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WEGWEISER ZUM CHRISTSEIN

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Im Jahr 2002 hat Reinhold Stecher im Wiener Rathaus die Festansprache zum 50. und 25. Bischofsjubiläum von Kardinal Franz König und Weihbischof Helmut Krätzl gehalten. Das Wirken der beiden großen Kirchenmänner hat er im Bild des Wegweisers aufleuchten lassen (vgl. Reinhold Stecher, Mit gläubigem Herzen und wachem Geist, S. 262–268). Wenn man diese Rede heute liest, dann kann man darin auch ein Selbstporträt von Bischof Stecher entdecken. Auch er gehörte und gehört zu den großen Wegweisern für Kirche und Gesellschaft, für ein Christsein im Hier und Heute.

Neben Vorträgen und öffentlichen Stellungnahmen waren es vor allem seine Hirtenbriefe in der Fastenzeit, die in einer Zeit sich überstürzender Ereignisse Orientierung geschenkt haben und immer noch schenken. Die hier abgedruckten Schreiben an alle Christinnen und Christen nehmen sich aus wie vier kräftige Säulen, die das Leben tragen können.

Erste Säule: Das Christentum ist eine „Ja“-Religion. Es geht um das Ja zu Gott, zur Gesellschaft, zur Kirche, zum Gemeinwohl und auch zur Fröhlichkeit und zum Humor.

Zweite Säule: Die Freude an der Schöpfung, die sich in dankbarem Lobgesang zum Ausdruck bringt, dabei aber die Sorge um unsere Umwelt nicht aus den Augen verliert. Der große Trost: Gott segnet auch unsere Welt.

Dritte Säule: Die Heilige Schrift. Nach alter Tradition sind uns Menschen zwei Bücher geschenkt, in denen Gott zu uns spricht – das eine: die Natur und das andere: die heiligen Texte der Bibel. Der „Gang zur Quelle“ führt den Menschen zum Wasser des Lebens.

Vierte Säule: Das große Atemholen am Sonntag. Zu einem gesunden Lebensrhythmus gehören Arbeit und Ruhe, das Erleben von Gemeinschaft und die Begegnung mit dem Geheimnis, das wir Gott nennen. All das schenkt die Feier des Sonntags.

Diese vier Säulen stecken den großen Rahmen ab, in dem sich ein frohes und gelingendes Christsein entfalten kann.

Der Heilige Geist und das Auto

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