Читать книгу Blinde Verzweiflung - Renate Gatzemeier - Страница 14

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Linda ihren Ehemann an, der es sich in seinem Sessel bequem gemacht hatte und mit der Fernbedienung in der Hand von einem Fernsehprogramm zum nächsten wechselte.

Nur mit einer kurzen Unterhose und einem T- Shirt bekleidet, stellte er keine sonderliche Augenweide für seine Frau dar.

„Ach, gleich übertragen sie die Bundesliga, die will ich in Ruhe sehen“, warf er ungehalten ein und griff nach der auf dem Tisch stehenden Bierflasche. „Frag doch unsere Nachbarin, deine Freundin Rita, ob die mitgeht.“

Linda sah in ihrem luftigen, hellblauen Sommerkleid hübsch aus, Es betonte ihre schlanke Figur und harmonierte ausgezeichnet mit ihren schwarzen halblangen Haaren.

Gestern war sie dreiundvierzig Jahre alt geworden und hatte so sehr auf die Erfüllung der angekündigten Einladung ihres Mannes gehofft. Angeblich wollte er ganz allein mit ihr ziemlich groß ausgehen. Doch wie schon all die Male zuvor begnügte er sich mit leeren Beteuerungen, von denen er zum jetzigen Zeitpunkt nichts mehr wissen wollte. Doch bevor Linda aufgab, versuchte sie ihn noch

Blinde Verzweiflung

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