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15. Januar

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Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird in Ewigkeit nicht dürsten.

Johannes 4,14

Jesus kannte das Menschenherz. Er sah seinen Durst. Es ist die Sünde, die diesen brennenden Durst hinterließ. Der verschloss unser Herz für Gott. Und es ist dieser leere Raum in der Seele, der immer nach etwas schreit und es selbst nicht weiß, was es ist. Der greift so nach dem einen und nimmt dann etwas anderes in der Hoffnung, es könnte den Durst lindern. Man beginnt mit Zerstreuungen, versucht es dann mit Vergnügungen, geht weiter zu Belustigungen, ja viele greifen dann auch noch nach dem Schmutzwasser des Lasters oder der Drogen, weil die Seele so dürstet.

Aber das hilft nicht. Es lindert nur eine kleine Weile wie eine Betäubung. Und wenn man aus der Betäubung aufwacht, ist man nicht nur durstig, sondern man fühlt sich auch noch ekelhaft dazu.

Viele wenden sich hin zu anderen Quellen. Sie werfen sich in die Arbeit, werden nützlich, tüchtig und hervorragend in ihrem Betrieb. Und die Seele empfindet für kurze Zeit Linderung. Es ist doch etwas anderes, für etwas zu leben. Und so wird die Seele gefüllt mit Ehrgeiz, Gewinnlust oder Machtrausch. Und je mehr jemand davon trinkt, umso durstiger wird er. Aber während die Menschen den tüchtigen Mann verehren, sitzt da drinnen seine gequälte Seele und ruft in äußerster Not um Hilfe.

Mein Freund, es ist Gott, nachdem du dürstest. Das hast auch du selber verstanden, jedenfalls ab und zu.

Das war auch das Schlimmste für dich, weil du nicht zu Gott gehen wolltest. Da hätte ja dein Leben ein anderes werden müssen. So lange du selber nicht trinken möchtest, kann Jesus dir nicht helfen. Aber willst du heute, so wird Jesus den Durst deiner Seele löschen.

Tägliche Erneuerung

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