Читать книгу Stadt der Sünde - Romy G. - Страница 10

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Kapitel 6

Aber meine Nacht war nicht so besonders. Ich wachte oft auf und meine Gedanken wirbelten durcheinander. Mehrmals hatte ich den Tag in meinem Kopf noch mal neustarten lassen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie er verlaufen wäre, wenn ich mich an bestimmten Punkten anders entschieden hätte.

Wäre ich dann mit dem Ergebnis zufriedener gewesen? Ich merkte irgendwann, dass mich die Gedanken darüber nicht weiter brachten. Ich sollte stolz auf mich sein, darauf, dass ich schon so viele Menschen kennen gelernt hatte. Dass ich schon so viel ausprobiert hatte. Dass ich mich durch nichts abschrecken ließ. Und das würde ich auch weiterhin tun.

Mit diesem Gedanken schlief ich endlich gegen 3 Uhr morgens fest ein. Und wurde unsanft von der Türklingel wachgerissen. Ich sah auf den Wecker, es war kurz nach 8 Uhr.

Ich überlegte kurz, aufstehen oder weiterschlafen sollte. Aber das Klingeln hörte nicht auf und war sehr penetrant. Also setzte ich mich seufzend auf, nahm meinen Bademantel und warf ihn über. Ich schloss ihn nur halb und schlurfte zur Tür.

Als ich sie öffnete, staunte ich nicht schlecht. Eine gut gelaunte Samira stand vor mir mit Brötchen, Einkaufstüten und frischen Coffee to go. Sie wartete nicht ab, bis ich mich von dem Anblick erholt hatte, sondern trat einfach an mir vorbei und verschaffte sich so Zutritt in meine Wohnung.

Sie suchte und fand meine Küche in Windeseile und packte die Sachen aus. Dabei schnatterte sie unentwegt und ich brauchte ein paar Sekunden, bis ihre Worte mein Gehirn erreichten und verarbeiten konnten.

„Mann, war das eine coole Nacht gestern, du hast erst so fantastisch mit mir getanzt, dann dieser komische Hendrik und dann die Bar und der Bürgermeister. Das war so abgefahren! Wie ich ihn zur Rede gestellt habe und dann: ups, war ja nur das Oberhaupt der Stadt. Und wie war der bitte drauf? Wie der dich angeschaut hat, als wärst du sein Besitz oder sein Hündchen, das böse war oder so. Der Abend war so anders als erwartet … oder auch nicht, ich meine, ich hab ja damit gerechnet, dass es mit dir nicht langweilig wird. Aber das? Echt genial!“

Sie strahlte mich an und erwartete wohl eine Reaktion von mir. Ich schüttelte den restlichen Schlaf von mir und öffnete meinen Mund, aber sehr geistreiche Worte kamen nicht heraus.

„Äh, aber … du hast doch den ganzen Weg geschwiegen und … ich dachte, du … magst mich nicht mehr und du hast mich nicht umarmt und so.“

Sie starrte mich verblüfft an und lachte dann los.

„Was? Aber wieso? Der Abend war doch phänomenal! Nein, nein. Ich habe geschwiegen, weil gestern so viele abgefahrene Dinge auf einmal passiert sind und ich erst mal mein Gehirn ordnen musste. Der Bürgermeister war so strange drauf und ich war ganz in Gedanken, weil ich versucht habe, ihn zu verstehen. Zum Beispiel, warum er ausgerechnet in dieser Bar war. Ich habe nämlich seit Längerem eine Vermutung. Ich glaube, die Newbies haben in den Armbändern so Peilsender drin, womit man sie orten kann. Wäre doch abgefahren, wenn der Bürgermeister wüsste, wo jeder Newbie zu finden ist, oder?“

Diesmal sah ich sie groß an. Ach so, das war also ihre Art mit vielen neuen Informationen umzugehen und ich dachte schon, dass sie mich nun nicht mehr leiden konnte, weil ich sie so oft enttäuscht hatte an dem Abend. Aber vielleicht hatte ich mir das auch nur eingebildet …

Ich dachte kurz über ihre Vermutung nach. Mein Blick ging zu meinem Armband. Es war aus blauem Gummi und tatsächlich etwas dicker. Man könnte darin wohl einen Peilsender verstecken. Aber das wäre wirklich zu viel Überwachung … diese Stadt prahlte doch mit Freiheit und der Schätzung jedes einzelnen Individuums. Ich versuchte mich in dem Stil von Samira und antwortete:

„Das wäre ja echt megakrass.“

Meine Rechnung ging auf, denn sie schenkte mir ein weiteres Freudestrahlen.

„Ja, oder?“

Sie setzte sich zufrieden an den Tisch und ich gesellte mich zu ihr. Wir spekulierten noch eine Weile darüber, ob das hier eine Überwachungsstadt wäre und was der Bürgermeister wohl noch alles so aushecken könnte mit der Macht, die er hatte. Und dass ich mich ihm ja an den Hals werfen könnte, um die Macht für uns zu nutzen. Lauter unsinniges Zeug eben. Es war echt schön, so ausgelassen hatte ich schon lange nicht mehr herum gealbert mit einer Gleichaltrigen.

Dann kam sie plötzlich auf ein anderes Thema.

Sie zeigte auf etwas an der Wand und fragte mich, ob das mein Hobby wäre. Mein Blick folgte ihr und ich nickte.

Umfrage 6-1: Was ist Lucas Hobby? An der Wand hingen…? Das stand zur Auswahl:

1 Landschaftsfotografien und in der Mitte ein Regal mit meiner geliebten Kamera.

2 Meine drei Lieblings-Longboards

3 Ehrenurkunden, für meine ehrenamtliche Arbeit im Krankenhaus.Kapitel 6-1 – Hättest du genauso entschieden?

Zusätzlich durften die Leser entscheiden, welche Frisur Luca haben soll. Sie haben sich für lange rotbraune und glatte Haare entschieden.

Sie zeigte auf die Landschaftsfotografien und meine geliebte Kamera. Die letzten Monate kam ich nicht viel zum Fotografieren. Dieses Hobby war in den Hintergrund geraten, ich hatte den Fokus darauf verloren. Aber in der neuen Stadt hatte ich vor, dieses Hobby wieder aufleben zu lassen. Zwar würde ich hier nicht so viele ausgefallene Landschaften finden, aber ich hatte eh vor, mein Fotografie-Portfolio auszubauen und zu verändern. Ich wusste noch nicht genau in welche Richtung. Ob Mikrofotografie, Kuriositäten, Personenfotografie oder was ganz anderes. Aber ich freute mich, wieder hinter die Kamera zu gehen und Bilder einzufangen.

Daher nickte ich auf Samiras Frage hin.

„Ja, dieses Hobby ist viel zu kurz gekommen. Ich würde gerne wieder damit anfangen.“

Samira sah mich nachdenklich an und lächelte dann verschmitzt.

„Dann kannst du mir sicher für mein Tanzstudio schöne Fotos für die Website erstellen, oder? Ich sehe, es war wirklich eine gute Entscheidung dich anzusprechen.“

Ich grinste.

„Sicher, das bekommen wir hin.“

Sie jubelte und umarmte mich unerwartet und nach kurzer Überraschung erwiderte ich die Umarmung.

Sie löste sich von mir, schob mich aber nur eine Armlänge von sich.

„Hast du schon etwas Besonderes vor heute?“

Ich druckste ein bisschen herum.

„Eigentlich nicht … und wir sollen uns ja bedeckt halten.“

Sie sah mich skeptisch an.

„Und du willst ganz brav sein und dich langweilen?“

Ich kicherte.

„Lass mich raten. Du hast schon etwas Bestimmtes im Kopf?“

Sie riss die Arme hoch.

„Aber natüüürlich! Heute Abend ist ein Konzert. Der Haken ist, dass es in einer Bar in der gelben Zone ist. Bist du trotzdem dabei? Du könntest deine Kamera mitnehmen und coole Fotos machen! Ich kenne die Besitzerin der Bar, sie würde sie dir vielleicht abkaufen, wenn sie gut sind!“

Ich machte große Augen. Sie war schon zwei Wochen hier und schien schon 100 Leute zu kennen. Das Angebot klang gut. Zu gut. Eigentlich hätte ich es abgelehnt. Es wäre vielleicht gut, sich einen Tag mal nicht in der gelben Zone herumzutreiben. Aber sie lockte mich ganz schön mit meinem Hobby. Und wenn ich damit ein bisschen Geld verdienen konnte, wäre das großartig. Der Umzug hierher hatte mich viel Geld gekostet und meinen Job trat ich ja erst nächste Woche an. Das würde bedeuten, dass ich diesen Monat nicht sehr viel Gehalt oder was auch immer bekommen würde.

Ich sah ihr in die Augen, sie stand ja immer noch sehr nah bei mir. Ich ließ mich von ihrer Euphorie wirklich anstecken.

„Okay, aber nur, wenn wir den Rest des Tages in der blauen Zone bleiben!“

Sie strahlte mich wieder mit ihrem umwerfenden Lächeln an und umarmte mich dann erneut überschwänglich. Zusätzlich hüpfte sie dabei noch und jauchzte. Langsam fragte ich mich, ob sie 16 war oder in meinem Alter. Bei Gelegenheit sollte ich sie mal danach fragen.

„Super, ich freue mich sooo sehr. Ich hole dich dann gegen 22 Uhr hier ab? 23 Uhr ist Einlass. Wir brauchen nur 15 Minuten bis dahin. Zieh dich nicht zu sexy an, sonst verblasse ich neben dir! Und vergiss deine Kamera nicht!“

Sie wartete nicht mal meine Antwort ab. Sie umarmte mich wieder, drehte sich um und rannte zur Tür. Sie warf mir noch eine Kusshand zu, während sie in ihre Schuhe schlüpfte und schmiss die Tür hinter sich ins Schloss.

Ich stand da, wieder mal total perplex. Ich dachte eigentlich, dass wir den Tag zusammen verbringen würden, aber dem war wohl nicht so. Aber gut, auch okay.

Als ich gerade überlegte, ob ich nochmal ins Bett gehen wollte, klingelte es wieder. Unerwarteterweise stand James vor der Tür. Ich öffnete ihm, er wirkte wie auf dem Sprung. Er war gerade dabei seine Jacke glatt zu streichen und hielt mir die Hand hin. Darin lag eine Card und als ich nicht schnell genug reagierte, wedelte er damit vor mir herum.

„Sorry, Luca, ich hab wenig Zeit. Mir wurde gesagt, dass es besser wäre, wenn du jetzt schon die U-Bahn-Card bekommen würdest. Hier, nimm!“

Damit drückte er sie mir in die Hand und wandte sich wieder zur Treppe, um sie hinabzulaufen. Ich hörte nur noch ein halblautes:

„Und bitte versuche keinen Ärger zu verursachen, ja? Nur ein kleiner Ratschlag von mir …“

Und schwupps war er weg. Mit der U-BahnCard in der Hand schloss ich die Tür. Nun war ich endgültig nicht mehr müde. Von wem bekam James eigentlich seine Anweisungen? War diese vorgezogene Übergabe eine Folge von dem gestrigen Abend? Vielleicht wollte jemand ja nicht, dass ich nachts alleine durch die halbe Stadt lief…Ich dachte kurz darüber nach, ob der Bürgermeister sich um mich ängstigte und dann James diesen Auftrag gegeben hatte? Ich grinste. Na, jetzt hatte ich mich von den paranoiden Gedanken Samiras anstecken lassen und sah in allem eine Verschwörung. So wichtig war ich nun doch wieder nicht. Ich seufzte, legte die Card in den Flur und ging unter die Dusche.

Den Rest des Vormittags verbrachte ich damit, meine Kamera in Schuss zu bringen, ein bisschen in meiner Wohnung zu knipsen und mit den Einstellungen und dem Licht herumzuspielen. Aber irgendwann fiel mir wie immer die Decke auf den Kopf, denn ich war nie ein Stubenhocker gewesen. Ich brauchte die Bewegung und die Abwechslung. Immer die gleichen vier Wände waren nichts für mich.

Also verließ ich gegen Mittag das Haus und suchte mir ein Restaurant zum Essen. Alleine essen war zwar auch nicht unbedingt eine meiner Lieblingsbeschäftigungen, aber da ich meine Kamera dabei hatte, fühlte ich mich nicht ganz so einsam. Sie war mir immer wie eine Freundin vorgekommen, der ich viele Dinge zeigen konnte, wenn ich unterwegs war. Und sie fing diese Dinge als Erinnerung für mich ein und speicherte sie.

Ich achtete darauf, dass ich die blaue Zone auch wirklich nicht verließ und sah mich in den Straßen um. Es gab viele unterschiedliche Restaurants, aber auf nichts auf deren Speisekarten hatte ich wirklich Appetit. Umso mehr ich herum lief, desto mehr Fragen warf diese Stadt bei mir auf. Es war sehr interessant, dass es hier keinen Autoverkehr gab. Das einzige öffentliche Verkehrsmittel war die U-Bahn. Oberirdisch war alles eine Fußgängerzone und die schnellsten Gefährte waren Fahrräder. Natürlich musste man ab und zu mal Platz machen, wenn die Feuerwehr oder ein Krankenwagen durch die Stadt fuhr. Aber das waren die einzigen Autos, die ich bisher gesehen hatte. Ich fragte mich, wie die ganzen Waren für die Geschäfte von A nach B geliefert wurden. Und Polizei hatte ich bisher auch nicht gesehen. Dadurch, dass die Straßen auch zur Fußgängerzone gehörten, hatte man viel Platz zum Flanieren und brauchte nicht ständig irgendwelchem Gegenverkehr auszuweichen oder sich anrempeln zu lassen. Das gab einem das Gefühl, als würde man in einem Urlaubsort außerhalb der Saison die Straßen. Das gefiel mir jedenfalls gut.

Die Sonne schien heute wieder, dieser Sommer war bisher sehr schön. Zwar regnete es auch ab und zu, aber das war dann sogar angenehm, weil es einen ein wenig abkühlte. Auch heute war es heiß, es waren über 30 Grad Celsius angesagt. Jetzt um die Mittagszeit erreichte die Hitze langsam ihren Höhepunkt und ich schwitzte, obwohl ich nur ein kurzes ärmelloses Top anhatte.

Plötzlich gab es einen lauten Knall hinter mir. Ich hatte gerade meine Kamera eingeschaltet und einen alten Hydranten fotografiert. Mir rutschte fast die Kamera aus der Hand. Ich drehte mich um und stellte fest, dass ein weiterer Hydrant, 50 Meter entfernt, regelrecht geplatzt war. Ein Riesenschwall Wasser schoss daraus empor. Die Menschen drumherum griffen sich ans Herz oder hatten sich sogar geduckt, so laut war der Knall gewesen. Aber nach einer kurzen Erholungspause reagierten sie sehr lustig. Die meisten lachten los und stellten sich unter den Wasserregen, der sich durch den Wind über die ganze Straße verteilte. Durch die hochstehende Sonne und die Reflexionen von den Fenstern entstanden mehrere kleine Regenbögen in der Luft, was die Menschen noch ausgelassener werden ließ. Einige fingen sogar an zu tanzen und „It’s Raining Men“ zu singen.

Nach kurzer Verblüffung richtete ich meine Kamera auf die Szenerie und knipste ein paar Fotos von den tanzenden Menschen. Dann ging ich näher heran und machte noch ein paar Aufnahmen von den Regenbögen und der Stadt oder den Hydranten im Hintergrund, ohne die Menschen. Natürlich musste ich aufpassen, dass dabei meine Kamera nicht nass wurde, aber diese Herausforderung machte es nur noch spannender für mich. Ich spielte mit den Lichteinstellungen und freute mich, so außergewöhnliche Dinge fotografieren zu können.

Nach zehn Minuten war der Spaß leider wieder vorbei. Ein Handwerker kam mit einem Werkzeugkasten und drehte das Wasser ab. Frauen wie Männer seufzten enttäuscht auf. Mittlerweile war die ganze Straße nass und jeder, der ein weißes oder gelbes Shirt trug, bot nun ungehinderte Einblicke auf mehr oder weniger nackte Haut. Aber das störte – wie mittlerweile von mir erwartet –niemanden. Die Leute lachten und redeten einfach weiter, ohne darauf zu achten. Ich bemerkte viele grinsende Männergesichter, die sich ungeniert das Ergebnis des unfreiwilligen Wet-T-Shirt-Contests bei den Frauen ansahen. Aber irgendwie war die ganze Szenerie eher lustig, als vulgär.

Ich machte noch ein paar Fotos von der nassen Straße und einer tropfenden alten Laterne im strahlenden Sonnenschein und ging dann weiter. Auch meine Kleidung war trotz aller Vorsicht ein wenig nass geworden und da ich eh nichts Passendes für das Konzert im Schrank hatte, beschloss ich mir ein Outfit zu kaufen. In der nächsten Mall gab es ein paar Kleidergeschäfte und ich überlegte, wie ich den Abend angehen wollte.

Umfrage 6-2: Wie soll Luca den Abend angehen? Das stand zur Auswahl:

1 Beobachten, ein düsteres und distanziertes Outfit wäre perfekt.

2 Tanzen, saufen und Spaß haben! Ein bequemer und ausgefallener Stil wäre am besten.

3 Flirten! Ein sexy Outfit musste her!Kapitel 6-2 – Wäre das auch deine Wahl gewesen?

Ich entschied mich dafür nur zu beobachten. Ein düsteres, verschlossenes Outfit wäre dafür bestens geeignet. Zu Hause hatte ich ein schwarzes Oberteil im Gothic-Stil. Den passenden Rock fand ich im dritten Geschäft. Der würde perfekt zu meinem Vorhaben abrunden und zudem hatte ich nicht zu viel Geld ausgegeben für einen Abend. Die passenden Schuhe würde ich bestimmt in einer Kiste finden. Noch schöne schwarze durchscheinende Strumpfhosen und schon war das Outfit perfekt. Naja, ich würde noch roten Lippenstift brauchen, damit meine langen, rotbraunen Haare gut zur Geltung kamen. Während ich noch überlegte, ob ich ihnen mit Locken noch ein bisschen Pep verleihen sollte, blieb ich vor einem Supermarkt stehen. Ich beschloss, die Restaurant-Idee in den Wind zu schießen und gleich einen Großeinkauf zu machen. Ich war zwar eine Weile gelaufen, aber vor dem Supermarkt war gleich eine U-Bahnstation. Somit würde ich mit meinen Einkäufen schnell wieder nach Hause kommen und konnte gleich meine neue Card ausprobieren.

Gesagt, getan. Drei Tüten und drei U-Bahnstationen später fand ich mich wieder vor meiner Haustür. Nachdem ich alles eingeräumt hatte, kochte ich mir etwas Schnelles zu Mittag. Da das heute wohl wieder ein langer Abend werden würde, entschloss ich mich zu einer Runde Schlaf.

Als ich aufwachte, erschrak ich: Es war schon nach 18 Uhr. Ich schüttelte den Kopf, mein Tag-Nacht-Rhythmus kam immer mehr durcheinander. Ich hoffte, dass ich bei meinem neuen Job keine ungünstigen Arbeitszeiten haben würde. Ich stand auf und machte mir noch eine Kleinigkeit zum Abendbrot, denn ich wollte nicht nüchtern zum Konzert. Dann duschte ich ausgiebig, bevor ich mich langsam fertig machte. Der Abend konnte kommen.

Stadt der Sünde

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