Читать книгу Babybrei - Natalie Stadelmann - Страница 10

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Was bedeutet Beikost?

Wie der Name schon sagt, sollen nicht im Hauruckverfahren Mut-

termilch oder Fläschchen durch Brei ersetzt werden. Vielmehr ist es

Sinn der Beikost, sie langsam als Ergänzung zur gewohnten Milch-

mahlzeit einzuführen und auf diese Weise das Baby mit wichtigen

Nährstoffen und zusätzlicher Energie zu versorgen. Vor allem aber

dient sie dazu, ihm neue Geschmackseindrücke zu vermitteln und es

so Schritt für Schritt an feste Nahrung zu gewöhnen. Ziel ist es, bis

zum Anfang des zweiten Lebensjahres die Babykost langsam in die

Familienmahlzeiten zu integrieren.

Auf dem Weg zum Familientisch

Ähnlich wie Ihr Baby Sie in den vergangenen Monaten immer wie-

der mit neu erlernten Fähigkeiten überrascht hat, werden Sie auch in

punkto fester Nahrung schrittweise Fortschritte feststellen, bis es so

weit ist, dass Ihr Kind an den gemeinsamen Mahlzeiten teilnehmen

kann. Es empfiehlt sich im Übrigen, es von vornherein zu integrieren

und vom ersten Löffelchen an mit an den Familientisch zu nehmen.

Essen ist schließlich nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern zugleich

ein soziales, kulturelles und genussvolles Miteinander.

Sie werden in diesem Buch eine Vielzahl von Rezepten finden,

wie Sie für Ihr Kind köstliche und gesunde Breie zubereiten können.

Mit frisch gekochten Breien entscheiden Sie, was Ihr Baby auf

den Teller bekommt, und können sowohl Vorlieben als auch Unver-

träglichkeiten berücksichtigen sowie eine Vielzahl an Geschmacks-

eindrücken anbieten. Gerade Letzteres hilft sehr, Ihr Kind schritt-

weise in die Familienmahlzeiten einzubinden. Genießen Sie also

gemeinsam die Vorzüge liebevoll zubereiteter Babybreie.

Die ersten Versuche

Die Einführung von Beikost erfordert in der Regel Geduld. Nehmen

Sie sich deshalb genügend Zeit für die ersten Versuche. Legen Sie

immer ein Lätzchen um, und halten Sie ein Spucktuch bereit. Er-

fahrungsgemäß geht noch vieles daneben oder wandert direkt wie-

der aus dem Mund – mal mit mehr, mal mit weniger Schwung und

Gepruste. Besorgen Sie entsprechende Plastiklöffelchen für Babys,

und achten Sie darauf, dass Ihr Kind bei den ersten Versuchen aus-

geschlafen und nicht extrem hungrig ist. Vermeiden Sie Unruhe und

Ablenkungen wie Radio oder Fernsehen, und räumen Sie auch Spiel-

zeug aus dem Sichtfeld.

D

Essflaute? Ursachen

können die Zähne oder

ein Infekt sein, die Ihrem

Kind vorübergehend zu

schaffen machen. Warten

Sie ein paar Tage ab, und

versuchen Sie dann, ob

Ihr Baby wieder bereit für

Breikost ist.

D

Spezielle Baby-

löffelchen sind so ge-

formt, dass Ihr Kind den

Brei leicht aufnehmen

kann. Sie sind aus Plastik

oder Horn (Naturmaterial)

und Temperaturschwan-

kungen weniger unter-

worfen als Metalllöffel.

Das heißt, sie kühlen nicht

so schnell ab und nehmen

andererseits Hitze nicht

so stark an. Achten Sie

auf jeden Fall auf eine

Herstellerkennzeichnung,

dass das Besteck frei von

schädlichen Weichma-

chern wie Bisphenol A ist.

Babybrei

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