Читать книгу Wo springt die Zeit wohl hin? - Norbert Rahn - Страница 11

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Die Erde lebt

Ist uns're Erde nicht das Leben pur?

Sie atmet Sonnenstrahlen, Morgentau,

haucht Nebel in die Täler der Natur.

Ihr Kleid strahlt in Azur und Himmelblau.

Sie kennt das Leid wie auch des Glückes Strähnen,

lässt Lavaströme leidvoll langsam fließen,

lacht quellend felsenfrische Freudentränen,

die sich in Bäche, Flüsse, Meer ergießen.

Sie liebt das Spiel des Monds mit den Gezeiten,

genießt das Spiel des Lichts im Sonnenschein,

wenn hinter ihr die Sterne Glanz verbreiten

und Westwinds Walzer lädt zur Drehung ein.

Ob ihres Alters zeigt die Erde Falten,

die als Gebirge in die Höhe ragen,

zerfurcht von Schluchten durch Naturgewalten.

Ach, würden sie nicht noch die Menschen plagen!

Die Menschen reizen sie oft bis aufs Blut

durch Raffgier, Bohrung, Rodung, Fracking, Gift.

Verspürt die Erde Zorn, bebt sie vor Wut -

dann wehe dem, den dieser Ausbruch trifft!

Bedenkt: Wir sind mit dem Planeten eins,

lasst uns ihn nicht als Eigentum betrachten!

Als kleines Teilchen eines großen Seins

gebietet uns die Pflicht, dies Sein zu achten.

Wo springt die Zeit wohl hin?

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