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Die Ausnahme: Wann der äußere Weg doch angebracht ist

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Es ist nicht vollkommen unberechtigt, über die Änderung der Umstände ein Problem lösen zu wollen. In gewissen Situationen ist es sogar absolut zwingend notwendig, sofern sich damit eine Besserung bewirken lassen kann. Denke an die Box mit den Klötzchen: Solange noch passende Klötzchen für die ausgewählte Öffnung vorhanden sind, solltest du sie auch nutzten. Als Beispiel hatten wir die Frau mit dem schlagenden Ehemann genannt. Hier kann und sollte die Frau unbedingt die äußeren Umstände ändern.

» Die Kunst ist, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann welche Methode angebracht ist.

Dschuang Dsi hat dazu wieder eine anschauliche Metapher:

„Um auf dem Wasser voranzukommen, ist’s am besten, ein Schiff zu benutzen; um aber auf dem Lande voranzukommen, benützt man am besten einen Wagen. Wenn einer, weil man mit einem Schiff auf dem Wasser vorankommen kann, darnach streben würde, es auf dem Lande zu schieben, so würde er sein Leben lang keinen Schritt vorwärts kommen.“[Fußnote 16] (Dschuang Dsi)

Irgendwann kommt allerdings immer der Punkt, an dem dieser Weg über die äußeren Umstände nicht mehr möglich ist. Dann bleibt uns am Ende immer noch der innere Weg.

„Genau, das Loslassen“, denkst du jetzt vielleicht. Jain …. Natürlich können wir den inneren Weg und das Ändern unserer inneren Einstellung mit dem Loslassen gleichsetzen. Aber auch der äußere Weg kann oft nur in Zusammenarbeit mit dem Loslassen Erfolg haben.

Der Weg des Wassers: Warum dir alles zufließt, wenn du endlich loslässt

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