Читать книгу Jäger der Finsternis - Rhya Wulf - Страница 11
ОглавлениеNiam lief los, jetzt wollte sie es wirklich wissen. Was sie in ihrer Eile allerdings übersah, waren Eboric und seine Freunde, die unschlüssig in der Nähe herumlungerten. Eigentlich handelte es sich um eine Mutprobe: Wer traute sich wie nahe an den Alten Wald heran? Es waren drei Jungen, alle ungefähr zwischen sieben und neun Sonnenläufe alt. Eboric, der mit neun Jahresläufen der älteste war, führte die kleine Bande an. Dag und Osca waren seine Freunde, wobei Dag auch sein Cousin war. Sie hatten sich gegenseitig aufgestachelt, aber nun wussten sie nicht recht weiter. Und dann bemerkte Dag Niam und stieß Eboric den Ellbogen in die Seite. Sein Kopf nickte in die entsprechende Richtung. Da grinsten sie sich schadenfroh an und eilten dem Mädchen hinterher.
Niam flitzte weiter zum Schwarzen Stein, wo sie schließlich innehielt. Unschlüssig trat sie dann von einem Fuß auf den anderen, schlich eine kleine Weile am Waldrand entlang und überlegte, wie sie es nun anstellen könnte. Eigentlich brauchte sie einen Plan, denn ihr war klar, dass sie den Zauberer wohl kaum einfach so, mir nichts dir nichts, finden würde. Allerdings wollte ihr so rein gar nichts Passendes einfallen, wie sie nach einigem Nachdenken betrübt feststellen musste. Also doch einfach rein und hoffen? Als sie ein Rascheln zu ihrer Rechten wahrnahm und genauer hinsah, schlich sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht.
„Hallo, Púca!“, begrüßte sie den Neuankömmling freudig und umarmte das schwarze Pony mit den glühenden, roten Augen, das aus dem Wald mit lockeren Schritten auf sie zu trabte, wobei einige rostige Ketten klappernd von seinem Rücken hingen und auf und ab wippten.
Zwar können Ponys nicht grinsen, aber das schien dieses Exemplar nicht zu wissen, denn genau das tat es jetzt.
„Hallo!“, antwortete es freundlich und die Tatsache ignorierend, dass Ponys auch nicht sprechen konnten.
„Und was hast du jetzt wohl vor, frage ich mich?“, sagte das Pony versonnen und beäugte das Mädchen interessiert.
Niam zog dem…ja, Tier? an den Ohren und grinste.
„Das weißt du verdammt gut. Du hast die Gwrach doch auch gehört.“
„Ja, sicher. Ist aber noch lange kein Grund, gleich etwas Unüberlegtes zu tun. Du weißt, der Zauberer ist da eigen“, ermahnte das Pony die Kleine.
Sie stöhnte.
„Jetzt fängst du auch noch damit an. Ach, Púca, komm schon. Kannst mich doch begleiten, wie wäre das? Oder musst zu zurück zu meinem Vater?“
Das Pferd seufzte und verzog das Gesicht.
„Sicher könnte ich. Aber der Zauberer hat es nicht erlaubt. Und nein, dein Vater braucht mich zurzeit nicht, das ist aber noch lange kein Grund. Zudem jagt er auch meine Art.“
An dieser Stelle sollte ich wahrscheinlich kurz erklären, was ein Púca ist, ehe die Verwirrung noch größer wird.
Nun, es handelt sich um Bewohner der Anderswelt und zwar um Gestaltenwandler. Balor hatte sie aus den Geistern verstorbener Elfen geschaffen und kein Púca hatte noch eine Erinnerung an sein vorheriges Leben. Am liebsten traten sie als schwarzes Pferd oder Pony mit glühenden Augen auf; Geister indes blieben sie immer, wenn auch körperlich materialisiert. Was auf den ersten Blick nicht weiter problematisch schien, wäre da nicht ihr etwas eigenwilliger Sinn für Humor. Unvorsichtige Wanderer luden sie nämlich gerne zu einem Ritt ein, hielten ihn mit Ketten, die vom Rücken herabhingen fest, nur um den Betreffenden dann wieder mitten im Nirgendwo abzuwerfen. Und gerne durfte dieses Nirgendwo ein Moor oder ein See sein. Wer das Ganze dann überlebte, hatte eben Glück. Dass Leute das alles überhaupt mit sich machen ließen, lag einerseits an der wirklich zwingenden und im wahrsten Sinne des Wortes bezaubernden Ausstrahlung der Púcas. Andererseits konnten sie, wenn sie wollten, den Menschen auch zu Hilfe kommen. Manchmal indem sie sie retteten und sie vor einer Gefahr davontrugen, manchmal weil sie ihnen die Zukunft weissagten.
Nun, unser Púca hier schien für den Moment ja ganz nett zu sein, aber sehen wir weiter:
Niam zog die Nase kraus und schüttelte den Kopf.
„Unsinn“, beschloss sie vehement, „der Zauberer jagt nur die Bösen. So, und du,“, und mit diesen Worten verpasste sie dem Pferd einen Nasenstüber, „bist nett und ganz sicher weiß er das auch.“
Nett. Sag ich doch.
„Außerdem muss ich wissen, ob ihm was passiert ist. Überleg doch mal, wie schlimm das wäre, wenn niemand da ist, der helfen könnte. Du würdest auch wollen, dass man dir hilft, wenn du verletzt bist!“, fügte sie aufgeregt hinzu. „Und weißt du, was noch?“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um an das Pony Ohr zu gelangen und flüsterte:
„Und Laoghaire hat es erlaubt! Ja, wirklich!“
Das Pferd seinerseits zog nun die Nase kraus und schnaufte.
„Also, ich glaube, der Zauberer kommt zurecht. Denk mal daran, dass er ja auch vorher ohne dich ausgekommen ist und das wohl auch weiterhin schaffen wird.“
„Das kannst du gar nicht wissen. Vielleicht stimmt`s, vielleicht nicht. Und vergiss Laoghaire nicht.“
„Naja, gegen diese Logik kann ich wohl nichts mehr sagen. Aber“, und der Púca zuckte mit dem Kopf vielsagend in eine Richtung hinter Niam, „für den Moment hast du andere Probleme.“
Niam drehte sich verdutzt um und sah drei Neuankömmlinge den ausgetretenen Pfad entlangkommen.
Eboric und seine Freunde.
Niam verschränkte die Arme vor der Brust und reckte kämpferisch das Kinn vor.
„So ist`s recht“, sagte Púca, „nichts gefallen lassen.“
Niam nickte grimmig und fixierte die Jungen argwöhnisch.
Bei ihr angekommen, bauten sich alle vor ihr auf und umkreisten sie, wobei ein jeder peinlich genau darauf achtete, nur ja nicht dem Wald zu nah zu kommen. Dem seltsamen Pony schenkten sie dabei erstaunlicherweise keinerlei Beachtung.
Eboric trat vor und musterte das Mädchen abfällig.
„Na, was hast du vor, he? Willst da rein, oder wie?“ Dabei blickte er mit demonstrativer Gelassenheit in das düstere Grün des Waldes.
Niam antwortete nicht. Sie ahnte schon, was jetzt kommen würde: Eboric hatte schon lange auf eine Gelegenheit zur Rache gewartet und jetzt witterte er eine Chance.
Sie konnte ihn nicht ausstehen, fand sein Getue zu geckenhaft und prahlerisch, obwohl fast alle Jungen in dem Alter sich so aufführten. Sie konnten es nicht abwarten, endlich erwachsen zu werden, um in den Kreis der Krieger aufgenommen zu werden. Aber Eboric, fand Niam, übertrieb es.
Ihre Abneigung beruhte allerdings auf Gegenseitigkeit. Eboric stichelte und lästerte bei jeder Gelegenheit über sie und vor allem über ihre Besessenheit bezüglich des Zauberers. Und weil er wusste, dass es sie ärgerte, stichelte er nicht nur gegen sie, sondern sprach auch noch schlecht über den Zauberer. Er wäre ein Säufer und viel zu fett für einen echten Krieger! Das konnte Niam tatsächlich nun gar nicht vertragen, denn immerhin hatte er doch damals ihre Familie gerettet. Und allein deshalb fand sie ihn großartig. Also kam es so, dass Niam Eboric einmal aufgelauert hatte, als er schwimmen ging. Und dann hatte sie seine Kleider an sich genommen, ihm damit fröhlich zugewunken und hatte sich davon gemacht. Und Eboric durfte sich der Schlappe aussetzen, nackt nach Hause zu gehen, was so allerlei Gelächter hervorgerufen hatte. Und das hatte Eboric nicht vergessen.
Also hatte er danach Niam von einem Felsvorsprung ins Wasser geschupst, sodass sie mitsamt ihrer Kleidung komplett durchnässt wurde.
Wir müssen noch der Fairness halber dazu sagen, dass Niam nach jener Aktion seinen neuen Dolch geklaut und zerbrochen hatte. Und eines Tages, etwa vor einem Jahr, entdeckte sie die Höhle. Eboric und seine Freunde waren mal wieder hinter ihr her und dieses Mal hatte sie tatsächlich Angst. Als Eboric wieder über den Zauberer lästerte, konterte sie mit einer dummen und gemeinen Bemerkung über Eborics Mutter, die bei seiner Geburt gestorben war und da war der Junge ausgerastet. Sie hatte an seinem Gesicht gesehen, dass sie hier eine Grenze überschritten hatte, denn Eboric litt sehr darunter, keine Mutter zu haben. Gerade wollte sie sich entschuldigen, da schrie er sie an und drohte ihr mit einer Tracht Prügel, die sie nie vergessen würde. Und da hatte Niam lieber die Beine in die Hand genommen. Es tat ihr wirklich schrecklich leid, aber sie konnte es nicht mehr sagen, denn schon wurde sie verfolgt.
Sie wusste bis heute nicht mehr, wie sie die Höhle gefunden hatte, irgendwie schien es, als hätten ihre Beine sich von selbst dorthin bewegt.
Niam hatte damals den jungen, schönen Mann mit dem blauen Umhang und den schwarzen Haaren nicht gesehen - niemand tat das, es sei denn, es entspräche dem Wunsch des Mannes. Er wies mit dem Arm in eine bestimmte Richtung.
Niam stob also an Aengus - denn um niemand geringeren handelte es sich - vorbei und lief genau dorthin, wo sein ausgestreckter Arm hinzeigte.
Und fand die Höhle.
Und Aengus lächelte, als er der kleinen Gestalt versonnen nachsah.
Ganz in der Nähe der felsigen Küste, aber gerade so gelegen, dass die Gezeiten sie nicht belangen konnten. Sie hatte den Eingang bemerkt und war blindlings hineingestürmt. Dann hatte sie sich dicht an die Wand gepresst und gelauscht. Bald schon vernahm sie heraneilende Schritte und Stimmen:
„Wo ist sie hin?“
„Eben noch da…!“
„So ein Mist!“ Die Stimmen näherten sich und als sie direkt vor der Höhle waren, hielt Niam angespannt den Atem an. Wenn sie sie jetzt bemerkten, säße sie in der Falle.
„Nichts zu sehen“, hörte sie dann zu ihrer Überraschung einen höchst verwirrten Eboric. Also beschloss sie, das Risiko einzugehen. Sie lugte in Richtung des Eingangs und tatsächlich: Dort stand Eboric und sah sich verdutzt um. Und in dem Moment trafen sich ihre Blicke und Niam konnte gar nicht anders: Sie blieb wie erstarrt stehen.
Nichts geschah. Es dauerte nur einen Augenblick, dann sah Eboric weg und zuckte mit den Schultern.
„Was soll`s. Nichts zu sehen. Kommt, wir verschwinden. Dann halt nächstes Mal, aber dann so richtig!“ Niam hörte ihre davoneilenden Schritte und das übermütige Johlen und konnte es nicht fassen. Er hatte sie direkt angesehen und doch nicht wahrgenommen? Wie konnte das sein? Also, so dachte sie, lag es vielleicht an der Höhle und so hatte sie erst vorsichtig, dann aber mutiger begonnen, die Höhle zu erforschen. Und was sie fand, hatte ihr den Atem stocken lassen.
Ritzzeichnungen auf den Wänden, die die seltsamsten und fremdesten Dinge zeigten, die sie je gesehen hatte. Irgendwie waren die merkwürdigen Gestalten unheimlich, aber auf eine nicht minder seltsame Art und Weise irgendwie…vertraut. Niam verstand das zwar nicht, aber sie hatte auf Anhieb das Gefühl, dass dieser Ort ihr gehören sollte. Also hielt sie die Höhle geheim, selbst vor ihren Eltern. Die Höhle hatte sich in der Folgezeit recht schnell als Niams ganz eigener Rückzugsort entwickelt, dort war sie ganz ungestört und schon einige Male war sie vor Eboric und seinen Freunden dorthin geflüchtet. Nie fanden sie sie dort, egal wie dicht sie ihr auf den Fersen waren.
Nun zurück zum Streit.
Irgendwie hatten alle Beteiligten irgendwann den Überblick darüber verloren, wer wann womit angefangen hatte, aber natürlich wähnte sich jeder nichtsdestotrotz im Recht. Und es war eine unausgesprochene Übereinkunft, dass die jeweiligen Eltern herausgehalten wurden, man war ja schließlich kein Kleinkind mehr, das zu den Eltern petzen ging!
Und nun also war Eboric wieder am Zug.
Er hatte extra auf eine gute Gelegenheit gewartet und nun schien sie gekommen. Warum musste dieses dumme Mädchen auch seine Mutter ins Spiel bringen? Selber schuld, fand er. Also musste seine Rache angemessen ausfallen, und als er Niam, dieses unverschämte, dreiste und viel zu selbstbewusste Ding, in Richtung des Waldes hatte laufen sehen, schien der Moment gekommen. Er hatte sie mit Laoghaire, dem Druiden, reden sehen und beschloss, zunächst abzuwarten. Und endlich, als das Gespräch beendet war, da stob Niam auch schon los. Weg von Laoghaires Haus, der ihr nachsah und schließlich hineinging. Das war Eborics Chance!
Also stand er nun vor ihr und blickte hochmütig auf sie hinab, während seine Freunde tuschelten und immer wieder höhnisch grinsten und kicherten.
Púca musterte die Jungen und schüttelte traurig den Kopf.
„Und“, spottete Eboric, „was ist nun, willst in den Wald, wie?“
„Und wenn schon!“, schnappte Niam wütend. „Was geht dich das an?“
„Ach nichts, ich bin ja nur neugierig“, meinte Eboric leichthin. Und dann fügte er giftig hinzu:
„Willst den Zauberer finden, wie? Davon faselst du doch immer! Aber ich sag dir: Das wird eh nichts. Niemand geht da einfach so rein, ist viel zu gefährlich, das wissen alle.“
„Na und? Ich fürchte mich jedenfalls nicht! Wenn du Angst hast, ist das deine Sache und nicht meine.“ Niam hatte die Hände zu Fäusten geballt und wäre ihm am liebsten an die Kehle gegangen.
Der Kerl war ja sowas von arrogant.
„Tja, dann geh doch! Wenn du dich tatsächlich traust, da hineinzugehen und den versoffenen alten Fettsack zu finden, dann lasse ich dich in Ruhe, was meinst du?“, schloss er lauernd. „Wie wäre das?“ Eboric grinste zufrieden. Gewalt gegen die eigenen Clanmitglieder war strikt untersagt, daher hatte Eboric von seinem Vorhaben, Niam eine ordentliche Abreibung verpassen zu wollen, nach einigem Grübeln Abstand nehmen müssen, besser so. Also wollte er sie demütigen, das wäre doch etwas! Und nun hatte er sie! Nie im Leben würde sie das machen, da war er sich sicher und dann würde sie als Feigling dastehen. Was seine Freunde genau gesehen hätten!
Púca und Niam hatten bei der wenig respektvollen Beschreibung des Zauberers beide gleichzeitig vor Schreck die Luft angehalten und das Pony drehte sich so, dass es sowohl den Wald als auch Niam im Auge behalten konnte. Man konnte ja nie wissen, wann und aus welcher Richtung das Donnerwetter über einen hereinbrechen würde.
Niam war sprachlos. Wie konnte dieser arrogante Trottel nur so sprechen? Hier, so nah am Wald des Zauberers! Sie wechselte einen Blick mit Púca, der daraufhin Eboric beäugte.
„Das jedenfalls“, sagte er trocken zu Niam, „sagt eine Menge über den Knaben hier aus. Aber so oder so: Du gehst da rein, oder?“
Niam, die sich wieder Eboric zugewandt hatte, schwieg und dachte nach. Und dann lächelte sie boshaft.
„Was ist nun?“, hörte sie Eborics ungeduldige Stimme. „Entscheidest du dich mal, oder soll der Baum da neben dir das für dich tun?“
Woraufhin er laut los lachte, wie über einen guten Scherz.
Der Púca, und so ziemlich jeder andere Andersweltliche, konnte nur von Leuten, die wahrhaft sehen konnten, wahrgenommen werden und auch nur dann, wenn sie das auch wollten. Púca blickte interessiert zu dem Baum, neben dem er stand und auf den Eboric gezeigt hatte. Der Baum erwiderte den Blick gelassen und zuckte mit den Schultern,
jedenfalls soweit man das feststellen konnte und ein Baum über Schultern verfügte.
Niam hatte eine Entscheidung getroffen. Sie sah Eboric mit zusammengekniffenen Augen an und meinte wütend:
„Ich wäre schon längst gegangen, aber dann mussten du und deine feinen Freunde mich ja aufhalten! Aber ich sag dir was: Wenn ich gehe, gehst du auch. Oder“, fügte sie lauernd hinzu, „hast du etwa Angst?“ Eboric starrte sie mit offenem Mund an. So hatte er sich das nicht gedacht, ganz und gar nicht! Er überlegte fieberhaft, wie er da nun rauskommen sollte und trotzdem sein Gesicht wahren könnte, aber ihm fiel nichts ein. Seine Freunde blickten ihn interessiert und erleichtert an, denn sie waren ganz froh, dass die Kleine nur von Eboric allein verlangt hatte, mitzugehen. Eboric konnte die Blicke regelrecht körperlich spüren und wusste, wenn er jetzt kneifen würde, wäre er bei seinen Leuten unten durch. Also straffte er sich und antwortete betont lässig:
„Kein Problem. Ich gehe mit. Wollen doch nicht, dass du dir da drin vor Schreck in die Hose machst, nicht wahr? Da ist es besser, ich komme als Beschützer mit.“ Na bitte, dachte er zufrieden, das ist doch was. Und wie schlimm konnte das Ganze schon werden? Es stimmte ja, der Zauberer war nur hinter den Bösen her und bestimmt würde er niemals Kindern – nicht, dass er eines wäre! - etwas antun.
Also liefen die beide los, was sich nach einigen Momenten recht schnell zu einem Wettlauf entwickelte. Púca zuckte mit den Schultern, was bei einem Pferd irgendwie unpassend schien, allerdings bei einem Baum auch nicht besser war, und folgte ihnen. Allerdings war er nicht ganz glücklich, denn er befürchtete immer noch ein riesen Donnerwetter von Cathbad wegen Eborics ungehöriger Bemerkung, aber naja, wozu hatte man Freunde.
Eborics Freunde wechselten indes nervöse Blicke und rannten dann, wie auf ein geheimes Kommando, gleichzeitig davon.