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„Hilfe, ich brauch schnell einen neuen Rasen!“

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Peter Rasch: Ein altes afrikanisches Sprichwort sagt: „Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.“ Alles braucht seine Zeit – aber es gibt Firmen, die sich diese Zeit für uns nehmen. Sie säen hektarweise Rasen aus, und wenn er so richtig schön aussieht, wird er geerntet. Das Ergebnis: Rollrasen – die einfachste Lösung für frisches Grün auf dem Grundstück. Das beste Ergebnis erzielt man, wenn man den Rasen im Frühjahr ausrollt. Die Graswurzeln sind dann auf dem Höhepunkt ihrer natürlichen Wachstumskurve: Der Rasen wächst schnell an.

Rollrasen – die schnelle Lösung für frisches Grün

Der größte Vorteil von Rollrasen ist: Die Fläche kann schnell wieder genutzt werden. Schon drei bis vier Wochen nach dem Ausrollen kann die erste Gartenparty stattfinden. Einen ausgesäten Rasen hingegen können Sie erst nach sechs bis acht Wochen vorsichtig betreten. Bis Sie ihn wirklich nutzen können, vergehen drei Monate. Weiteres Plus des Rollrasens: In den ersten beiden Jahren siedeln sich wegen der dichten Grasnarbe eines Rollrasens außerdem kaum Wildkräuter an.

Rollrasen ist allerdings etwa viermal so teuer wie selbst ausgesäter Rasen – drei bis vier Euro pro Quadratmeter. Richtig ins Geld geht dann meist der Transport, Rollrasen ist nämlich schwer. Mit dem eigenen Pkw bekommen Sie das selten hin. Also: Liefern lassen – dann ist man schnell bei sechs bis zehn Euro pro Quadratmeter.

Das A und O: die Bodenvorbereitung

Die Bodenvorbereitung ist für ausgesäten und Rollrasen gleich. Ohne diese Vorarbeit wächst auch Letzterer nicht. Sie müssen den Boden lockern, von Unkraut befreien und die Fläche ebnen. Wenn Sie den Boden vorbereitet haben, tragen Sie gleich Dünger auf. Dann hat das Gras die Nährstoffe direkt an der Wurzel.


No waste: Mit Resten vom Rollrasen können Sie ganz schnell pflegeleichte Wege zwischen Ihre Beete zaubern. Besonders praktisch ist es, die Wege der Schnittbreite Ihres Rasenmähers anzupassen.

Danach werden die Rasenmatten verlegt – möglichst ohne Zwischenräume. Wie die Ziegel einer Backsteinmauer sollen die Bahnen liegen, versetzt um mindestens einen halben Meter, sodass die Stöße (also die kurzen Seiten) nicht nebeneinanderliegen. Ein Laie schafft etwa 50 Quadratmeter pro Stunde. Am Ende den Rasen noch einmal gut anwalzen und in den ersten drei Tagen reichlich gießen – auch bei Sonne! Wässern Sie dann möglichst morgens und abends, damit der neue Rasen nicht gleich verbrennt.

Beachten Sie: Rollrasen ist nicht für Schattenlagen geeignet. Er ist zu dicht und würde schnell Moos ansetzen.

Wenn Sie Probleme mit Maulwürfen haben, legen Sie ein Maulwurfvlies aus dem Gartenfachhandel unter den Rollrasen, dann hat der kurzsichtige Wühler keine Chance mehr, Ihren Rasen zu verunstalten.

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