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Zeit für Beikost

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Suchen Sie sich einen bequemen Platz, nehmen Sie Ihr Kind auf

den Schoß – außer Reichweite des Breischälchens –, oder setzen Sie

es sicher in den Hochstuhl.

Solange Ihr Baby den Mund öffnet, fordert es Nachschub. Dreht

es jedoch den Kopf weg, rutscht zurück, wird gar quengelig oder wei-

nerlich, dann signalisiert es Ihnen, dass es genug hat. Akzeptieren

Sie das. Allerdings sollten Sie überprüfen, ob Ihr Kind vielleicht durs-

tig ist, aufstoßen muss oder ob gerade etwas in der Windel landet. In

diesen Fällen können Sie nach Behebung der »Störung« noch einmal

Brei anbieten.

Löffelchenweise neues Erleben

Der erste Brei, den Ihr Kind bekommt, besteht in der Regel aus rei-

nem Gemüse. Bewährt hat es sich, mit einer Mittagsmahlzeit anzu-

fangen – mit zwei bis drei – Löffeln im Anschluss an die gewohnte

Milchnahrung. Diese Menge können Sie dann von Tag zu Tag steigern,

bis Sie auf etwa 80 bis 100 Gramm kommen.

Auf jeden Fall sollten Sie zuerst bei einer einzigen Gemüsesorte

bleiben, weil Ihr Kind sich an den neuen Geschmack erst gewöhnen

muss. Ist die erste Hürde genommen, dass der Säugling ein Gemüse

mag, kann der Brei nach und nach um Kartoffeln oder Getreideflo-

cken und ab dem siebten Monat gelegentlich um etwas Fleisch, Fisch

oder Ei angereichert werden.

Wird der erste Gemüse-Kartoffel/Getreide-Brei akzeptiert, kön-

nen Sie beginnen, neue Gemüsesorten auszuprobieren und ihrem

Kind verschiedene Lebensmittel anzubieten, damit es sich mehr und

mehr an die unterschiedlichen Geschmacksvarianten gewöhnt. Auf

keinen Fall aber sollten Sie Zucker, Salz, Gewürze, Kakao oder Vanil-

le zusetzen, und auch frische Kräuter gehören nicht vor dem elften

Lebensmonat in den Babybrei.

Trinken nicht vergessen!

Von dem Moment an, wo es feste Nahrung zu sich nimmt, benötigt

Ihr Kind natürlich zusätzliche Flüssigkeit. Bieten Sie ihm deshalb zu

jedem Essen etwas zu trinken an. Am besten in einer Schnabeltasse

oder vorsichtig aus Becher oder Glas. So lernt es schon bald den Um-

gang mit diesen Trinkgefäßen, und die Umstellung von der Flasche

geht leichter vonstatten.

Optimale Durstlöscher sind Wasser oder stark verdünnter, mil-

der Babytee. Kräutertees sollten Sie aufgrund ihrer heilpflanzlichen

D

Was ist beim Hoch-

stuhlsitz zu beachten:

Wichtig ist ein gut gepols-

terter und bequemer In-

nensitz, der idealerweise

waschbar ist. Achten Sie

auch auf ein höhenver-

stellbares Fußteil, denn

dann wächst der Stuhl

mit. Bei vielen Modellen

lässt sich das Esstablett

ebenfalls in verschiede-

nen Positionen arretieren

und gibt so bei jeder

Größe guten Halt, ohne

einzuengen.

D

Pur punktet:

Verzichten Sie auf das

Nachwürzen der Breie.

Ihrem Kind bekommt

und schmeckt es pur am

besten!

Babybrei

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