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ERSTES BEGEGNEN
IX

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Was hält noch zögernd über Wald und Auen

Des Abends blassen Schimmer festgebannt,

Und läßt den Himmel über Strom und Land

In unerloschnem Glanze niederblauen?


Es will die Nacht mit ihrem Dämmergrauen

Nicht überschatten noch dein Angesicht;

Vom Tage borgt sie sich ein letztes Licht,

Um nimmersatt ins Auge dir zu schauen.


Dich liebt die Nacht. Sie raubt von deinem Munde

In liebesdurstgem Kuß den lauen Hauch

Und trägt ihn selig durch die weite Runde.


Da regt aus ihrer Ruhe traumversunken

Sich die entschlafne Flur, und Baum und Strauch

Erschauern leis mit mir, von Sehnsucht trunken.


Zwischen Himmel und Erde

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