Читать книгу Franken Reiseführer Michael Müller Verlag - Ralf Nestmeyer - Страница 8

Оглавление

Outdoorvergnügen

Aktiv in Franken

Franken ist geradezu ideal für einen Aktivurlaub. Das Spek­trum ist groß und reicht vom klassischen Wandern über aus­gedehnte Fahrradtouren bis hin zu Klettern in der Fränki­schen Schweiz und Kanufahren auf der Altmühl.


Der Tou­ris­mus­verband Franken in­for­miert auch über regionale An­ge­bo­te zum Thema „Wan­dern ohne Gepäck“, außerdem über Radfahren von Mountainbiking bis Genuss­radeln, Klettern, Kanufahren, Nordic Walking und viele andere Aktivitäten (www.frankentourismus.de).

Auf Schusters Rappen

Es gibt in Franken rund 40.000 Ki­lo­meter markierte Wanderwege - zu viel für ei­nen Jahresurlaub. Nicht nur die sport­li­chen Wan­derer finden ih­ren Pfad, auch die­jeni­gen, die es lieber ge­müt­lich an­ge­hen möchten, kommen auf ihre Kos­ten. Klassische Wan­der­re­gio­nen sind Spessart, Rhön, Fränkische Schweiz, Steigerwald, die Haßberge und das Fichtelgebirge.

Auf dem 520 Kilometer langen Fran­ken­weg (www.frankenweg.de), dem jüngs­ten Fernwanderweg, kann man Fran­ken vom Renn­steig bis zur Schwä­bi­schen Alb durchqueren. Mit dem Frän­kischen Ge­birgs­weg (www.fraenkischer-gebirgsweg.de) besitzt Fran­ken einen wei­te­ren attraktiven Fern­wan­derweg, der sich über 420 Ki­lo­meter von Unter­eichen­stein im Fran­ken­wald bis nach Hersbruck er­streckt.

Ein großes Lob verdient der Frän­ki­sche-Schweiz-Verein für den Ausbau zwei­er Wan­derwege, die es auch Schwer­be­hin­der­ten ermöglichen, die Na­tur intensiv zu er­leben. Der eine Weg führt zwi­schen Waischenfeld und Burg Rabeneck durchs Wie­senttal, der an­de­re durch den Rabensteiner Forst bei Egloffstein.

Wer nicht gerne alleine wandert, kann sich an den Fränki­schen Alb­ver­ein wenden, der ge­führ­te Wan­de­run­gen anbietet und sich auch um die Mar­kierung der Wanderwege küm­mert.

Radfahren

Die Höhenzüge des Fichtelgebirges und der Rhön mit dem Fahrrad zu erklim­men ist zwar nicht jedermanns Sache, aber wer die sportliche Herausforde­rung liebt, fin­det hier mit Sicherheit zahl­reiche Steigungen. Geruhsamer ra­delt es sich am Main (www.mainradweg.com) oder am Rhein-Main-Donau-Kanal. Der Main-Rad­weg wurde als ers­ter deutscher Fernradweg vom All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad­club (ADFC) mit dem höchsten Gü­te­sie­gel - also mit fünf Ster­nen - be­wer­tet. Loh­nend ist auch eine Tour auf dem Tau­ber-Altmühl-Radweg, der auf mehr als 300 Kilo­me­tern von Wertheim über Ro­then­burg ob der Tauber bis nach Kel­heim führt (www.tauber-altmuehl-radweg.de). Abwechslungsreich ist auch der Aisch­talradweg (www.aischtalradweg.eu).

Ne­ben zahlreichen ausgebauten Rad­wegen eignen sich die teilweise recht wenig befahrenen Landstraßen gut für Touren­fahrer. An fast al­len Fe­rien­orten ist ein Fahr­radverleih bereits ei­ne selbst­ver­ständ­li­che Ein­rich­tung. Zu­dem gibt der Tou­ris­mus­ver­band Fran­ken die Bro­schüre „Ra­deln in Fran­ken“ her­aus, die zahl­rei­che Tipps und Tou­renvorschläge be­in­hal­tet. Ei­nen aus­ge­zeich­neten Über­blick über al­le aus­geschilderten Fern­rad­wege bietet www.radroutenplaner-bayern.de.

Klettern jeglicher Art

Sportkletterern hüpft beim Stichwort Frän­kische Schweiz das Herz. Die Kalk­fel­sen bieten eine große Bandbreite an Rou­ten. Klassiker wie Action Directe und Sautanz warten auf die Profis, aber auch Anfänger finden ihre Wand. Süd­lich schließt das Klettergebiet Nürn­ber­ger Land an. Und im Norden erstreckt sich das Gebiet Obermain-Jura u. a. mit dem Kleinziegenfelder Tal. Klet­ter­schu­len bieten auch Kurse an.

Eine andere Art des Kletterns bieten Klet­tersteige, wie der Höhenglücksteig und der Norissteig bei Hersbruck.

Wassersport

Wer will, kann auf der Pegnitz und auf der Wiesent Kanutouren unternehmen. Im Fränkischen Seenland kann man auch Segeln und Surfen oder den neu­en Trendsport Stand-up-Paddling aus­üben. Zum Baden eignen sich die zahl­rei­chen über Franken verteilten Seen, so der Ellertshäuser See oder der Wei­ßen­städter See.

Wintersport

Zwar ist Franken keine ausgesprochene Win­tersportregion, doch werden - ent­spre­chende Wetterbedingungen vo­raus­ge­setzt - die Loipen gespurt und die Ski­lifte ge­öff­net. Zudem kann man Schnee­schuhwanderungen un­ter­neh­men.

Die alpinen Skiläufer werden von mehr als zwei Dutzend Liftanlagen die je­wei­ligen Hänge hoch befördert, man­cher­orts auch nachts bei Flutlicht. Das größ­te „Ski­gebiet“ findet man im Fich­tel­gebirge rund um den 1023 Meter hohen Och­sen­kopf. Zwei moderne Hau­ben­sesselbahnen beför­dern die Ski­fah­rer nach oben. Die skibegeisterten Un­ter­fran­ken pilgern zum Kreuzberg in der Rhön, wäh­rend Mittelfrankens läng­s­te Piste am Schlossberg unweit von Schnaittach zu fin­den ist. In der Frän­kischen Schweiz gibt es weitere Ski­lifte in Spies, Hohenstein, Lein­burg und Tauchersreuth. P.S. In Franken gibt es weder Föhn noch La­wi­nen­ge­fahr ...

Franken Reiseführer Michael Müller Verlag

Подняться наверх