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Uwe, Du weißt doch, wie wichtig es ist, dass wir die Schulden loskriegen. Wenn du dich mit dieser Goldmine verzettelst, wird das schwierig.“

Mabel schaut ihn trotzig an.

„Du kannst nicht die ganze Last mir überlassen!“

„Nein, natürlich nicht“, sagt Uwe begütigend. „Auf der anderen Seite könnten wir den Goldregen ganz gut gebrauchen. Stell dir nur mal vor, ich käme da mit hunderttausend oder hundertfünfzigtausend Dollar raus, dann könnten wir die Hypothek zurückzahlen und wären nicht mehr so davon abhängig, ob es ein guter Touristensommer ist oder nicht.“

„Das sind doch Träume, Uwe. Das Risiko bei einem solchen Unternehmen ist doch immer größer als die Chance.“

„Ja, aber wenn man gar keinen Versuch macht, bekommt man nie eine Chance.“

Er schaut unentschlossen aus dem Fenster, hinaus auf den Vorplatz, vor dem General Store. Dann gibt er sich einen Ruck.

„Also, wir reden nochmals darüber. Für mich wird es Zeit, mich an die Arbeit an der Zündanlage des Cherokee zu machen. Die Leute wollen heute Nachmittag nach Watson Lake weiterfahren. Und dann muss ich die Maschine klarmachen, für den Flug morgen früh, um Bruce abzuholen.“

Verschollen am Nahanni

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