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Es gibt keine Trennung

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Ich: Hallo Papa, ich vermisse dich. Wie geht es Dir?

Papa: Gut, das weißt du doch.

Ich: Und doch muss ich es ab und an von dir hören. Verstehst du das?

Papa: Ja, ich verstehe es. Auch wenn ich finde, dass du es mit deinem Vermissen übertreibst.

Ich: Warum meinst du das?

Papa: Weil du genau weißt, dass ich bei dir bin. Du bittest noch immer um Zeichen und zweifelst noch immer, obwohl du Medium bist und es WEISST.

Ich: Ja, aber ist das denn nicht menschlich?

Papa: Menschlich ja, aber völlig überflüssig. Du behinderst dich damit selbst. Du lähmst deine Kraft.

Ich: Du hast bestimmt recht. Aber wie ändere ich es?

Papa: Ändere dein Denken komplett. Beschließe HEUTE, dass es leicht ist. Beschließe HEUTE, dass du mich nicht mehr vermisst, sondern dass du mich spürst, mich kennst, mich immer bei dir hast.

Ich: Aber ich vermisse dich manchmal so, wie du damals warst. Hier. Als mein Dad aus Fleisch und Blut.

Papa: Das ist dein Fehler. Du akzeptierst nicht, was nicht zu ändern ist. Es ist so, als wenn du vor einem Baum stehen und immer wieder nach Pflaumen verlangen würdest, der Baum dir aber nur Äpfel geben kann. Würdest du das nicht auch annehmen und sagen: »Gut, dann nehme ich Äpfel, auch wenn ich lieber Pflaumen hätte. Vielleicht werde ich irgendwann einmal wieder Pflaumen bekommen, jetzt kann ich mich aber über die Äpfel freuen.«

Ich: Ich finde, der Vergleich hinkt. Genau dieser Baum, der mir jetzt nur Äpfel gibt, gab mir ja mal Pflaumen.

Papa: Kann ja sein, dass es dort mal Pflaumen gab. Das ist gut möglich. Jetzt gibt es aber eben nur noch Äpfel, ob du willst oder nicht. Du musst das nicht immer gut finden. Aber höre auf, von dem Baum Pflaumen haben zu wollen! Die Pflaumen gibt es dort nicht mehr.

Ich kann nicht mehr körperlich bei dir sein, wie ich es früher war. Das ist eine Tatsache. Ob du das nun schrecklich findest oder in Ordnung, das kannst du wählen. Da bist du frei. An der Tatsache wird es nichts ändern, aber daran, wie es dir damit geht. Du kannst die Situation annehmen, dann nimmst du auch mich an – so, wie ich gerade bin. Oder du kannst weiter um die Pflaumen kämpfen, dann kämpfst du gegen Windmühlen und ehrlich gesagt auch gegen mich. Denn du verleugnest damit die Realität und im Grunde auch mich. Und weißt du was, du spürst es bei Klienten ganz genau, dass ich recht habe. Wenn sie die Realität nicht annehmen können und es sich anders wünschen und ständig in der Vergangenheit leben, fühlst du sehr klar, dass es nicht zielführend ist. Du hast den Verstorbenen bei dir, spürst, dass eigentlich alles richtig, gut und heil ist, und wünschst dir, der Klient würde es genauso spüren.

Warum machst du es bei dir nicht?

Falls dich alle meine materiellen Sachen zu stark an das Leben vor meinem Tod erinnern, wirf sie weg. Das bin ich nicht mehr. Ich bin das hier. Ich bin der, der hier schreibt. Ich bin klar und ich bin heil. Ich bin nicht mehr in den materiellen Dingen. Ich bin Liebe.

Ich: Wow, Papa, das hört sich sehr kraftvoll und gut an, was du sagst. Ich danke dir für deine Worte.

Papa: Ich wünschte, du könntest sie noch mehr fühlen und leben.

Ich: Ich gebe mir Mühe.

Papa: Nein, das sollst du nicht. Du sollst loslassen und fühlen.

Ich: Okay, ich mache es.

Talking to Heaven

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