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DIE STERBENDE NATUR

VON ANNE GERDES UND FRITZ HABEKUSS

»Biologische Vielfalt: Sie ist der Kern nicht nur unseres Überlebens, sondern auch unserer Kulturen, Identitäten und unserer Lebensfreude«

ROBERT WATSON, VORSITZENDER DES WELTBIODIVERSITÄTSRATS

Belastbarkeit der Erde


Quelle: Steffen et al. (2015): Planetary Boundaries: Guiding Human Development on a Changing Planet, in: Science

Große Beschleunigung

Seit dem Beginn der industriellen Revolution hat der Mensch die Erde fundamental verändert. Die Grafik zeigt die Entwicklung einiger zentraler Indikatoren für unseren Einfluss aufden Planeten


Quelle: Steffen et al. (2015): The trajectory of the Anthropocene: The Great Acceleration, in: The Anthropocene Review

100.000.000

Haie tötet der Mensch pro Jahr. Fehlen solche Raubfische, geraten ganze Ökosysteme ins Wanken


Quelle: Worm et al. (2012): Global catches, exploitation rates, and rebuilding options for sharks, in: Marine Policy

8 Mio. Hektar

Waldfläche werden pro Jahr weltweit gerodet. Das entspricht knapp einem Fünftel Deutschlands


Quelle: FAO, The Global Forest Resources Assessment 2016

Leere Welt

Eine globale Analyse zeigt: Zwischen 1970 und 2012 ist die Zahl der wild lebenden Tiere auf der Erde um 60 Prozent gesunken


ZEIT-GRAFIK/Quelle: McRae/Freeman/Marconi (2016)): The Living Planet Index, in: The Living Planet Report

Raubbau am Meer

Große Fangschiffe bleiben oft monatelang auf See. Vor allem ihretwegen sind global viele Fischbestände in Gefahr


Quelle: FAO (2018): The State of World Fisheries and Aquaculture 2018 – Meeting the sustainable development goals

Der Mensch und seine Nutztiere wiegen mehr als alle anderen Landwirbeltiere der Erde zusammen

Arten sterben aus, das ist normal. Neu ist die Geschwindigkeit, mit der Spezies von der Erde verschwinden. Sie ist heute zwischen 100- und 1000-mal so hoch wie vor der Ausbreitung des Menschen

Quelle: Pimm et al. (2014), in: Science

Die letzten Flecken

Nur noch rund 20 Prozent der Landfläche und gut ein Zehntel der Meere sind vom Einfluss des Menschen weitgehend ungestört. Die größten Wildnisgebiete liegen in den Polarregionen, im Meer oder in Wüsten. Wildnis ist wichtig, als Kohlenstoffspeicher und als Refugium für seltene Tiere und Pflanzen


Quelle: WatsonJEM(2018): Protect the last of the wild, in: Nature

Wie geht es der Erde?

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