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Akzeptanz

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Schon nach der ersten Panikattacke ist fachliche Hilfe in Form einer Therapie der richtige Weg.

Leider ist es sehr schwer, in kurzer Zeit einen Therapieplatz zu bekommen, da es Wartezeiten zwischen drei und vierundzwanzig Monaten gibt. Und jetzt nach der Coronakrise werden diese bestimmt noch mal ansteigen. In dieser Zeit bist Du höchstwahrscheinlich erst einmal auf Dich allein gestellt.

Wenn Du allein nicht damit fertig wirst, solltest Du unmittelbar einen Arzt aufsuchen. Am besten wendest Du Dich an Deinen Hausarzt, der alles Weitere veranlassen kann.

Häufig nimmt die Angst sehr langsam und schleichend von uns Besitz und wird daher oft nicht sofort als eine Angsterkrankung wahrgenommen und akzeptiert. Bis dann ein Platz bei einem Therapeuten zur Verfügung steht, kann aus ein paar Panikattacken eine chronische Angststörung entstehen. Darum ist es wichtig sich selbst zu helfen.

 Es wird Zeit, dass Du Dir Deinen Lebensraum zurückholst.

Du darfst Dein Leben nicht von der Angst bestimmen lassen, sondern Du bestimmst über Dein Leben.

Oft finden wir den Schlüssel dazu in der Kindheit oder anderen traumatischen Erfahrungen, wie zum Beispiel die Coronakrise.

Manchmal sind es auch die kleinen, für andere unbedeutenden Dinge im Leben, die unsere Gefühlswelt ins Ungleichgewicht bringen. Nur weil andere die Umstände als Bagatelle abtun, heißt das jedoch noch lange nicht, dass sie auch Recht haben.

Jeder Mensch fühlt auf seine Art und das ist auch gut so. Darum lasse Dich nicht verunsichern, falls Du mit Worten wie:

 Stell Dich nicht so an,

 Das ist doch pillepalle,

 Ja und? That´s life,

konfrontiert wirst. Was Du fühlst ist echt und wenn Du es als schlimm empfindest, dann ist das auch so.

Die Angst zeigt Dir, dass etwas bei Dir nicht im Gleichgewicht ist. So schwer es auch erscheint, umso wichtiger ist es, Deine Angst zu akzeptieren.

 Gegen sie anzukämpfen, macht sie nur noch stärker.

Schließe Deine Augen und versuche die Angst als einen Ballon zu sehen und spüre wie viel Platz die Angst bei Dir schon eingenommen hat. Jetzt sage der Angst:

 Ich akzeptiere Dich als einen Teil von mir.

Hast Du es geschafft die Angst zu akzeptieren, kannst Du mit der Arbeit beginnen.

Akzeptiere die Angst und dann sage ihr, dass sie sich in Deinem Leben zu breit gemacht hat.

 So viel Platz steht ihr nicht zu.

Spüre wie die Angst zu Dir gehört, und dass Du etwas Luft aus dem Angstballon rausnimmst, denn er hat sich viel zu sehr aufgebläht. Stelle Dir vor, dass Du es schaffen kannst, diesen aufgeblasenen Ballon zu verkleinern, indem Du ihm einfach die Luft nimmst. Und akzeptiere was er ist: ein Teil von Dir!

Der Wille etwas zu ändern ist gleichzeitig der Mut, den Du brauchst um Dich Deiner Angst entgegenzustellen. Mache Dir bewusst, Du hast sie in Dein Leben gelassen, dann kannst Du sie auch wieder in ein gesundes Gleichgewicht bringen.

Damit hast Du einen weiteren Schritt zu einem angstfreien Leben beschritten, indem Du die Angst akzeptierst. Sie ist zwar da, aber Du wirst lernen sie zu kontrollieren und zu verkleinern.

Gedankenspuk?

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