging auch nicht, da es zu eng war und ich mit dem Wichsen dann hätte aufhören müssen. Und auch das wollte er nicht. Er fluchte und sagte immer, dass er mich stöpseln wolle. Und ich meinte, dass es mir leidtäte, und wichste ihn fester. Er wolle aber nicht in meiner Hand kommen, sondern in meinem Döschen.«

»In deinem Döschen?« Echote Verena und musste erneut schallend loslachen.

»Ja, er hatte seine eigene Ausdrucksweise.« Wieder zuckt Heike mit den Schultern.

»Ich dachte schon, dass er gleichkommen würde, da griff er mir mit beiden Händen in den Schritt und riss daran mehrmals, bis ein kleines Loch in meiner Unterhose entstand. Dort steckte er seinen Mittelfinger rein und ich explodierte fast vor Geilheit, während er meine feuchte Muschi befingerte. Da bereute ich es, solche Slips zu tragen. Er riss ihn weiter auf und ich rieb ihn derweilen noch fester. Dann war das Loch großgenug, dass er reinpasste. Er hob mich an und ich führte ihn mir ein. Ich sage euch, das war ein geiler Fick!«

Heike sieht man nun ihre Erregung an. Sie leckt sich über die Lippen, während die anderen sie mit großen Augen betrachten.

»Wie lange ging es?« Lydia kann sich diese Frage nicht verkneifen.

»Weiß nicht genau. Ich habe nicht auf die Uhr geschaut. Aber gefühlt ritt ich zehn Minuten auf ihm, bis er seine Ladung in mich rein spritzte. Danach musste ich ihm seinen Stab dann noch sauberlecken.«

»Was musstest du?« Jetzt meldet sich Klaudia angewidert zu Wort.

»Hey, ich war sechzehn und er mein erster Freund. Ich habe alles gemacht, was er von mir wollte. Und das war ihm irgendwie total wichtig. Manchmal hat er mich danach auch noch ein zweites Mal gevögelt. Aber nicht damals. Er meinte aber danach, dass ich mir andere Slips zulegen solle, sonst zerreißt er mir die nächsten ebenfalls.«

»Der ist ja krass drauf«, meint Verena und schüttelt den Kopf.

»Ja, und er hat es auch gemacht. Drei Tage später war ich wieder bei ihm und hatte noch keinen anderen Slip. Anstatt dass er mir den ausgezogen hat, zerriss er ihn bewusst, um mich durch das entstandene Loch erneut zu ficken. Am nächsten Tag bin ich losgegangen und habe mir andere Slips gekauft. Dann war er zufrieden.«

Die Mädels lachen noch eine Weile und schütteln hin und wieder den Kopf, dann legen sie sich hin.

Um kurz vor dreiundzwanzig Uhr macht Lydia das Licht aus und tastet sich zu ihrem Bett vor. Die Mädchen reden noch eine Weile, ob es eine gute Idee war, auf eine Hütte in den Bergen zu gehen, dann schlafen sie ein. Klaudia hatte sich an der Diskussion schon aus Prinzip nicht mehr beteiligt. Aber sie denkt jetzt das Gleiche. In einer großen Stadt wäre es aufregender gewesen.

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