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Kapitel 3: Timos sexuelle Neigungen

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Es war Freitag, so gegen siebzehn Uhr, als Timo nach Hause kam. Vor seinem Esszimmer stand ein mit Alufolie bedeckter Teller, auf der eine Karte lag. Obwohl sie keine Gemeinsamkeiten mehr pflegten, dachte seine „Mitbewohnerin“, wie er seine Frau mittlerweile nannte, noch immer an seinen Geburtstag. Sie hatte eine lustige Karte ausgesucht, aber außer „Herzlichen Glückwunsch zu deinem achtundvierzigsten Geburtstag“ und Melissas Unterschrift, war nichts Persönliches geschrieben.

Timo ließ sich eine Tasse Kaffee aus dem Automaten laufen und setzte sich an seinen Schreibtisch. Ja, er war heute achtundvierzig Jahre alt geworden und hatte seinen Geburtstag fast vergessen. Er war nicht mehr wichtig für ihn und er wusste ohnehin nicht, was er hätte feiern sollen. Mit wem denn auch? Die Paare aus ihrem gemeinsamen Bekanntenkreis standen zwar weiterhin zu ihnen, aber sie fühlten sich beide nicht mehr wohl in ihrer alten Clique.

Timo schlürfte an seinem Kaffee und stocherte lustlos in der Torte herum. In Gedanken war er in der Vergangenheit und überlegte, warum das alles so gekommen war. Melissa war seine große Liebe gewesen, die einzige Liebe, die er bisher erfahren durfte. Er wusste natürlich, dass es in erster Linie an ihm gelegen hatte, aber was war passiert? Warum hatte er sich denn so verändert?

Es begann schon vor vielen Jahren, als sich der Alltag in ihrer Ehe immer breiter machte. Das Kribbeln der ersten Jahre war längst verflogen. Zwar gab es damals noch Gefühle zwischen ihnen, aber das alleine reichte auf Dauer nicht mehr aus. Auf sexuellem Gebiet hatte sich Timo in eine andere Richtung entwickelt. Das kam zwar alles sehr langsam, schleichend, über viele Jahre hinweg, aber doch kontinuierlich. Das Sexualleben mit seiner Frau war für ihn immer langweiliger geworden und der Blümchensex, wie er es nannte, befriedigte ihn immer weniger. Melissa war zwar nach wie vor sehr attraktiv, hatte eine tolle Figur und die beiden Kinder und auch ihr Alter waren ihr kaum anzusehen, aber daran hatte es nicht gelegen. Timo war sehr experimentierfreudig geworden, aber Melissa hatte alles abgelehnt. Mit Fesselspielen, Sextoys und seinen sonstigen Wünschen, konnte sie einfach nichts anfangen.

Eines Tages war es sogar zum Streit gekommen, währenddessen sie ihn als abartig beschimpft hatte. Seit diesem Tag hatte er sich nicht mehr getraut, das Thema anzusprechen. Mehr als „normaler Sex“, Beine breit, rein, rauf, runter, raus, war bei ihr einfach nicht drin gewesen. Wie gerne hätte er den Anblick und das Gefühl einer rasierten Muschi genossen, aber für Melissa war das undenkbar. „Ich kann es nicht haben, wenn du in mich hineinschauen kannst“, sagte sie. Vermutlich schämte sie sich nur, aber vielleicht hätte es mir den letzten Kick gegeben, dachte Timo.

Manchmal gibt eben eins das andere und wer weiß, ob wir uns nicht doch wieder zusammengerauft hätten, wenn sie sich etwas flexibler und weniger prüde gezeigt hätte. Unzählige Male hatte er sich vorgestellt, dass sie nackt, auf dem Rücken liegend, im Bett auf ihn warten würde. Wie gerne hätte er in dem Fall ihre Beine auseinandergeschoben, um auf ihre nackte Möse zu blicken, sie mit seiner Zunge zu berühren und um anschließend sein dickes Rohr zwischen ihren blanken Schamlippen zu versenken und Melissa ordentlich durchzuvögeln. Seine weitergehenden Gedanken, nämlich ihre Gliedmaßen dabei an die Bettpfosten zu fesseln, hatten ihn jedes Mal noch geiler werden lassen.

Gerne hätte Timo gewusst, ob andere Frauen einfallsreicher waren als Melissa, und ihre Männer wenigstens ab und zu mal neckten. Da gab es schon ein paar Dinge, die ihm gefallen hätten. Zum Beispiel Staubsaugen, mit nichts als einem Hauch von Parfüm bekleidet. Vielleicht nur mit einem kurzen Röckchen, ohne Höschen darunter, auf die Leiter steigen und sich nach oben strecken, um den Vorhang zu richten, sodass der Po-Ansatz zu sehen wäre. Ihn an der Haustür mit nichts als einer Küchenschürze zu empfangen, um ihm danach, beim Kochen, die nackte Rückseite zu zeigen. Oder beim Ausgehen einmal nichts unter dem Kleid zu tragen und eine Andeutung zu machen.

Das hätte schon gereicht, um mich als Mann verrückt zu machen, dachte er. Vermutlich hätte ich sie zuhause gleich flachgelegt, das Kleid etwas hochgeschoben und sie in voller Montur durchgevögelt. Für Männer ist es schön, ab und zu einen Schlüsselreiz zu bekommen, dachte Timo. Da reicht schon eine Andeutung aus. „Wenn du nicht brav bist, bekommst du ein paar auf den Nackten“, oder ein Griff in die Dusche hinein, zwischen die Beine des Mannes. Oder einfach mal Sex außerhalb des Ehebetts genießen. Wie oft hatte er sich vorgestellt, sie mit dem Rücken auf den Küchentisch zu legen, ihre Beine über seinen Schultern abzulegen, um eine ihrer Öffnungen zu nehmen, wobei ihr Hintern für ihn tabu war. Sex über der Sofalehne, in der Dusche oder vielleicht während eines Spaziergangs in der freien Natur.

Timo versetzte sich in Gedanken an den Tag zurück, der das Ende ihres Sexuallebens mit sich brachte. Es war der Tag, an dem sie ihn im Bad erwischte. Er dachte, sie wäre zum Einkaufen unterwegs und hatte beim Duschen nicht abgeschlossen. Während er sich abtrocknete, stand Timo mit dem Rücken zur Tür, als sich diese plötzlich öffnete und Melissa überraschend eintrat. Instinktiv versuchte er, noch schnell sein Handtuch um sich zu schlingen, aber es war zu spät. Natürlich konnte sie die roten Striemen auf seinem Po sehen und war sofort kommentarlos aus dem Bad geflüchtet. Obwohl sie sehr prüde war, nahm Timo an, dass sie ahnte, woher diese Striemen kamen.

Ab diesem Zeitpunkt gab es kein gemeinsames Schlafzimmer mehr und er musste in einem anderen Raum übernachten. Melissa war eiskalt und ließ ihn nicht mehr an sich heran. Sie wollte nicht wissen, wer ihm das zugefügt hatte und ließ auch keine Erklärung zu.

Es war das erste Mal, dass seine Behandlung Spuren hinterlassen hatte, im Gegensatz zu den vorherigen Züchtigungen, bei denen er stets darauf achtete, dass nichts zurückblieb. Bei gerade dieser Behandlung, hatte die Geilheit über seinen Verstand gesiegt und er wollte die Rute richtig spüren. Fester, fester, gib es mir ordentlich, hatte er gerufen und sie hatte ihm wunschgemäß mehr als ein Dutzend fester Hiebe verabreicht. Das war jetzt zwei Jahre her und von da an, konnte er seinen sexuellen Wünschen freien Lauf lassen. Anfänglich hatte er den Zwischenfall mit Melissa im Bad noch bedauert, aber im Nachhinein betrachtet, entwickelte sich sein Sexualleben von da an in eine gute Richtung.

Timo erinnerte sich noch zu gerne an das erste Mal und spulte die Zeit ein wenig zurück.

Es war eine Kontaktadresse aus dem Internet. Ein erster Termin war schnell vereinbart und schon wenige Tage später fuhr er zur angegebenen Adresse. Die magnetischen Firmenschilder seines Wagens lagen im Kofferraum, denn er wollte seine Anonymität so weit wie möglich bewahren.

Das „Hofgut Petra“ lag zum Glück weit genug von seinem Wohnort entfernt und er musste sich keine Sorgen darüber machen, dass ihn dort jemand kennen würde. Es war nicht ganz einfach gewesen, das Anwesen zu finden, da die Zufahrt über mehrere Feldwege verlief und wohl absichtlich nicht ausgeschildert war. Die Beschreibung von Petra war jedoch exakt genug, um den richtigen Weg einzuschlagen. Nachdem er seinen Wagen auf dem Parkplatz abgestellt hatte, nahm er den Bauernhof in Augenschein. Die vorhandenen Gebäude standen so positioniert, dass sie ein Rechteck bildeten. Die einzelnen Lücken dazwischen waren mit hohen Sandsteinmauern geschlossen. Außer den Überwachungskameras an der Tür, war nichts Besonderes zu erkennen und es hätte sich um einen ganz normalen Bauernhof handeln können.

Etwas nervös und mit leicht zittriger Hand, drückte er zaghaft auf die Klingeltaste. Timo war total angespannt und erschrak förmlich, als sich eine kräftige Frauenstimme mit „Ja bitte“ meldete. Sein gestottertes „Timo“ reichte aus, um Einlass zu erhalten. Er trat in einen sehr großen Raum ein, der ähnlich aussah wie der Empfang und das Wartezimmer einer privatärztlichen Praxis. An der linken Seite stand eine Couch aus rotem Leder, und geradeaus, blickte er direkt auf eine breite Empfangstheke. In der rechten Wand gab es einen überdimensionalen Ausschnitt, der sich vom Boden bis zur Decke erstreckte. Er war komplett verglast und ließ einen Blick auf den Hof zu. Gerade, als Timo im hinteren Bereich des Hofs drei nackte Gestalten entdeckte, öffnete sich die Tür hinter ihm. Wie auf frischer Tat ertappt, wirbelte er herum und sah eine streng gekleidete Dame auf ihn zukommen. Ihr Erscheinungsbild erinnerte ihn an eine Lehrerin, aus einer Zeit, in der die Schüler noch Respekt vor ihren Lehrkräften hatten.

„Ich bin Petra, die Chefin“, stellte sie sich vor und reichte ihm die Hand. „Willkommen auf Hofgut Petra.“ Sie bat ihn, auf dem Sofa Platz zu nehmen und bot ihm eine Tasse Tee an. „Du kannst mich einfach Petra nennen“, sagte sie. „Bei uns gibt es kein „Sie“ und auch keine Nachnamen. Es gibt ein paar Dinge die du wissen solltest, es sind unsere Regeln. Sex mit den Mädchen oder auch nur das Anfassen der Mädchen ist absolut tabu, es sei denn, es wurde etwas in dieser Richtung gebucht.

Diskretion ist, auch zu deinem eigenen Schutz, oberstes Gebot. Solltest du hier eine Person antreffen die du kennst, so gilt absolute Verschwiegenheit. Kontaktaufnahme unter den Gästen ist verboten. Wer die Regeln verletzt, wird unverzüglich ausgeschlossen. Unsere Kunden, wir nennen sie „Patienten“, sind verpflichtet Augenmasken zu tragen, sobald sie die Einrichtung betreten. Du kannst durch die Augenöffnungen alles sehen, aber hinter der Maske bleibst du, zumindest in der Regel, anonym. Bei uns sind alle Bereiche, zu jeder Zeit, für jeden offen zugänglich und wir haben auch Patienten, die nur zum Zuschauen kommen. Es gibt welche, die das Zuschauen lieben und andere, die es lieben beobachtet zu werden. Einige der Behandlungen werden ganz bewusst in Gruppen durchgeführt. Das wärs fürs Erste und jetzt, Patient Timo, kannst du dich ausziehen.“

„Wo kann ich hingehen?“, fragte Timo, und Petra antwortete: „Du brauchst nirgendwo hinzugehen, du kannst dich jetzt direkt hier ausziehen.“

Es kostete Timo zwar etwas Überwindung, aber die Vorstellung, sich vor einer fremden Frau auszuziehen, bot auch etwas Reizvolles. Stück für Stück legte er seine Bekleidung ab und ganz am Schluss, musste auch sein Slip weichen. Nun stand er splitternackt vor Petra, die jetzt seine Sachen an sich nahm und ihm, im Gegenzug, die Augenmaske überreichte. „Du kannst jetzt duschen gehen und danach hast du die Möglichkeit, dich ganz in Ruhe auf dem Hofgut umzusehen. Wie gesagt, es gibt keine verbotenen Zonen, du darfst dich also überall aufhalten. Viel Spaß dabei und lass dir Zeit.“

Der erste Termin auf dem Hofgut Petra war kostenlos und diente als Test, ob sich die „Patienten“ in diesem Metier wohl fühlten. Timo wunderte sich, dass es im Innenbereich nirgends Türen gab. Er duschte und begab sich anschließend direkt auf den Innenhof, um zu sehen, was mit den drei Patienten passierte, die er durch die Scheibe gesehen hatte. Erst jetzt wurde Timo so richtig bewusst, dass sein erstes erotisches Abenteuer begonnen hatte.

Während er nackt im Freien stand und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut spürte, fühlte es sich für Timo etwas seltsam an. Die gesamte Hoffläche war mit feinem Kiesel bedeckt, auf dem er problemlos Barfuß laufen konnte. Hoffentlich bin ich nicht zu spät, dachte Timo, als er die drei nackten Männer im hinteren Bereich des Hofs stehen sah. Über ihnen verlief ein stabiler Balken, der durch zwei massive Pfosten gestützt wurde. Ihre Handgelenke waren, über den Köpfen, mit Seilen verknotet, die vom oberen Balken herunterhingen. An den seitlichen Pfosten waren Handkurbeln angebracht, mit denen man die Seile spannen konnte. Alle drei Seile waren so strammgezogen, dass die Männer bereits auf Zehenspitzen stehen mussten. Timo ahnte schon, um welche Behandlung es sich handelte, aber er zierte sich ein bisschen und blieb vorerst in sicherer Entfernung stehen. Die Männer blickten in seine Richtung, und trotz Maske, hatte er das Gefühl erkannt zu werden.

Außer der Balkenkonstruktion konnte er im Hof nur einen alten Brunnen entdecken. Rund herum gab es noch mehrere Pferdeställe und eine mächtige Scheune, deren großes Schiebetor offen stand. Timo schaute neugierig hinein. Auf dem Boden lag eine Vielzahl von Vorrichtungen und Teilen, die sicherlich für die angebotenen Behandlungen benötigt wurden und teilweise wie Foltergeräte aussahen. An den Wänden hing ein riesiges Sortiment an Stöcken, unterschiedlichen Peitschen und vielen Teilen, deren Verwendung er größtenteils nur erahnen konnte.

Gerade als er wieder auf den Hof hinaustrat, sprang die Tür zum Hauptgebäude auf und er sah eine Frau mit kräftigen Schritten auf die drei Gestalten zuschreiten. Mit ihrer engen Jeans, dem karierten Hemd und mit den hochhackigen Stiefeln sah sie aus wie ein Cowgirl. In ihrer Hand hielt sie eine Peitsche, aus deren Griff ein Bündel circa vierzig Zentimeter langer Lederfransen hervorquoll. Sie winkte Timo heran, der sofort Folge leistete. „Ich bin Olga“, stellte sie sich vor, „und du bist bestimmt Timo. Komm mit, du darfst zuschauen“, bot sie an, womit sie ihren zukünftigen Patienten etwas überrumpelte.

Timo folgte ihr über den Hof hinweg, und während er nun auf den Beginn der Behandlung wartete, war er sehr angespannt. Er sah, wie sich Olga mit der Peitsche hinter den Männern postierte, um zuerst einige Minuten verstreichen zu lassen und die Spannung zu steigern. Nun mussten sie jede Sekunde damit rechnen, den ersten Hieb zu spüren. Sie wählte den Rechten aus und er zuckte unter dem ersten Peitschenhieb zusammen. Sie ließ sich Zeit und gab ihm mehrere Hiebe auf den Rücken. Bisher zuckte er nur und es waren noch keine Schreie zu vernehmen. Aber Timo sah, dass der Geschlagene die Zähne zusammenbiss. Mitleid war allerdings fehl am Platz, denn sie waren alle freiwillig hier.

Nachdem auch die anderen bedient waren, hörte er Olgas Ankündigung: „Das war nur zur Einstimmung und gleich geht es richtig zur Sache.“ Nun tauschte sie ihre Peitsche gegen einen Rohrstock aus, stellte sich neben eines ihrer Opfer und packte seinen Penis mit einer Hand ganz hinten am Schaft. Timo sah sein Säckchen mit den prallen Eiern vor ihrer Hand herausquellen. Sie musste fest zugegriffen haben, da der Gepeinigte vor Schmerz stöhnte. Nun holte sie mit dem Rohrstock aus und schlug ordentlich auf seinen Po ein. Der Patient stöhnte nun heftiger, was Olga nur wenig beeindruckte, denn sie zog ihm eine weitere Salve über, bevor sie endlich von ihm abließ, um sich seinem Nachbarn zu widmen. Obwohl der Behandelte mit Sicherheit Schmerzen hatte, war sein Glied nun erigiert und stand steil nach oben.

Timo traute sich nun die Seite zu wechseln und schaute zu, wie sie den Po des nächsten Mannes striemte, bis er ebenso mit roten Streifen übersät war.

Alle Patienten hingen nun mit erigiertem Glied an den Seilen und auch Timo war inzwischen so erregt, dass er mit einem Harten im Hof stand. Olga zwinkerte ihm zu, was ihn etwas in Verlegenheit brachte. Timo beschloss spontan, seinen Rundgang fortzusetzen und setzte sich in Bewegung.

„Halt, hiergeblieben, wir sind noch nicht fertig“, befehligte ihn Olga zurück. Timo war gespannt, was noch passieren würde und wartete ab. Olga hatte ihre rechte Hand mit etwas Gleitmittel eingerieben und trat hinter den ersten Patienten, um ihn mit dem linken Arm fest zu umklammern. Ihr rechter Arm ging ebenfalls nach vorn und nun packte sie seinen erigierten Penis. Erst nur ganz langsam, und dann immer schneller, ließ sie ihre Hand vor- und zurückgleiten. Der Patient stöhnte immer heftiger und es dauerte nur wenige Sekunden, bis er direkt vor Timos Augen kam und seinen Samen in den Hof schleuderte. Timo genoss die Vorstellung, selbst an Stelle dieses Mannes zu sein und gerade von einer fremden Hand befriedigt zu werden. Er befand sich ohnehin schon kurz davor, einfach so zu kommen, konnte es aber gerade noch unterdrücken.

Nachdem Olga mit ihren Patienten durch war, kam sie erneut auf Timo zu. „Heute bekommst du noch keinen Service von mir, aber du darfst dir jetzt einen runterholen.“ Timo stand zwar schon mit erigiertem Penis vor ihr, was er peinlich genug fand, aber er hatte noch nie vor einer Frau onaniert. Davon abgesehen, gab es drei Zuschauer, deren Augen sichtlich auf ihn gerichtet waren.

„Jetzt gleich“, herrschte ihn Olga an und schwang den Rohrstock, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. Nichts lieber, als einen geilen Orgasmus, dachte Timo, nahm allen Mut zusammen und ließ seiner Lust freien Lauf, um kurz darauf vor allen Zuschauern zu kommen.

„So, und nun verschwinde“, befahl Olga. Obwohl sich Timo geschämt hatte, war es doch eine wahnsinnig geile Situation gewesen. Wieder im Empfangsbereich angekommen, kam Petra direkt auf ihn zu. „So Timo, ich hoffe, du konntest deinen ersten Besuch bei uns genießen“, sagte sie so, als ob es das Normalste der Welt wäre, was Timo ein zaghaftes „ja, ja sehr“ abrang.

Der Geruch des Kaffees brachte ihn wieder in den Alltag zurück. Zu gerne erinnerte er sich an diesen ersten Besuch und die vielen weiteren Behandlungen, die er inzwischen auf dem Hofgut Petra genossen hatte. Timo war sich ganz sicher, dass er das dortige Angebot auch weiterhin nutzen würde, obwohl diese Besuche inzwischen einen beträchtlichen Teil seines Verdienstes verschlangen. Aber für ihn waren sie jeden Cent wert.

Melissa dachte in letzter Zeit öfter darüber nach, was mit ihr und Timo eigentlich passiert war. Lag es wirklich nur an mir? Vielleicht bin ich tatsächlich etwas zu prüde, aber über die vielen glücklichen Jahre hinweg, war dies doch auch kein Problem gewesen. Warum hat sich das erst die letzten Jahre so zugespitzt? Melissas Liebe zu Timo war nicht gänzlich erloschen, aber sie hatte keine Hoffnung, dass sie nochmals zueinander finden würden. Gerade in letzter Zeit war er immer gut gelaunt und wirkte sehr entspannt. Was dahinter steckte, konnte sie allerdings nur vermuten. Vielleicht hat er eine Freundin? Vielleicht sogar eine, die ihm seine ganzen perversen Wünsche erfüllt? Vielleicht bin ich ihm mittlerweile einfach zu alt und nicht mehr attraktiv genug und er hat sich eine Jüngere gesucht? Etwas Eifersucht kam bei diesem Gedanken schon auf, aber Melissa versuchte ihn zu verdrängen.

Es lief in letzter Zeit sehr gut für Timo. Es war reiner Zufall, dass er sein Sexualleben nun auch wieder mit einer Frau ausleben konnte, und das sogar ohne jegliche Verpflichtung. Timo pflegte mit seiner Sekretärin ein sehr persönliches Verhältnis. Sie kannten sich mittlerweile fast zehn Jahre und es gab so gut wie kein Thema, über das sie sich nicht austauschten. So wusste Emma, dass Timo und Melissa zwar nach wie vor unter einem Dach lebten, aber jeder seiner eigenen Wege ging. Eines Tages kamen sie auf einen Kollegen zu sprechen, der ganz offen zugab, mehrere Sexbeziehungen zu führen. Emma musste Timo erst aufklären, dass dies Beziehungen ohne feste Bindung, also in der Regel nur auf das Sexuelle ausgerichtete Verhältnisse sind.

„Das könnte ich mir auch gut vorstellen“, eröffnete Timo seiner Sekretärin. Er fand sofort Gefallen an der Vorstellung, regelmäßig Sex mit einer Frau zu haben, ohne sich gleich zu binden.

„Wo findet man interessierte Frauen? Gibt es dafür ein Forum?“

„Das solltest du besser deinen Kollegen fragen, da kenne ich mich nicht aus. Aber wenn ich so darüber nachdenke, ich könnte mir das auch vorstellen“, antwortete Emma spontan, die schon seit zwei Jahren ein Singleleben führte. Sie fand ihren Chef äußerst attraktiv und himmelte ihn förmlich an, aber verliebt war sie nicht, das war die beste Voraussetzung für eine gute Sexbeziehung.

Timo wusste Emmas Kommentar nicht wirklich einzuschätzen. War es allgemein gesprochen, oder war es ein ernsthaftes Angebot direkt an ihn? Der Blick, den sie auf ihn richtete, war allerdings eindeutig und brachte Timo schlagartig zum Schwitzen.

„War das ein Angebot an mich?“, fragte er vorsichtig.

„Ich könnte es mir gut vorstellen, ich würde es gerne auf einen Versuch ankommen lassen, wenn du Lust hast Sex mit mir zu haben“, antwortete Emma so, als ob es um eine alltägliche Sache ging.

Timo musste nicht lange überlegen. Emma war eine attraktive Frau, zwar nicht schlank, aber gut gebaut und mit den Rundungen an den richtigen Stellen. Ihr kinnlanger Bob aus dichten, blonden Haaren wirkte etwas frech, stand ihr aber gut. Schon oft genug hatte er ihrem wohlgeformten Jeans-Hintern hinterhergeschaut, wenn sie sein Büro verließ.

„Ich meine es ernst“, untermauerte Emma ihr Angebot und Timo spürte bereits eine gewisse Erregung.

Sie meint es wirklich ernst, dachte er, während er einen kurzen Moment sprachlos in seinem Bürostuhl saß.

„Wenn ich dir nicht zu alt bin?“, stimmte Timo indirekt zu, denn seine Sekretärin war erst Fünfunddreißig.

„Frag mich hinterher“, gab Emma ihre Zustimmung erneut, um gleich zu fragen: „Wo und wann?“

Timo war von Emmas Spontanität zwar überrascht, fast schon überrumpelt, aber die Vorstellung, sie nackt zu sehen, sie anzufassen, es ihr ordentlich zu besorgen, veranlasste ihn dazu, gleich den heutigen Abend vorzuschlagen.

Lenas Hölle

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