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1. Januar

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Von seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade.

Johannes 1,16

Diese Worte legen ein göttliches Licht über das Jahr, das nun zu Ende ging. Da steht, wir alle empfingen. Die meisten von uns sehen wohl mehr auf das, was wir verloren. Einige haben vielleicht viel verloren. Manche verloren Geld, andere ihre Gesundheit und andere jemand von ihren Lieben.

Und nun, beim Jahreswechsel hast du womöglich oft empfunden, wie arm du nun bist und wie reich du warst, als das Jahr begann. Welche Veränderung kann doch im Laufe eines Jahres in einem Haus geschehen?! Dennoch sagt unser Vers: Wir haben alle empfangen. Ja, wir empfingen alle, auch die, die verloren und viel verloren haben. Das war es, woran uns Gott erinnern wollte, als wir das alte Jahr verließen. Wir alle empfingen, denn Gott tut nichts anderes als zu geben. Und er gibt allen, den Bösen und den Guten. Und er gibt nur gute Gaben. Aber er kann nicht allen gleich viel schenken, denn es gibt doch viele, die nichts anderes haben möchten als „zeitliche“ Gaben. Denn weiter steht da, dass wir alle „Gnade“ empfingen. Ja, die bekommen wir alle. Alle Gottesgaben, die zeitlichen ebenso wie die geistlichen, sind Gnade. Niemand von uns hat auch nur eine einzige der Gaben, die er empfing, verdient. Da ist es gut, das alte Jahr so zu beschließen, dass wir sehen, es war Gnade, was es uns von Gott brachte. Und es ist gut, das neue Jahr so zu beginnen, dass wir sehen: es ist Gnade, was wir bekommen werden. Wir werden empfangen nicht nach unserem Verdienst. Aber jeder neue Tag soll uns neue Gnade bringen und neue Wohltaten Gottes.

Tägliche Erneuerung

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