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„Wie bereite ich den Boden für meinen Rasen vor?“

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Peter Rasch: Der Boden, auf dem wir säen (oder auch ausrollen) wollen, ist nichts weniger als das Fundament unseres Rasens. Wenn Sie den Boden also sorgsam vorbereiten, ist das schon die halbe Miete: Das Saatgut keimt zuverlässiger, die spätere Rasenpflege geht leichter von der Hand, unsere Rasenfläche wird langlebig und robust. Zuerst einmal müssen Sie den Boden etwa 15 Zentimeter tief gründlich auflockern, denn auf einem stark verdichteten Untergrund werden Sie keine guten Ergebnisse erzielen. Kleine Flächen können Sie umgraben, für große Flächen leihen Sie sich am besten eine Bodenfräse. Haben Sie einen sehr lehmigen Boden, können Sie eine etwa 4 Zentimeter dicke Schicht aus Sand und Kompost einarbeiten.

Danach wird die Fläche mit der Harke planiert, dabei entfernen Sie gleich Pflanzenreste, Wurzeln und Steine. Je ebener die Fläche, desto leichter haben Sie es später beim Rasenmähen.

Der Boden ist das Fundament unseres Rasens

Auf sehr feuchten Flächen sollte eine Drainage angelegt werden: entweder kleine, kiesgefüllte Gräben oder Entwässerungsrohre. Das ist wirklich knifflig – für solche Arbeiten empfehle ich professionelle Hilfe.

Der gelockerte Boden muss vor dem Säen rückverdichtet werden, sonst sackt die Rasenfläche später ab. Eine kleine Walze können Sie für etwa zehn Euro im Baumarkt ausleihen. Letzte Unebenheiten gleichen Sie mit einem Holzrechen aus. Optimal ist, wenn Sie den Boden vor der Aussaat noch ein paar Tage ruhen lassen, damit er sich setzen kann.


Mit einer kleinen Walze lässt sich der Boden gut rückverdichten, bevor der Rasen gesät wird

Übrigens: Die Beschaffenheit des Bodens beeinflusst natürlich auch das Wachstum des Rasens. Die meisten Grasarten mögen einen durchlässigen, aber nicht zu trockenen Boden. Wenn Sie ideale Lebensbedingungen schaffen wollen, machen Sie doch vorab selbst eine Bodenprobe oder lassen gar eine Bodenanalyse im Labor durchführen.

Apropos Erdboden ...

Manchmal fällt eine Menge Erde an – zum Beispiel, wenn Sie einen Teich anlegen oder einen Pool bauen. Damit Sie diese Erde nicht entsorgen müssen, bauen Sie sich einfach eine leicht hügelige Landschaft daraus. Aber denken Sie daran: sanfte Anstiege, damit Sie mit dem Rasenmäher noch drüberkommen.

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