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ERSTES BEGEGNEN
XXII

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Verbergen kann ich länger nicht mein Elend,

Es spricht beredt aus allem, was ich treibe.

Ich seufze, blicke auf des Mondes Scheibe,

An ihrem Rund der Trennung Länge zählend;


Sodann, verständigere Mittel wählend,

Wend' ich mich dem Ersehnten zu und schreibe –

Doch gleich auch fordern, daß es unterbleibe,

Bescheidenheit und Klugheit ernst befehlend.


So ohne Ruhe hin und her getrieben

Von Hoffnung zu verzweiflungsvollem Wanken,

Verzehr' ich mich in unfruchtbarem Schwanken,


Und nichts von allem Glück ist mir verblieben.

Wenn er beharrlich strebt, sich zu versagen,

Muß ich die Not der Sehnsucht schweigend tragen.


Zwischen Himmel und Erde

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