Читать книгу Urlaub von der Liebe - Paul Schlesinger - Страница 6
ОглавлениеMan hat Oskar keine Zeit gelassen, in seine Junggesellenwohnung zurückzukehren. Mit wenigen Worten ist verfügt, dass er mit dem ersten Morgenzuge nach Gutstedt abzufahren habe. Die Vorbereitungen für sein Nachtlager und das bald sich regende Bedürfnis nach Alleinsein schliessen alle weiteren Erörterungen aus.
Nach kurzem Schlaf und hastig genossenem Frühstück sitzt Oskar in den weichen Kissen des Schnellzuges. Ihm ist der liebste der Neffen gestorben, aber der Mut des Ueberlebenden gibt ihm an diesem Morgen Gefühle und Erinnerungen einer sonderbar heissschmerzlichen Art. Er kann es sogar nicht leugnen, dass der Besitz einer Eisenbahnkarte und einer reichlich gefüllten Geldtasche ihn in anderen Zeiten zu ungeahnten Dummheiten verlockt hätte. Aber die Zeit der Dummheiten gehört heute den andern, und ihre Folgen auszubessern ist ja nun seine Aufgabe. O ja, es bleibt zu tun, auch da Heinrich fort ist. Der nüchterne Neffe Fritz sieht für ihn auch nur nach aussen still und besonnen aus — ebenso wie Agnes, die verheiratete Nichte, klug und welterfahren. Ueber den Liebesgedanken der andern nickt er mit der Zigarre ein.
Fritz hat den Onkel zur Bahn begleitet. Es ist eigentlich der erste Ausgang, seit er von dem süddeutschen Reservelazarett in die Heimat zurückgekehrt ist. Er hat keine Neigung gefühlt, mit dem Arm in der Binde und dem schleppenden Fuss über die Strasse zu ziehen. Nicht die notwendigsten Besuche hat er gemacht — nicht einmal bei Kusine Agnes. Und eben erst, als er so frei im Auto vom Anhalter Bahnhof nach dem Westen zurückfährt, denkt er daran, das Versäumte nachzuholen. Am Ende muss man ja Agnes Thüssing und ihrem Mann von dem Geschehenen Mitteilung machen. Dass sie die nächste dazu ist, versteht sich von selbst. Sie ist ja auch die erste gewesen, die ihn nach seiner Heimkehr aufgesucht hat. Drei- oder viermal sass man seitdem noch einander gegenüber, aber es war nicht weiter die Rede davon, dass man eigentlich seit drei Jahren nicht gesprochen — nicht so gesprochen, wie Fritz und Agnes es Sprechen nannten. Er rechnet nach — mit zwanzig Jahren hat man sich den leidenschaftlichen Abschiedskuss gegeben, warum? Nun eben, weil man fast am selben Tage zwanzig Jahre alt, weil man Vetter und Base ist. Weil es so ist, dass man die Basen küsst, aber dann seinen eigenen Weg geht. Und weil Agnes Gundermann kühl und entschlossen allen Weiterungen entging, indem sie Herrn Thüssing die Hand reichte.
Die Autodroschke hält am Kurfürstendamm — als Fritz zahlt, tritt eben Herr Thüssing aus dem Hause, hurtig mit kleinen Beinchen stürzt er zur Tür hinaus. Die grauen, scharfen Augen hängen sich sofort an den Wagen; er winkt mit dem Stock. Fritz denkt gleich: er ist am Ende wer, dieser Bankdirektor. Hat es gar nicht nötig, sich prüfend vor den Spiegel zu stellen, bevor er mit einer Werbung vor die hochgewachsene Agnes Gundermann tritt. Er weiss, seine Anzüge sind von bestem Schnitt, der Friseur hat das kleine Schnurrbärtchen mit Liebe in die Länge gezogen, die Strähne über das halbkahle Köpfchen mit einer ins Kleine eindringenden Liebe geordnet. Sauberkeit ist Schönheit, auch in Geschäften. Wenn das Einkommen in die Hunderttausend geht, ist man nicht so sehr ein reicher Mann als ein Meister. Und ein solcher hat an der eigenen Gestalt nichts auszusetzen und fragt auch nicht nach dem Geschmack der andern.
„Du, Fritz — kann ich deinen Wagen nehmen? Ich bin in Eile.“ Es kommt ein wenig schnarrend und breit von Thüssings Lippen.
„Aber natürlich — du wunderst dich wohl, dass ich so früh zu euch komme — ich wollte gerade dich —“
Konrad Thüssing runzelt den schmalen Stirnrand unter der schwarzen Melone: „Ist es sehr dringend?“
„Eigentlich nur eine Mitteilung — Heinrich ist gefallen.“
Thüssing rückt den Kopf zurück, zuckt seine Mundwinkel abwärts — dabei arbeitet sein Kopf — was sagt man?
„Armer Junge — arme Eltern — wie hat es die Mutter aufgenommen? Dir ist ein prächtiger Bruder gestorben, ein ausgezeichneter Mensch — ich hätte ihm so einen Erfolg gewünscht — aber dieser Krieg — er durchhaut den dicksten Knoten — grüsse die Eltern — ich komme selbstverständlich heute nachmittag zu euch.“
Das Auto ruckt an, und in einer Minute ist die schwarze Melone Thüssings verschwunden.
Fritz sieht ihm nach. Bevor er ins Haus tritt, wirft er einen Blick auf die Fassade.
Hinter so was wohnt der Mensch! Die polizeiliche Bauflucht ist genau einzuhalten — aber hart an der Grenze führt die Phantasie des Erbauers ihren abenteuerlichen Tanz auf. Wülste, Wülste im Taumel von Verrenkungen und Verschlingungen. Plötzlich empfindet Fritz am schmerzlichsten die Trauer um Heinrich. Wie oft hatten sie ihren Spott auf dieses Haus vereinigt!
Und hinter diesen Wülsten wohnt Agnes —
Er geht die Treppe hinauf. Hier im Innern also versucht man es mit Geschmack. Warum auch nicht? Auch der Geschmack lässt sich kommandieren. Da ist nicht mehr Marmor und vergoldetes Schmiedeeisen von 1895 — da ist Wärme, Täfelung, farbiges Licht der Hölzer.
Fritz ist über den dicken, roten Teppich der Diele vorbei an den englisch weisslackierten Garderobenmöbeln geschritten und sitzt nun wartend in Agnes’ Biedermeierzimmer. Nein, es ist dennoch schwer, bei Sinnen zu bleiben. Wie würden die Leute schreien, wenn im Wohnzimmer einer auf der Trompete Wagner blasen würde, im Salon ein anderer auf der Violine Mozart, im Esszimmer ein dritter auf dem Klavier Chopin spielte. Mit Möbeln aber kann man sich alles erlauben, weil niemand was fühlt. Und wie sicher stehen die Möbel, wie am ersten Tage, da sie fix und ferrig vom Hoflieferanten ins Haus geschafft wurden! Wie komplett hat man sich verheiratet. Die Möbel reichen bis zur goldenen Hochzeit — aber wie die Menschen hinein oder ineinander oder auseinander wachsen, das kümmert keinen.
Agnes steht vor ihm, hoch, fast fremd. In aller Kriegszeit mit genauer Berücksichtigung der Modemöglichkeiten. Der weitgefaltete graue Seidenrock gibt der Gestalt Leichtigkeit — behende Anmut. Das kurze Jäckchen hebt den Oberkörper zart und bestimmt ab, und Agnes ist so geschmeidig geworden — so wiegend.
Während er von Heinrichs Tode spricht, nimmt er ihre Trauer wahr. Die vollen Lippen öffnen sich und zeigen wundervoll mächtige Zähne. Um die blauen, unruhigen Augen zittert es nervös, die strenge Nase mit den weiten, sehnsüchtigen Flügeln, die sonderbar geradgezeichneten schwarzen Brauen, das hellblonde, sehr kunstvoll geformte Haar mit dem weit nach hinten gesteckten Turban — alles ist in Bewegung. Aber dann plötzlich eine Beruhigung. Ihre schmale rechte Hand mit enggeschlossenen Fingern legt sich an das funkelnde Haargebäude, als könnte es unter dem Sturm der Gefühle leiden.
„Ich sehe dich so anders, Agnes.“
„Wie — mich — heute?“
„Eigentlich nicht erst heute. Seit du verheiratet bist.“
Sie legt den Kopf etwas hintenüber — ist es nicht eine Bewegung Konrad Thüssings? Und sieht mit den Augen ängstlich und stolz zu ihm hinüber.
Fritz hat Lust zur Grausamkeit. Ohne zu fragen, schiebt er sich eine Zigarette zwischen die Zähne und zündet sie an.
„Merkwürdig, dass ich erst jetzt weiss, aus welchem besonderen Grunde ich hergekommen bin. Du solltest erfahren, dass Heinrich tot ist. Aber hinter dieser Nachricht baut sich erst alles auf, was ich dir zu sagen habe.“
Und stachlig beginnt er die Auseinandersetzung. Jawohl, die Auseinandersetzung, zu der ihn Agnes verlockt, weil sie so fertig, so künstlich, abgeschlossen und gegen alle Angriffe gefeit vor ihm steht. Er hat den Mut, aufzudecken, was war. Sie will ihm das Wort abschneiden, mit unfreiem Lachen ihn ablenken.
„Weisst du, Fritz, eigentlich bist du doch noch ganz jung.“
Er lacht bitter auf.
„Nicht wahr, Agnes? Ich bin noch ganz jung. Du aber bist eine alte Frau, hast dein Ziel erreicht, die Türen hinter dir zugeschlagen. Und da ist es Zeit, dass man wieder mal lüftet.“
Es macht ihm Spass, die Gundermannsche Kinderstube zu entschleiern, Dinge beim Namen zu nennen, die man tat, ohne je von ihnen zu reden. Wie es war, wenn Robert Gundermanns bei Landgerichtsrats Gundermann Besuch machten. Was in den Stuben der Halbwüchsigen vor sich ging, wenn die Alten vorn politisierten.
Sie will ihn zurechtweisen und sagt kalt:
„Mach’ mit deinen Erinnerungen, was du willst; aber am Tage, wo Heinrichs Tod —“
Er verzieht den Mund. Nun hat er sie gerade, wo er sie haben will. Als ob es ihm darauf angekommen wäre, Schuld an Schuld abzumessen!
„Zu erinnern bleibt nur, dass, während du und ich uns küssten, Heinrich dich liebte, dass er aus dieser unglücklichen Neigung in eine noch unglücklichere getrieben wurde — zur Musik!“
Feindseligkeiten blitzen auf, von denen sie beide nicht wissen, ob sie eben geboren werden oder uralt sind. Mit Rede und Gegenrede suchen sie die längst verdämmerten Jugendtage noch einmal aufzuhellen, den Zustand, da man sich küsste, ohne sich zu lieben, da man andere liebte, ohne sie zu küssen. Da man sich seine letzten Heimlichkeiten anvertraute, ohne Freund zu sein.
Agnes ist nicht mehr sicher, und fast klagend ruft sie:
„Aber was ist meine Schuld daran?“
Nein, es ist nicht leicht, diese Schuld zu formulieren. Man muss dazu all die Feinheit kennen, mit der schon die siebzehnjährige Agnes ihre Ränke zu spinnen wusste. O nein, man erwiderte die Neigung Heinrichs nicht, aber man stiess ihn auch nicht ab, am wenigsten, als er sich anschickte, ein Künstler zu werden. In einer solchen Laufbahn liegen Möglichkeiten für eine Frau, von denen sich ausserordentlich gut träumen lässt. Das bisschen Leidenschaft würde sich nachher schon finden. Man liess sich ja auch von Fritz küssen, ohne ihn zu lieben. Also nährte man Heinrichs Hoffnungen. Jahre hindurch, bis zu dem Punkt, wo das Vergebliche dieses künstlerischen Ringens ein für allemal bewiesen war. Und als alle sich von ihm wandten, da wandte man sich auch.
Agnes hat sich erhoben. Die Glätte ihrer Wangen ist leicht zerstört, das Haar ist an der Seite zerdrückt, verschoben. Ihre Augen haben tieferen Glanz. Sie tritt vor Fritz und sagt tonlos:
„Und was sonst noch?“
„Noch eine Kleinigkeit, Agnes — dann gehe ich. Du weisst Heinrich ist am Ende auf seine Weise Herr der Widrigkeiten geworden, hat mit Treue ein Ziel erreicht, wenn’s auch nicht das grosse war. Und hat — ich denke mir — damit auch eine Frau bekommen — —“
Agnes wird bleich und rot: „Eine Frau — —“
„Ja, eine Frau, von deren Dasein auch wir erst gestern erfahren haben.“
„Was für eine Frau?“
„Ich weiss es wirklich nicht. Aber er bat in einem letzten Briefe um Schutz für sie, und Onkel Oskar ist auf dem Wege, sie zu holen. Wir werden alle an ihr gutzumachen haben, was wir an Heinrich versäumten. Wir alle — verstehst du, Agnes. Und du besonders. Ich weiss nicht, wer und was die Frau ist. Sie kommt in ein Haus alter Leute. Sie wird eine Freundin brauchen. Und darauf wollte ich dich vorbereiten. Nun lebe wohl —“
Fritz ist aufgestanden. Er hat die Mütze in der freien Hand und geht bis zur Tür, dort wendet er sich nochmals. Agnes sieht ihn an, und er sieht zu ihr zurück mit den brennenden blauen Augen, die so weit auseinanderliegen. Die Stirn unter dem spitz vordringenden, kurz geschnittenen Haar ist so gewölbt. Von der Gundermannschen Nase gehen zwei scharfe Falten zu den Mundwinkeln hinab. Nein, das ist nicht mehr der glattwangige Knabe — das ist ein Mann, der sich draussen herumschlug — aber leben blieb — leben blieb —
Agnes ordnet wieder das Haar mit der flachen Hand. Sie kann es nicht hindern, dass ihre Lippen lächeln.
„Wirklich, du bist erstaunlich jung, Fritz. Siehst nur aus wie ein richtiger Mann. Denn das mit der Freundin —“
Er hat nur darauf gewartet —
„Also du willst nicht?“
„Fritz, wir wollen uns nicht um Dinge erregen, die wir noch gar nicht beurteilen können. Wir werden sie sehen, und wir werden wissen, was zu tun ist.“
„Das gerade ist falsch, Agnes. Sie ist Heinrichs Frau. Wir kommen gar nicht in die Lage zu fragen.“
Und wieder lächelt Agnes.
„Methodisches Herz — ich sage nur: Ich mache nicht ohne weiteres mit. Wir werden sehen. Seit wann sind sie verheiratet?“
„Seit drei Jahren.“
„Nun siehst du — drei Jahre hat Heinrich gezögert, seine Frau zu seinen Eltern zu führen. Die Gründe sind vorläufig nicht klar.“
„Nun tut er’s aber.“
„Gewiss, aber was mich betrifft, so will ich mich in keine neuen Lügen verstricken.“
„Mach’ dir das Leben nur so bequem wie möglich —“
„Nimm die Gründe, wie du willst, Fritz. Ich habe Heinrich nicht geheiratet. Ich fühle keinem Menschen gegenüber Verpflichtungen.“
Fritz senkt den Kopf.
„Nun ja, du magst recht haben. Wir sind nicht mehr fünfzehnjährig. Du bist eine alte Frau und hast alle Türen zugeschlagen.“
Die Falten um seine Lippen wurden schärfer, sein Blick verdunkelte sich.
„Und weisst du, Agnes, was das Merkwürdigste ist? Wenn ich dein Zimmer verlassen habe, dann werde ich wieder eine Fünfzehnjährige küssen wollen.“
Agnes’ Lippen lächeln im Siege. Sie geht zwei Schritte auf Fritz zu, und sie bleibt stehen, als sei der Raum zwischen ihnen nicht zu überwinden.
„Die Sache mit dem fünfzehnjährigen Mädel ist deine Angelegenheit. Du kannst das machen, wie du willst —“
Er geht.
Agnes bleibt noch eine Sekunde stehen. Dann wendet sie sich und geht in leichtem Wiegeschritt durch das Zimmer, bis sie vor ihrem Kleiderschrank steht, dem sie nach einiger Wahl ein Strassenkleid aus schwarzer Seide entnimmt. Sie läutet dem Mädchen: „Wir werden diesen bunten Besatz herausnehmen müssen.“ Und sie probiert einen kleinen Hut mit schwarzem Reiher.
„Ist er nicht etwas zu fesch, Agathe?“
„Zu fesch — gnädige Frau —“
„Es scheint mir fast. Wir haben Trauer bekommen.“ — —
Zu Hause findet Fritz die Mutter am Nähtisch zwischen schwarzem Zeug. Ihre welken Hände ordnen dies und das, während der Vater mit grossen Schritten auf- und abgeht. Er hat sich endlich von den weissen Gamaschen getrennt. Die Wangen sind nicht mehr prall, und die Augen liegen in tiefen schwarzen Höhlen. Fritz meldet, dass er bei Thüssings war.
Der Alte wendet energisch den Kopf.
„Du hättest das nicht ohne unsere Einwilligung tun sollen.“
„Aber was ist noch zu verschweigen, Papa?“
„Wir wollen doch erst sehen, was mit Heinrichs Frau ist.“
„Was soll sein? Sie ist Heinrichs Frau.“
„Nun ja, natürlich. Aber wir dürfen uns doch nicht verhehlen, dass uns möglicherweise grosse Schwierigkeiten bevorstehen. Es gibt Gedanken, die hinterherkommen.“
„Versteh’ ich nicht —“
Robert Gundermann bleibt beim Stuhl des Sohnes stehen.
„Wir hoffen das Beste, Fritz. Aber wir wissen auch, dass Künstler zuweilen Ehen eingehen, die den bürgerlichen Begriffen nicht entsprechen.“
Fritz wird ungeduldig und scharf.
„Na ja, sie wird hoffentlich nicht von Adel sein.“
„Ich bitte dich, Fritz, kein gemachtes Missverständnis. Wenn sie nach Wesen und Art uns entspricht —“
„Wir haben gar kein Recht, zu unterscheiden. Er hat geheiratet, und sie ist Mitglied unserer Familie.“
Die Mutter gibt durch ein Räuspern kund, dass sie was sagen möchte.
„Denk’ doch, Fritzchen, wir wissen ja gar nicht, ob sie was von uns will. Wir wollen ihr Gutes tun, das steht fest. Auf welche Weise, das wird sich zeigen.“
Fritz sieht erstaunt auf die Mutter, die in bestimmtem Tone fortfährt:
„Jedenfalls haben wir keine Ursache, Angelegenheiten, die im Augenblick nur uns angehen, in der weiteren Familie besprechen zu lassen.“
Fritz legt sich in dem Lehnstuhl zurück und schweigt.