Читать книгу Machine Learning – kurz & gut - Oliver Zeigermann - Страница 8

Arten von Machine Learning – ein Überblick

Оглавление

Stell dir ein System vor, das sagen soll, ob auf einem Bild ein Hund zu sehen ist oder nicht. So etwas könntest du programmatisch mit Methoden der Bildverarbeitung umsetzen. Dazu könntest du einen Satz von Regeln anlegen, anhand derer das System entscheidet, ob es einen Hund gibt oder eben nicht. Solche Systeme sind nicht nur schwer zu entwickeln, es wird wahrscheinlich viele Hunde auch gar nicht erkennen oder in manchen Bildern fälschlicherweise Hunde vermuten. Was macht man da? Man fügt neue Regeln hinzu, und andere verfeinert man manuell.

Mit einem Machine-Learning-Ansatz würde das ganz anders laufen. Du müsstest ein System konfigurieren und mit entsprechenden Hundebildern (und Bildern ohne Hund) in einer Lernphase trainieren. Das System lernt dann im Idealfall selbst die Regeln, die du sonst als Programmierer hättest explizit aufzählen müssen.

Von Machine Learning spricht man, wenn man einen Computer nicht direkt programmiert, sondern wenn diese Maschine bestimmte Fähigkeiten erlernt. In der klassischen Programmierung bringen wir ein Modell in ein Stück Code, mit dem wir eine Eingabe in eine Ausgabe wandeln. Im Machine Learning drehen wir das um und lassen die Maschine das Modell aus passenden Sätzen von Ein- und Ausgaben erlernen. Dies illustriert Abbildung 1-1. Ein solches Vorgehen nennt man auch Supervised Learning (überwachtes Lernen), da wir unser System aktiv durch zueinander passende Datensätze trainieren.

Abbildung 1-1: Maschinelles Lernen vs. klassische Programmierung

Machine Learning – kurz & gut

Подняться наверх