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Einleitung: Victorias Leben und Umfeld

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Königin Victoria besuchte die Schweiz nur einmal während einer turbulenten Phase in der Mitte ihrer Regentschaft, der zweitlängsten in der britischen Geschichte, in der es auf allen Gebieten gewaltige Errungenschaften gab.

1837, im Jahr der Krönung Victorias, war Grossbritannien ein weitgehend ländliches, ja halbfeudales Land. Als sie 1901, mehr als 60 Jahre später, starb, war Victoria der Souverän des grössten Reichs, das die Welt je gekannt hatte. Es war das Produktionszentrum der Welt, einer mächtigen Nation, die das Machtgleichgewicht in Europa aufrechterhielt. Während ihrer Herrschaft wurde die unpopuläre, in Verruf geratene, halb autokratische Monarchie, die sie geerbt hatte, zu einem soliden, demokratisch verankerten konstitutionellen Königreich.

Königin Victorias Leben durchlief fünf Phasen: (1) ihre Jugend, (2) eine frühe Thronbesteigung, unmittelbar gefolgt von Ehe, Mutterschaft und einem intensiv gelebten Familienleben, (3) der Verlust Alberts, Verzweiflung und zehn Jahre tiefe Trauer, gefolgt (4) von resignierter Akzeptanz ihrer Situation während zweier Jahrzehnte eines strapaziösen politischen Lebens und schliesslich (5) die Jahre nach ihren Thronjubiläen als Grossmutter Europas und Kaiserin von Indien. Die heitere Seite ihres Naturells war immer da, auch wenn sie, wie in ihren frühen Jahren, gelegentlich durch Intrigen oder später durch ihre persönliche Tragödie verdunkelt wurde.

Queen Victoria in der Schweiz

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