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Parodontale Abszesse und Endo-Paro-Läsionen

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Parodontalabszesse (Abb. 5, Tab. 10) und Endo-Paro-Läsionen gehören neben den nekrotisierenden Parodontalerkrankungen zu den wenigen Parodontalerkrankungen, die Schmerzen verursachen. Beide Arten von Läsionen gehen mit sehr rascher Gewebezerstörung einher und erfordern deshalb unmittelbares therapeutisches Handeln. Neben Schmerzen werden als Symptome häufig Empfindlichkeit der Gingiva, Schwellung und Anhebung des Zahnes berichtet. Parodontalabszesse können bei Patienten mit unbehandelter Parodontitis oder nach Therapie, aber auch bei Patienten, die keine Parodontitis haben, auftreten (s. Tab. 10)5.

Abb. 5 Parodontalabszess, ausgehend von einer durchgängigen Furkation an Zahn 16.

Tab. 10 Parodontalabszesse (PA)5.

PA bei Parodontitis (in einer bestehenden Tasche)Akute ExazerbationUnbehandelte ParodontitisParodontitis, die nicht auf Therapie ansprichtUnterstützende Parodontitistherapie
Nach TherapieNach subgingivaler Instrumentierung Nach Parodontalchirurgie
Nach Einnahme von MedikamentenSystemische Antibiotika Andere Medikamente (z. B. Nifedipin)
PA bei Patienten ohne Parodontitis (es muss keine Tasche bestehen)ImpaktionZahnseide, orthodontische elastische Bänder, Zahnstocher, Kofferdam, Popkornhülsen
Schädliche GewohnheitenDraht- oder Nagelkauen
Orthodontische FaktorenEinwirken von orthodontischen Kräften oder Kreuzbiss
Gingivawucherung
Veränderungen der WurzeloberflächeSchwere anatomische VeränderungenDens invaginatus, evaginatus, Odontodysplasie
Geringe anatomische VeränderungenZementwülste, Schmelzparaplasien, Furchen
Iatrogene ZuständePerforationen
Schwere WurzelbeschädigungRiss oder Fraktur, „cracked tooth syndrome“
Externe Wurzelresorption

Den Endo-Paro-Läsionen ist ein eigener Beitrag in diesem Buch (Beitrag 7) gewidmet14.

Parodontologie von A bis Z

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