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DENKT AUCH AN UNSERE KINDER!

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Neben solchen positiven Botschaften auf Schildern und Etiketten zeigen vor allem Symbole Wirkung. Haben Sie schon einmal ein ausrangiertes, an einem Baum aufgehängtes Dreirad gesehen? Vereinzelt versuchen besorgte Eltern damit, Raser in Wohngebieten zur Einsicht zu bewegen, und das, was sie auf diese Weise erreichen, ist vermutlich ungleich stärker als die Wirkung eines Verbotsschildes. Warum? Weil hier sofort die Assoziation Kinder geweckt wird und Kinder verbinden wir (meistens jedenfalls) mit einer lustvollen Erfahrung. Wir sind ihnen freundlich und wohlwollend gesonnen, was dazu führt, dass der mit dem Dreirad beabsichtigte Lerneffekt deutlich schneller eintritt und überzeugender ausfällt als der mit einem Verbot einhergehende.

Was hat all das nun damit zu tun, dass ich meine Stärken stärken soll, werden Sie sich jetzt sicherlich fragen. Ganz einfach: Unsere Stärken stärken wir garantiert nicht, indem wir uns ständig kritisieren und unserem Gehirn damit pausenlos negative Signale senden, sondern allein dadurch, dass wir es positiv stimmen, indem wir uns möglichst häufig loben. Loben Sie sich von morgens bis abends. Loben Sie auch andere, wenn dies möglich ist. Egal ob es dabei um große Taten oder um Kleinigkeiten geht. Die positive innere Haltung, die sich beim Loben einstellt, führt automatisch dazu, dass wir unsere Stärken stärken.

Das ist wie in der Schule. Büffeln ist eine mühsame und unsinnige Tätigkeit. Dagegen ist Lernen, das Spaß macht, weil es spielerisch geschieht, sehr viel effektiver. Nur auf diese Weise lernen kleine Kinder ganz ohne Mühe Sprache, soziales Verhalten und all die unendlich vielen Dinge, mit denen sie vor der Schulzeit innerhalb von wenigen Jahren in Berührung kommen. All das geschieht nur, weil die Stärken gestärkt werden. Diese Feststellung führt uns gleich zum dritten Punkt:

Dein Job ist es, frei zu sein

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