Читать книгу "Die Mall" - Oliver Bäuerle - Страница 16
Kapitel 14
ОглавлениеMr. Sulivan genoss die morgendliche Sonne in seinem Garten, heute und morgen brauchte er nicht zu arbeiten.
Die Mall war geschlossen und seine Mitarbeiter machten ihren Job, Rick würde dafür sorgen dass nichts schief geht, das wusste er. Er hatte eine große Villa, die genau wie sein Einkaufszentrum mit viel schnick Schnack überhäuft war. Sein Haus lag im Ort und hatte einen direkten Blick auf die Berge, sogar die beiden Fabrikschornsteine konnte er von seinem großen Pool aus sehen. Verheiratet war er nicht, zwei Ehen waren in die Brüche gegangen oder vielmehr hatte er sie aufgelöst. Als er 21 Jahre alt war, heiratete er damals vorschnell eine 10 Jahre ältere Tänzerin. Sie hatte ihm damals alle Dinge beigebracht, die man beim Sex so erleben konnte und hatte sich Hals über Kopf in sie verliebt. Leider hatte sie aber auch andere Vorlieben mit anderen Männern und Frauen, die er nicht teilen mochte. Er ließ sich nur ein Jahr später Scheiden und brauchte lange um darüber hinwegzukommen. Ca. 8 Jahre später war der mittlerweile erfolgreiche Geschäftsmann in New York unterwegs und traf seine Ex Frau im Schlepptau von zwei Männern. Trotz ihres Alters sah sie noch immer recht gut und knackig aus. Er folgte ihr und wartete bis die beiden Kerle ihr Appartement verließen. Er konnte durch die Gardinen genau erkennen, was sie mit den beiden Männern anstellte. Ihn ihm keimte wieder das Gefühl auf was ihn vor Jahren in eine tiefe Depression hatte fallen lassen. Irgendwann gingen die Männer und er klingelte.
>> Was wollt ihr denn noch, habt ihr noch nicht genug? Ich bin schon fast wund. <<
>> Ich bin es Sulivan. <<
>> Welcher Sulivan zum Teufel? <<
>> Mach endlich auf. <<
Sie öffnete die Tür und starte Sulivan mit offenem Mund an.
>> Was machst du denn hier? <<
>> Ich bin rein zufällig hier mein Schatz! <<
Dann stürmte er unvermittelt auf sie zu, griff sie und legte ihr ein dünnes Metallseil, das er immer in seiner Tasche hatte, um ihren Hals. Er zog unerbittlich zu, so fest, dass das dünne Stahlseil tief in ihre Haut einschnitt. Es war nur ein leises Gemurmel zu verstehen, als sie plötzlich kraftlos zusammensackte. Sie war tot, er hatte sie erdrosselt. Sulivan war zufrieden. Jetzt brauchte er nicht mehr über sie nachzudenken. Er wischte seine Fingerabdrücke weg und ging leise. Die beiden Männer, die vorher bei ihr gewesen waren, wurden verhaftet und wegen Mordes zu Tode verurteilt. Das Urteil wurde 5 Jahre später vollsteckt. Vor etwa 7 Jahren war er mit Mary Robins verheiratet gewesen, einer jungen Frau die er bei einem Urlaub in Hawaii kennengelernt hatte. Sie war fast 12 Jahre jünger als er und gefiel ihm auf Anhieb. Er brachte sie mit aufs Festland und heiratete sie zwei Monate später. Mary war die perfekte Frau für ihn, jedenfalls was ihr Aussehen anging. Sie hatte lange blonde leicht gelockte Engelshaare und blaue leuchtende Augen, die glänzten wie kleine Saphire. Ihr braun gebrannter Körper war tadellos, sie hatte einen großen festen Busen, einen knackigen Hintern, sehr lange schlanke Beine und süße Füße, alles in allem ein Traum.
Die ersten Monate kamen Sulivan auch vor wie im Traum. Der Sex mit ihr war wunderbar. Sie machte trotz ihres zarten Alters Dinge mit ihm, die er lange schon vermisst hatte. Jeder der sie mit ihm sah beneidete ihn. Sie lachte viel und zeigte dabei gerne ihre perlweißen Zähne. Nach und nach wurde Mary aber merkwürdiger zu ihm, sie wollte nur noch Geld ausgehen und auch der Sex mit ihr wurde seltener. Etwa ein Jahr nach der Hochzeit ließ Mr. Sulivan Kameras im gesamten Haus installieren, er traute Mary nicht mehr. In den ersten Wochen war alles normal. Es passierte nicht viel dem er irgendeine Bedeutung schenkte, obwohl er sie einmal dabei beobachtete, wie sich auf dem Sofa mit einem Vibrator selbst befriedigte. Es störte ihn nicht, vielmehr erregte ihn diese Beobachtung. Er schaute sich danach oft das Video von ihr an und besorgte es sich dabei selbst. Eines Tages, es war ein Sonntagmorgen, Sulivan kam von einer Geschäftsreise wieder und fand das Haus leer vor. Mary hatte ihm eine Nachricht hinterlassen, sie war wie so oft im Beauty Shop und ließ sich dort verwöhnen. Sulivan ging ins Arbeitszimmer, setzte sich an seinen Schreibtisch und schaute sich die Videos der vergangenen Tage an.
Als das Video vom Sonnabend lief, wurde er blass.
Mary war im Pool und ließ sich von zwei Männern mehrfach befriedigen. Einen Mann erkannte er sofort, es war der Pool Boy Hank, den anderen kannte er nicht.
Entsetzt von den Handlungen, die er mit seiner Frau sah, schlug er auf seinen Schreibtisch.
>> Verdammt. <<
Das Video lief unterdessen weiter und Mary war nur noch allein mit Hank im Wohnzimmer zu sehen.
Beide lagen nackt auf dem Sofa und küssten sich leidenschaftlich.
>> Schatz wie geht es jetzt weiter? <<
>> Nicht mehr lange mein Süßer, ich brauche nur noch den Schlüssel und die Kombination vom Safe,
dann verschwinden wir drei. <<
>> Und was machen wir mit dem Alten? <<
>> Ich weiß noch nicht so recht, vielleicht sollten wir ihn doch lieber verschwinden lassen, was meinst Du? <<
>> Ich konnte den alten Sack noch nie Leiden, ich werde mit meinem Bruder reden, wie wir ihn am besten Entsorgen können. >>
Hank löste sich von Mary und rutschte nach unten zwischen ihre Beine, es dauerte nicht lange, bis sie sich aufbäumte und anfing zu stöhnen. In diesem Augenblick setzte sich der andere nackte Mann zu Mary und begann ihre Brüste zu massieren. Sulivan konnte dem Treiben nicht mehr zusehen und spulte vor, bis der wiederholte Sex der Drei zu Ende war, dann schaltete er erneut ein. Sie saßen nebeneinander auf dem Sofa und tranken Sulivans teuren Whiskey.
>> Prost, auf uns! <<
>> Ja, wir haben es uns verdient! <<
>> So mein Bruder lass uns verschwinden, wir müssen einen Plan schmieden. <<
Sulivan war sprachlos, jetzt erkannte er auch den zweiten Mann. Mary hatte ein Verhältnis mit zwei Brüdern und sie arbeiteten für ihn. Die Sache war schnell klar, soweit durfte er es nicht kommen lassen.
Er musste eingreifen, bevor es zu spät war. Am Abend kam Mary nach Hause, begrüßte ihren Mann und verschwand mit einer angeblichen Migräne im Bett. Sulivan versuchte angestrengt sich nichts anmerken zu lassen und ging in eines der Gästezimmer um
nachzudenken. Nach einer Weile nahm er sein Handy und ließ Ray und Bob eine Nachricht zukommen, sie sollten ihn am nächsten Tag treffen. Sulivan konnte nicht schlafen, ihn quälten die Bilder die er gesehen hatte, er sagte immer wieder zu sich selbst. Du hast schon Leute wegen weniger umgebracht, schau nach vorne, es gibt andere Frauen die dich wollen. So brachte er die Nacht hinter sich. Am Nächsten Morgen traf er sich mit Ray, dem Frauenvergewaltiger und Bob, dem Schläger und weihte sie in die Geschichte ein. Einzelheiten des Videos zu erwähnen, vermied er jedoch dabei. Er erklärte den beiden seinen Plan, sie nickten, standen auf und verließen das Haus. Sie wussten, was sie zu tun hatten. Sie gehorchten ihrem Chef, sie würden für ihn sterben wenn es sein musste. Zwei Tage später war alles vorbereitet, Sulivan setzte sich beim Frühstück zu seiner Frau.
>> Liebling ich habe eine Überraschung für dich! <<
>> Was denn für eine Überraschung? Du weißt doch mir geht es nicht so gut. <<
>> Wird dir gefallen meine Süße. <<
Er griff in seine Tasche, holte ein schwarzes Etui heraus und klappte es vor den Augen seiner Frau auf.
Eine mit Diamanten besetzte Kette funkelte sie an.
>> Oh Sulivan du bist verrückt. <<
>> Für dich ist mir doch nichts zu teuer mein Schatz. <<
Er nahm die Kette und legte sie seiner Frau um den sonnengebräunten Hals.
>> Für heute Abend lasse ich ein Essen für uns vorbereiten, nur für uns zwei. <<
>> Ja mein Schatz, ich freue mich schon jetzt darauf. <<
Dann nahm er sie in die Arme und drückte sie zärtlich, als ihre Köpfe aneinander lagen, öffnete er seine Augen voller Hass und grinste. Genau was er wollte passierte, die Gier nach Geld hatte sie willig gemacht. Etwa eine Stunde vorher hatte er mit Hank telefoniert. Probleme mit dem Pool, er gab ihm zu verstehen, dass er auf alle Fälle einen Techniker mitbringen sollte, um nach der Störung zu suchen. Auch hier wusste er, dass sein Bruder für alle Störungen an der Technik zuständig war.
Hank bestätigte den Auftrag und wollte zwei Stunden später bei den Sulivans erscheinen. Er rieb sich die Hände, alles lief wie geschmiert. Mary fuhr wie immer zum Shopping in die Stadt, Bahn frei für Teil eins seines Plans. Ray und Bob waren bereits im Poolhaus und warteten auf die beiden Brüder. Dreißig Minuten später fuhr der Pick up der beiden auf den Hof. Mr. Sulivan begrüßte sie höflich, obwohl er sie am liebsten sofort umgebracht hätte, ihnen die Hände zu geben vermied er aber.
>> Ging ja schnell Hank, gut das dein Bruder dabei ist, die Elektrik scheint nicht zu funktionieren, dass Wasser ist ganz schmutzig! <<
>> Ok Sir, wir sehen uns das Problem mal an. <<
Die beiden gingen in die Technikzentrale. Hank und sein Bruder Sam hatten die Poolservice Firma zusammen gegründet. Hank war für das Reinigen zuständig und Sam kümmerte sich um den technischen Bereich. Der Technikraum war wie immer verschlossen. Es war wichtig, denn das flüssige Chlor und alle anderen Chemikalien, die für einen Pool notwendig sind, waren hier untergebracht. Beide betraten den Raum, Hank schaltete das Licht ein und schaute seinen Bruder an.
>> Wieso ist die Anlage ausgeschaltet? <<
Im nächsten Augenblick schlug jemand ohne Vorwarnung auf die beiden ein, sie hatten keine Chance sich zu wehren und gingen bewusstlos zu Boden.
Bob trat ins Licht und lachte.
>> Wie immer viel zu einfach. <<
Ray und Bob fesselten und knebelten die beiden und holten Mr. Sulivan.
>> Gute Arbeit meine Freunde, seid ihr sicher dass sie keiner hören wird? <<
>> Absolut, die Fesseln und Knebel sitzen fest. <<
>> Ok, dann macht den Raum dicht und dreht das Chlor auf. <<
Er verließ den Raum und kümmerte sich um den Partyservice für sich und seine Frau, der Abend sollte schließlich unvergesslich werden. Ray löste die Verschraubung der Chlorflasche, hielt sich ein Taschentuch vor den Mund, rannte nach draußen und knallte die Tür zu. Bob wartete schon und schloss die schwere Eisentür ab. Danach setzten sich beide Bodyguards auf die Terrasse und warteten auf weitere Instruktionen. Sulivan hatte alles für das Galadinner mit seiner Frau vorbereiten lassen. Champagner und Kaviar, sowie zwei prächtige Hummer standen auf dem Esstisch neben dem Wohnzimmer, jetzt fehlte nur noch Mary. Pünktlich um 18.00 Uhr kam sie nach Hause.
>> Hallo Schatz ich bin wieder da, ich ziehe mich noch schnell um! <<
>> Ok meine Süße, vergiss die Halskette nicht. <<
>> Bestimmt nicht. <<
Nach 10 Minuten kam Mary die Treppe ins Esszimmer herunter. Sie hatte ein kurzes Kleid an, ihre Haare waren offen und an ihrem Hals glitzerte schon von weitem das Diamantcollier.
>> Du siehst wie immer hinreißend aus. <<
>> Danke mein Lieber, du schmeichelst mir! <<
Mary setzte sich an den Tisch, nahm das Glas mit dem teuren Champagner, prostete Sulivan zu und trank.
>> Auf uns zwei mein Schatz. >>
Kurze Zeit später kippte sie bewusstlos vom Stuhl.
Jetzt war Ray an der Reihe. Sulivan hatte ihn gerufen und machte ihm noch einmal seinen Plan klar und verließ ihn, was jetzt passierte wollte er nicht mit ansehen.
>> Ray denke daran, dass ihr mir bescheid gebt wenn das große Finale beginnt. <<
Ray nickte, packte Mary und begann mit seiner Aufgabe.
Er zerrte sie nach draußen, schliff sie an ihren langen blonden Harren gepackt über den kalten nassen Fliesenboden der Poolanlage zu einem Gästehaus. Es war nobel ausgestattet, heller Marmorfußboden, edle Holzvertäfelungen und teure Ledermöbel zierten es. Im hinteren Raum war ein Schlafzimmer untergebracht. Auch hier Luxus pur. Ein Bett aus Mahagoniholz und das Bettzeug war mit einer feinen Seidenbettwäsche bezogen. Ray hatte keinen Sinn für teure Dinge, ihm war es egal ob er auf Federbetten oder Strohsäcken schlafen musste.
Schließlich kam er mit Mary im Schlepptau im Schlafzimmer an und warf sie brutal auf das Bett.
Sie war immer noch bewusstlos von den Schlaftabletten, die ihr Mann ihr verabreicht hatte. So hatte Ray keine Mühe sie an Händen und Füßen ans Bettgestell zu fesseln und ihr die Kleidung vom Leibe zu reißen.
Auch als er sie das erste Mal brutal vergewaltigte bekam sie davon nichts mit. Hemmungslos, ohne jegliches Mitgefühl drang er in Mary ein. Blut lief aus ihrer Vagina und ihrem After auf die teuren Bettlaken und bildete dunkle Flecken auf den Bezügen. Dann fing er an sie zu schlagen, immer wieder schlug er mit der flachen Hand auf sie ein, bis sie plötzlich aufwachte und vor Schmerzen zu schreien begann. Blitzschnell schob Ray seine Hand vor ihren Mund und knebelte sie, Mr. Sulivan sollte nicht mehr wie nötig von seiner Arbeit mitbekommen. Mary versuchte sich aus seiner Umklammerung zu befreien. Die Fesseln an ihren Armen und Beinen waren fest verzurrt und schnitten ihr dadurch nur noch tiefer ins Fleisch ihrer Hand und Fußgelenke, wenn sie sich bewegte.
>> Süße, bemüh dich nicht, du hättest gehen sollen als du noch eine Chance dazu hattest. <<
Mary murmelte durch ihren Knebel, konnte aber keinen verständlichen Laut nach außen bringen. Zeit für Ray mit seinem Spiel fortzufahren. Wieder legte er sich auf sie und drang abwechselnd in beide ihrer Öffnungen ein. Sie stöhnte vor Schmerzen, da ihr Unterleib bereits aufgerissen war. Ray törnte es regelrecht an, mit ihr machen zu können, was er wollte. Er hatte früher öfter seinen Vorlieben freien Lauf gelassen, hier war es sogar noch besser, er wurde dafür bezahlt und das nicht Mal schlecht. Ray war so langsam in eine Art Rausch eingetaucht, er handelte fast automatisch und fühlte keine Skrupel dabei. Er fing wieder an Mary zu schlagen, jetzt aber nicht mehr mit der flachen Hand, sondern mit den Fäusten. Immer wieder traf er sie im Gesicht. Ihre Augen schwollen zu und ihre Lippen waren aufgeplatzt. Ihr gesamter Oberkörper war mit Blut überströmt. Sie bewegte sich kaum noch, die Schläge die sie trafen waren so heftig das sie immer wieder kurz das Bewusstsein verlor. Als nach zahlreichen Schlägen ihr Nasenbein zersplittert und quer aus der Nase ragte fiel sie in eine tiefe Bewusstlosigkeit, aus der sie nicht mehr so schnell erwachte. Erst jetzt ließ Ray von ihr ab, band sie los und schleppte sie zur Technikzentrale, wo Bob und Mr. Sulivan schon ungeduldig auf ihn warteten. Mary zog er wieder wie ein Sack hinter sich her, eine rote Blutspur bildete sich auf den Fliesen vom Gästehaus bis zur Zentrale.
>> Was dauert denn das so lange? Geht doch sonst schneller bei dir. <<
>> Sorry, die Alte, ich meine Mary ist hart im Nehmen. <<
>> Schon gut, jetzt bring sie zur Tür. <<
Bob hatte bereits das Schloss der Technikzentrale aufgeschlossen, sich mit säurefesten Gummihandschuhen und einer Gasmaske bewaffnet. Das Chlor hatte er bereits vor einigen Minuten am Außenhahn abgestellt. In dem Raum war mit Sicherheit aber immer noch eine tödliche Dosis Chlor vorhanden die so ziemlich alles Verätzen würde, was in dessen Nähe kam.
>> Komm her Ray, ich habe hier auch Handschuhe und eine Maske für dich! Wir wollen ja nicht, dass dein hübsches Gesicht irgendeinen Schaden nimmt. <<
Ray ließ Mary wie ein Stück Vieh fallen und nahm die Sachen, dass sie mit dem Gesicht zuerst auf die Steine fiel und ihre Schneidezähne abbrachen, spürte sie nicht. Dann öffnete Bob die schwere Eisentür. Beide sprangen zurück. Keiner wollte eine Ladung Chlor abbekommen, lediglich Mr. Sulivan stand in sicherer Entfernung und wartete einfach nur ab.
Nach wenigen Minuten war der Großteil der giftigen Dämpfe verzogen und die beiden betraten vorsichtig den Raum. Nach einiger Zeit brüllte eine Stimme von draußen.
>> Was ist bei euch verdammt noch mal los? <<
>> Die Schweine Leben noch. <<
Tatsächlich, die beiden Brüder der Poolreinigungsfirma hingen völlig entstellt an ihren Ketten gefesselt und wimmerten fürchterlich. Ihre Gesichter waren vom Chlor zerfressen und man konnte schon Knochen erkennen, die ihre Köpfe fast wie Totenschädel aussehen ließen. Dunkles Blut bedeckte bereits eine große Fläche des Fußbodens. Ihre Lungen und Speiseröhren hätten bei der hohen Konzentration des Gases schon längst aufhören müssen zu arbeiten, aber wie durch ein Wunder lebten sie noch.
>> Helft noch mal nach und dann hängt Mary zu ihnen. Nehmt ihr aber vorher die Diamantkette ab. <<
>> OK Boss, wie du willst. <<
Bob nahm sein Lieblingsspielzeug, seinen Baseballschläger und schlug mehrmals auf die beiden wehrlosen Männer ein, die nun keinen Laut mehr von sich gaben. Dann hingen sie Mary zwischen den beiden auf und hielten ihr Riechsalz unter die, oder das, was einmal ihre Nase gewesen war. Sie zuckte und wurde tatsächlich wach, da sie immer noch geknebelt war, brachte sie bis auf ein fürchterliches Stöhnen keinen Laut heraus.
Dann betrat Mr. Sulivan den Raum.
>> So mein Engel, schau dir deine Freunde genau an, so sehen Leute aus die mich hintergehen. <<
Mary erkannte trotz ihrer zugeschwollenen Augen wer neben ihr hing, und sah danach Sulivan mit einem leidvollen Blick an, der ihn wohl bitten sollte ihr zu verzeihen. Der hatte aber keine Worte mehr für sie übrig.
>> Bob schließ die Tür! <<
Hörig schloss er die Tür und drehte das Chlorventil erneut auf. Am übernächsten Tag entfernten Bob und Ray die Überreste der Drei, die fast nicht mehr zu erkennen waren.