Читать книгу Chicago Affair - Niko Arendt - Страница 12
Kapitel 9
Оглавление„Du bist ein Sadist.“
„Damit kann ich leben.“
Natürlich konnte er das. „Jetzt ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Ich bin total unvorbereitet.“ Sean versuchte es wieder mit Galgenhumor. Das Einzige, dass ihm jetzt half, nicht völlig durchzudrehen.
Bourdain blickte ihn kurz an, was Sean die Gelegenheit gab fortzufahren. „Ich hab mir nach dem Essen gar nicht die Zähne geputzt.“
Er schaffte es, den Brünetten zum Schmunzeln zu bringen. „Gestern hast du gestunken wie eine Schnapsleiche und es hat mir nichts ausgemacht, heute kann ich es verschmerzen.“ Holden warf ihm einen vernichtenden Blick zu und versenkte seine Zähne in Seans Kinn. Es war kurz, irgendwie vulgär und der süße Schmerz turnte Sean mehr an, als er sollte.
„Nein, ehrlich. Jetzt, wo ich alles hautnah miterlebe, will ich, dass es richtig ist.“
„Was?“, entfuhr es Bourdain gereizt.
„Wie wäre es mit Dinner? Ein bisschen mehr Romantik. Etwas gedämpftes Licht. Ich könnte mir einbilden, du wärest jemand anderes“, schlug Sean in beiläufigem Plauderton vor.
„Du bist ein richtiges Waschweib, Sean. Halt einmal in deinem Leben einfach die Klappe.“ Sean entfuhr ein entsetzter Laut, als Holdens Finger ihn grob am Gesäß packten und bestimmt zu sich heranzogen.
„Das ist keine gute Idee“, sagte Sean und stotterte ungewollt.
Holden reagierte nicht. Zumindest nicht verbal. Stattdessen verschloss er mit seinen Lippen einfach Seans Mund und führte seine Zunge tief in dessen Rachen, sodass Sean sich mehr darauf konzentrierte nicht zu ersticken. Ein Ruck an seinem Unterleib schreckte ihn auf, als Bourdains Finger sich an seinem Gürtel zu schaffen machten.
„Warte Holden-.“ Dann spürte er die Hand in seinem Schritt. Erneut zuckte er zusammen, stieß sich den Ellenbogen am Tisch an. Sein Körper krümmte sich vor Schmerz nach vorn.
„Was machst du denn?“, fragte Bourdain leicht angesäuert, machte aber einen Schritt zurück, wodurch Sean sich nicht mehr so eingeengt fühlte. Der Brünette stemmte eine Hand in die Hüfte, mit der anderen fuhr er sich durchs Haar. Sean rieb sich über den Ellenbogen.
„Du bist ein Mädchen, Sean“, stellte Holden fest und blickte ihn an. Seans Trotteligkeit amüsierte ihn. Sein Atem ging flacher und das Hemd vorne war verknittert. „Stellst du dich immer so bescheuert an? Dein Schlafzimmer muss ein einziger Schutthaufen sein.“
Holden schüttelte den Kopf und fuhr sich über das Kinn. Komischerweise wirkte sein Verhalten, fast nervös auf Sean. Ungeduldig, angespannt und nicht so selbstsicher, wie er sich ihm gegenüber verkaufte.
„Nein. Normalerweise nicht. Aber ich kriege nicht so oft die Gelegenheit von meinem Chef zwischen den Beinen begrapscht zu werden“, kommentierte Sean etwas außer Atem, dabei lehnte er sich an den Tisch. Seine Beine waren weich und unzuverlässig.
„Das kann ich ändern.“
„Musst du nicht.“
„Das ist jetzt aber nicht das erste Mal, dass du überhaupt Sex hast, oder?“, fragte Bourdain neckend, zog die Augenbrauen hoch und ließ seinen Blick über den Körper des anderen gleiten. Unverschämter Bastard. Sean verdrehte die Augen.
„Selbstverständlich nicht. Aber-“, Sean hob abwehrend die Hand. „das hier ist kein Sex. Wir haben uns nur geküsst.“
„Bei dir wird man ja auch alt, bis man auf seine Kosten kommt.“ Holden machte einen Schritt nach vorn und stand wieder dicht an Seans Körper. Mit angehaltenem Atem beobachtete Sean ihn dabei, wie er die Hand auf seine nackte Brust legte und sein Schlüsselbein hoch zu seinem Hals fuhr. Verräterisch kribbelte seine Haut dort, wo Holden sie berührt hatte.
„Du hast bereits ein Problem, wenn du ehrlich bist.“
„Davon habe ich wahrlich einen Haufen, aber deine Hilfe brauche ich wirklich nicht. Warte, was machst du mit deinen Händen?“
Bourdains Hände befanden sich wieder dort, wo sie vor seinem sinnlosem Gequatsche gewesen waren. Zwischen Seans Beinen. Ein unkontrolliertes Japsen seitens Sean, dann griff er fest nach den Unterarmen seines Chefs.
„Du weißt, dass du mich abhalten könntest, wenn du wirklich wolltest“, sagte Holden frech, da Sean zwar seine Arme festhielt, ihn aber weder wegstieß, noch dafür sorgte, dass er ihn nicht berührte.
Sean seufzte, schloss die Augen und lehnte sich mit dem Kopf an Holdens Stirn. Er wusste selbst nicht, warum er nicht knallhart sein konnte. Bestimmt würde der Brünette ihn nicht weiter bedrängen, wenn er ihn wegstieße.
„Das ist wie ein Autounfall“, erklärte Sean leise. „Man will nicht hinsehen, kann aber nicht anders.“
„Du willst keinen Harten, hast ihn aber schon.“
„Ich fühl mich dreckig“, gab Sean zu.
Bourdain schmunzelte. „Dabei habe ich überhaupt nichts gemacht.“
„Darauf brauchst du dir nicht gleich etwas einzubilden“, rüffelte ihn der Andere.
Sean runzelte die Stirn. Er spürte Holdens Atem auf seinem Gesicht, seinem Hals und dem Schlüsselbein. Seine Finger bewegten sich nicht, der Druck allein reichte Sean aber aus, um die Elektrizität in seinem Körper zu spüren. Wie selbstverständlich ließ er seine Hände Holdens Unterarme hoch gleiten, zu seinen Oberarmen und Schultern, bis er mit den Daumen dessen Gesicht berührte. „Ich kann-.“ Er fuhr mit den Fingern über Holdens Lippen und ließ den Satz unbeendet im Raum stehen.
Holden ging nicht auf seinen lahmen Versuch ein, stattdessen öffnete er den Reißverschluss seiner Hose. Seans Herz machte einen Satz, als wäre er gerade in einer Achterbahnschleife, bei der er kopfüber fuhr. Halbherzig griff er wieder nach Holdens Unterarmen, hielt sie fest, als ob er eine Stütze bräuchte. Sein Mund war leicht geöffnet. Ihm entfuhr ein gutturaler, tiefer Laut, sobald Holdens Finger seine Männlichkeit berührten. Sie waren warm und angenehm.
Es war einfach lange her. Sein Intimleben mit Amanda war praktisch nicht vorhanden. Natürlich konnte er sich Bourdain nicht einfach entziehen. Bitter war die Erkenntnis, dass es ihm egal war. Denn außer der kribbelnden Erregung interessierte ihn nichts mehr.
Längst war er nicht mehr Herr der Lage, als er seine Hände erst über Holdens Bauch und dann über seine Innenschenkel gleiten ließ. Deutlich war die Hitze zu spüren, die von dessen Körper ausging und die pulsierende Lust, die sich gegen sein Bein presste. Unsicher glitten seine Finger darüber. Schnell zog er sich wieder zurück.
„Wäre es nicht einfacher, du hättest dir einen Professionellen von der Straße geholt?“
„Einfacher ja, aber dich bezahle ich schon. Wozu soll ich für etwas bezahlen, dass du mir geben kannst?“, verführerisch kitzelte Holdens Atem Seans Ohr.
Holden spürte seinen inneren Kampf, erleichterte Sean aber die Entscheidung nicht, indem er ihn küsste. Die Hand in Seans Nacken hielt ihn an Ort und Stelle, obwohl dieser kaum genug Energie aufbrachte, um sich nicht in den Körper des Anderen zu lehnen.
„Shh“, grinste Bourdain, als Sean unkontrolliert stöhnte. „Ivy ist oben in der Küche. Sie wird dich noch hören.“
„Ich glaube, ich kann in der Achtung dieser Frau nicht mehr tiefer sinken.“
„Hast du wieder etwas angestellt, von dem ich nichts weiß?“ Bourdain stellte die Frage so, als würden sie ein Pläuschchen im Café abhalten und nicht sein hartes Fleisch mit den Fingern malträtieren.
Sean fiel es schwer, sich nicht auf Bourdains geschickte Finger zu konzentrieren. Was musste Holden nur von ihm denken? Dass er es brauchte? Und Gott verdammt. Diese Hände. Der Blonde knurrte. Wütend auf sich selbst. Indem er redete, versank er nicht gänzlich in seinem erbärmlichen Sinnesrausch.
„Mir war so schlecht“, antwortete er mit schwerer Zunge. „Ich hatte keine Kontrolle mehr. Ich wusste ja nicht, dass ich nackt war.“
„Das hätte ich gerne gesehen.“
„Gott, verdammt, Holden. Zu fest“, stöhnte Sean ungehalten.
„Du bist einfach zu empfindlich.“
„Bin ich nicht. Du quetscht mir das Blut ab. Hör auf damit.“ Sean verpasste Holden einen Schubs mit der Faust in die Brust. Dieser grinste nur und neckte ihn weiter.
„Ich berühr dich ja kaum.“
„Werd bloß nicht kotzbrockig. Ich komme mir sowieso schon wie ein unreifer Teenager vor, der sich nicht beherrschen kann.“
„Dir fehlt einfach die Übung.“
„Dieses Bild brauchte ich wirklich nicht in meinem Kopf.“
„Du redest einfach zu viel, Sean.“
„Es hilft ungemein.“
„Vielleicht will ich das aber nicht.“ Bourdain sah ihm in die Augen. Sein Blick war ernst und durchdringend, sodass Sean ein eiskalter Schauer den Rücken hinunterlief. „Vielleicht wäre es mir lieber, wenn du mich darum anbettelst, wenn du winselst, wenn du meinen Namen schreist, dich windest und vor Begierde selbst verlierst.“
Irritiert runzelte Sean die Stirn. Wann war die Situation nur so todernst geworden? „Wow“, er lächelte unsicher. „Habe ich dir in deinem früheren Leben etwas angetan?“
Es war ein Witz.
„Und wenn es so wäre?“
Eindringlich studierte Sean Holdens Gesicht, konnte aber keinen weiteren Hinweis entdecken. Sein Gehirn war zu vernebelt. Er konnte in diesem Zustand den Sinn dahinter nicht ergründen. Stattdessen sah er ihn verständnislos an. „Wie meinst du das?“
Bourdain beantwortete ihm die Frage nicht, ließ ihm darüber hinaus aber auch nicht mehr so viel Gelegenheit weiter darüber nachzudenken. Hungrig glitt Holdens Mund über den seinen, dann tiefer über seinen Hals, die Brust und den Bauch. Es fühlte sich wie eine persönliche Vendetta an, wie er mit den Zähnen an Seans Haut knabberte. Einmal sogar fest hineinbiss.
Mit angespannten Muskeln stand Sean stocksteif da und realisierte erst, was sein Chef tat, als er dessen feuchte Zunge an seiner Hüfte wahrnahm.
„Was machst du da?“, erschrocken zuckte er zurück, als hätte er einen Stromschlag bekommen. Sein Körper vibrierte und Schwindel ergriff Besitz von ihm.
„Was denkst du?“, nuschelte Bourdain und drückte ihn am Bauch zurück, während er seinen Mund erneut auf dessen Fleisch legte.
„Holden, das geht zu weit.“
„Nicht bewegen“, zischte Holden.
„Au, deine Zähne, verdammt, pass doch auf.“
„Ich sagte, nicht bewegen.“
Laut krachte Seans Gesäß gegen die Spiegelbande, als Holden seine wuseligen Finger verscheuchte und ihn mit grober Kraft, die Sean ihm gar nicht zugetraut hätte, an den Oberschenkeln packte. Kurz trafen sich ihre Blicke, bevor Sean ein lustvoller Schauer durchzuckte. Sein Körper vibrierte, er fühlte sich stark und schwach zugleich. Fühlte sich fiebrig, dann klar. Es war ein Wechselspiel, je nachdem, was Bourdain mit ihm machte.
„Entspann dich, Sean.“
„Das sagst du so einfach“, flüsterte dieser. „Vielleicht will ich das gar nicht.“
Bourdain hielt inne und blickte zu ihm auf. „Warum musst du eigentlich immer reden? Dein Mundwerk ist wie das Rauschen auf dem Highway. Permanent und nervig.“
Sein Atem und sein langes Haar kitzelten Seans Bauch. Der Impuls, den es durch seinen Körper jagte, war berauschend, aber auch beängstigend. Was tat er hier überhaupt? Irgendwie war das alles unwirklich. Nie im Leben hätte er sich vorgestellt, dass er mal auf seinen Chef herabsehen würde.
„Dann hör doch einfach auf“, hörte er sich selbst sagen. Selbst in seinen Ohren klang seine Stimme merkwürdig verzerrt. Vergeblich versuchte er, Holden an den Haaren, aus seinem Intimbereich wegzuziehen.
„Ein bisschen spät“, kommentierte der Brünette nüchtern. „Oder willst du dich so sehen lassen?“
„Ivy wird auch so wissen, was wir gemacht haben.“
Seans Empfindsamkeit erreichte die Schmerzgrenze. Das dunkle Summen von Bourdains Stimme strapazierte seine zum Zerreißen angespannten Nerven. Bartstoppeln kratzten über seine sensitive Haut und die warme Zunge brannte sich in sein Gewissen. Sean sah, wie Holden seine Männlichkeit mit den Lippen umschloss. Wie ein Blitz trafen ihn dessen blaue Augen. Genussvoll schlug Holden die Augenlider nieder, erst da konnte Sean den Blick abwenden.
In seinen Ohren rauschte das Blut. Laut und gefährlich. Mit einer Hand drückte Sean Holden an der Schulter von sich weg, auch wenn ihm diese Geste nicht wirklich nützte.
„Du machst das falsch“, sagte Holden mit hörbar ungeduldigem Unterton, sodass Sean sich wünschte, er hätte lieber nichts gesagt. Er wusste nicht, wie lange er sich beherrschen konnte.
Holden griff nach seiner Hand und legte sie sich in den Nacken. Lange gelockte Strähnen kitzelten Seans Finger. Sie waren weicher, als er bei einem Mann erwartet hätte. Trotzdem hielt ihn das beschämende Gefühl in seinem Bauch davon ab, seine Finger zu versenken und Holdens Kopfhaut und Nacken zu massieren. Ein starker Impuls, dem er streng Einhalt gebot.
Unterhalb seines Bauches, auf der Innenseite seiner Oberschenkel spürte er wieder Bourdains Lippen. Zu nah, für seinen Geschmack. Zu intensiv. Mehr als er ertragen konnte. Fast sein ganzes Gewicht stützte Sean jetzt auf Holdens Hände, die sich in sein Gesäß hineingruben.
Je intensiver es wurde, desto fester wurde sein Griff an Holdens Kopf und bald wurde er von den Wellen der Erregung erschüttert. Wenige Sekunden danach verkrallten sich seine Hände in Bourdains Haaren. Er stöhnte, als Holden ihn tief in sich aufnahm.
„Das solltest du nicht tun, Holden“, gab Sean unverständlich von sich.
„Nicht reden.“
Warum fühlte es sich mit Holden nur so gut an? Mit schlechtem Gewissen gestand er sich ein, mehr Freude daran zu finden, als bei Amanda. Ihre langen, geklebten Fingernägel hatten ihn regelrecht in Angst und Schrecken versetzt. Sie waren Mordinstrumente der Moderne. Ein Centstück damit aufheben konnte sie allerdings nicht. Sean hatte sich immer wieder gefragt, wie sie sich eigentlich damit den Arsch abwischte.
„Ich sollte das nicht tun. Bin verheiratet“, erinnerte sich der Blonde lahm. Er wirkte benommen, biss die Zähne zusammen, um nicht aufzustöhnen.
„Das fällt dir früh ein, Sean.“
Als er am Kragen gepackt und herumgeschleudert wurde, riss Sean die Augen auf. Das amüsierte Gesicht seines Chefs schwebte vor seinen Augen. Ohne Einwände hatte Holden ihn auf eines der Sofas bugsiert, wo seine Knie dankbar einsackten und er in das weiche Polster sank.
Sean schätzte die Situation falsch ein, wenn er glaubte, Bourdain hätte genug. Er steigerte sich, hatte nun beide Hände frei. Sean fühlte die steigende Elektrizität, die Explosion in seinem Körper und dann das angenehme abflauen der Spannung, die Erleichterung und damit auch das verdammt schlechte Gewissen, das ihn augenblicklich zu piesacken begann.
„Eigentlich wollte ich mehr“, Bourdain wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und Sean wäre am liebsten im Erdboden versunken. Seine Lippen glänzten, Wangen und Stirn waren gerötet, das Haar ein Desaster.
„Du bist ja jetzt schon traumatisiert.“ Das Lächeln auf Bourdains Lippen wirkte aufgesetzt und erreichte nicht seine Augen. Eine laute Unruhe lag auf seinem Körper, eine Enttäuschung oder Sehnsucht außerhalb des Raumes.
„Bitte reiß das nächste Mal nicht so an meinen Haaren.“ Der Brünette fuhr schnell mit der Hand durch sein Haar, um das Ziepen an seiner Haut zu verscheuchen. Sean wurde entsetzlich heiß.
„Nächstes Mal?“, fragte er unsicher.
Sein Gegenüber zog die Augenbrauen hoch. „Du glaubst nicht im Ernst, ich wäre mit dir fertig. “
„Es ist genug passiert. Weiter müssen wir nicht gehen.“
„Ich hatte mir eine andere Wirkung erhofft.“
Sollte er sich an die eigene Nase fassen, dachte Sean. Offensichtlich war Holden gar nicht zufrieden. Was wollte er eigentlich? Sean war nicht dumm. Das Gefühl würde ihn jagen, wie ein düsterer Schatten.
Glasig folgten seine Augen Bourdains Bewegungen. „Welche Wirkung?“, fragte er.
Bourdain zuckte mit den Schultern.
„Willst du grundsätzlich keine Fragen beantworten, oder nur, wenn ich sie stelle?“, fragte Sean, die Ungewissheit machte ihn reizbar, obwohl sich sein Körper beflügelt fühlte. Er zwang sich zur Ruhe.
„Du bist nicht bereit für eine Antwort.“
Damit warf Holden ihm ein Handtuch zu.
„Mach dich sauber. Ich warte draußen auf dich.“ Ohne einen weiteren Kommentar verschwand er einfach aus der Tür. Einfach so. ,A little less conversation‘ verklang und spulte zurück auf Anfang.
Verdattert blieb Sean im Chaos seiner Emotionen zurück. Schreiend kämpfte sich sein Innerstes nach außen. Er verstand nichts.
„Für welche Antwort denn?“, fragte er sich selbst.