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Kombinieren Sie die verschiedenen Methoden

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Sie können außerdem die drei Methoden kombinieren, indem Sie aus einer einzelnen RAW-Datei eine Belichtungsreihe mit Camera RAW exportieren und diese künstliche Belichtungsreihe wieder mit einer HDR-Software zusammenrechnen lassen. Hierfür gehen Sie folgendermaßen vor:

1 Erstellen Sie eine optimal belichtete Aufnahme aus der RAW-Datei in Camera RAW, und exportieren Sie diese als TIFF über die Funktion Bild speichern. Sie können hier bereits versuchen, über die Regler Tiefen und Lichter den unter- und überbelichteten Bereichen im Bild etwas entgegenzuwirken.

2 Erstellen Sie als Nächstes eine unterbelichtete Aufnahme, in der Sie möglichst viel Zeichnung in den hellsten Stellen des Bildes zurückholen konnten, und speichern Sie sie als eine separate Datei, z.B. mit dem Zusatz »unterbelichtet« oder » – «.

3 Als drittes Bild der »künstlichen« Belichtungsreihe erstellen Sie noch ein überbelichtetes Bild, wo in den Schatten wieder deutlich Zeichnung zu sehen ist. Speichern Sie es z.B. mit dem Zusatz »überbelichtet« oder » + «.

4 Mit Ihrer so erstellten künstlichen Belichtungsreihe können Sie jetzt so verfahren wie mit einer echten und sie in einem HDR-Programm zusammenrechnen lassen.

Ein Vorteil der kombinierten Methode ist, dass Sie mit dem Import einer Belichtungsreihe in die HDR-Software in der Regel größeren Einfluss auf das Ergebnis haben, als mit einer einzelnen RAW-Datei. In einigen HDR-Programmen lässt sich die Gewichtung der unter- und überbelichteten Bereiche durch Einzelbilder einer Belichtungsreihe besser steuern als bei einem Pseudo-HDR. Auch in der Schlussbearbeitung in Photoshop haben Sie so mehr Möglichkeiten.



Nikon D800, 24 mm, 1/100 s, f/3.5, ISO 125

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