Читать книгу Finde dein Lebenstempo - Petra Schuseil - Страница 11
Privatleben
ОглавлениеSelbstverständlich „fordert“ auch unser Privatleben Zeit: Familie, Freunde, unsere persönlichen Lebensumstände erfordern unsere Zeit und beeinflussen unseren Rhythmus. Je älter wir werden, desto mehr wachsen auch unsere Verpflichtungen: Wir tragen Sorge, es bestehen oftmals auch Zwänge:
■ Eltern werden älter. Sie wohnen in unmittelbarer Nähe oder weit entfernt.
■ Selbst Mutter- oder Vater-Sein hat vielfältige Aufgaben, Freuden genauso wie Sorgen. Je nach Alter der Kinder ist die Schule ein Dauerthema. Alleinerziehende haben das Doppelte an Kraft und Zeit zu stemmen.
■ Wir werden aus heiterem Himmel mit persönlichen Notfällen von uns nahestehenden Menschen konfrontiert bis hin zu Schicksalsschlägen, Krankheit oder dem Tod.
■ Schließlich wiederholen sich viele Alltagsaufgaben, die oft genug an Termine geknüpft sind: der Haushalt, wichtiger Schriftverkehr, das Überweisen von Rechnungen oder das Erledigen der Steuererklärung. Wir müssen Termine aller Art wahrnehmen: vom Arzt über den Handwerker bis zu Schulterminen.
Auch freiwillig auferlegte „Verpflichtungen“ fordern ihren Teil unserer Zeit:
■ Viele Werte mischen ins private Leben hinein: die Liebe und die Freundschaft. Ohne Freunde können wir uns das Leben nicht vorstellen. Wir treffen sie zum Essen oder im Kino. Wir spielen mit ihnen Tennis oder verabreden uns zum Stammtisch. Auch die Beziehungspflege beansprucht Zeit.
■ Ich kenne Menschen, die Kinder adoptiert oder ein Pflegekind aufgenommen haben. Sie möchten etwas Sinnvolles verwirklichen und engagieren sich. Die Tierfreunde unter Ihnen wissen, was es bedeutet, ein Haustier in der Familie aufzunehmen. Egal ob ein Hund, eine Katze oder ein Vogel mit Ihnen lebt, das Tier will versorgt sein und bestimmt Ihren Lebensrhythmus.
■ Idealerweise sorgen Sie auch dafür, dass Sie genug Zeit für sich selbst haben, um sich ganz um sich zu kümmern und Ihren Interessen nachzugehen.
Beantworten Sie sich diese Fragen:
■ Wie zufrieden bin ich mit meinem Privatleben?
■ Zu wie viel Prozent fühle ich mich zeitlich fremdbestimmt in meinem Privatleben? Wer oder was bestimmt über meine Zeit (stiehlt sie mir vielleicht sogar)?
■ Wie viel „Zeit für mich“ räume ich mir in meinem Alltag ein?
Im fünften Kapitel gehen wir noch intensiv darauf ein, was in Ihrem Leben wirklich wichtig ist.