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Körperliche und seelische Ursachen für gestörten Schlaf

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Psychiatrische Erkrankungen zählen zu den wichtigsten Ursachen, die für einen gestörten Schlafrhythmus verantwortlich sind. Ein- und Durchschlafstörungen treten bereits auf, wenn du dir Sorgen machst, Probleme oder Kummer hast. Regelmäßiges Erwachen am frühen Morgen wird von Fachärzten als Symptom für Depressionen angesehen. Schlafstörungen können aber auch spontan und ohne ersichtlichen Grund auf treten. Wenn du an einer Angststörung leidest, kannst du meist nur schwer einschlafen und wachst nachts häufig auf. Demenzkranke schlafen vor allem tagsüber, während sie nachts wachliegen. Alkohol- und Drogenabhängigkeit können zu massiven Schlafstörungen führen. Deshalb solltest du möglichst auf Alkohol verzichten, wenn du Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen hast. Nächtliche Atemaussetzer sind eine wichtige Ursache für Schlafstörungen, die häufig nicht rechtzeitig erkannt wird. Schnarchen zählt zu den Risikofaktoren für nächtliche Atmungsstörungen und begünstigt die Atempausen, die als Schlaf-Apnoe bekannt sind. Während diesem unfreiwilligen Atemstopp nimmt der Sauerstoffgehalt im Blut ab und der schlafende Mensch wacht automatisch auf. Eine Schlaf-Apnoe kann nur durch eine fachärztliche Behandlung geheilt werden. Chronische Krankheiten können sich ebenfalls ungünstig auf die Schlafqualität auswirken und langfristig zu Schlafstörungen führen. Meist hat gestörter Schlaf jedoch eher harmlose Ursachen:

 ungesunder Lebensstil

 hoher Konsum koffeinhaltiger Getränke

 Rauchen

 Bewegungsmangel

 Übergewicht

 Stress, Hektik, Alltagssorgen

zählen zu den häufigsten Gründen für anhaltende Schlafstörungen. Störungen im Schlaf-Wach-Rhythmus werden auch durch Schichtarbeit, Jet lag sowie durch die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente begünstigt. Zu den körperlichen Krankheiten, die Schlafstörungen auslösen oder fördern, gehören vor allem:

 Atemwegs- und Lungenkrankheiten

 Herz- und Kreislauferkrankungen

 Magen-Darm-Störungen wie Sodbrennen

 Chronische Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen

 Arthrose, Gelenkerkrankungen, Fibromyalgie-Syndrom

 Starke Kopfschmerzen, Migräne

 Wechseljahrsbeschwerden

 Schilddrüsenerkrankungen

Nächtlicher Harndrang und Nierenerkrankungen können den Schlaf erheblich stören. Schlafstörungen sind häufig die Folge neurologischer Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit oder Multipler Sklerose. Menschen, die unter einem chronischen Erschöpfungssyndrom leiden, sind zwar tagsüber müde, können aber nachts nicht schlafen. Seelische Belastungen, die zu Schlafstörungen führen, sind Tinnitus und Burn-out-Syndrom.


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