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Verloren

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Und ist mein Leben verloren,

Verrauscht schon vor der Zeit?

Mein Name, in Blut gegoren,

Vergessenheit geweiht?

Umsonst das wilde Ringen

Wohl mit der Dummheit Chor?

Und sind denn meine Klingen

Nicht scharf wie je zuvor?

Brennt mir die Todeswunde

Schon zwischen Stahl und Wehr?

Ihr goldbetreßten Hunde,

Steckt ein! Mir bleibt die Ehr!

Die Ehr, wie ich geschlagen

Mich stets für meine Sach’!

Ich hab’ kein Spott getragen,

Gab keine Spanne nach!

Der Krämer, der satte, feiste,

Trug Hohn meiner trotzigen Art.

Als Ritter vom heiligen Geiste

Geh ich auf letzte Fahrt.

Man wird mein Schwert noch preisen,

Es lebt, was ich getan,

Und meine Worte kreisen,

Trutz Euch, die Sonnenbahn!

Sing-Sang der Liebe

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