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ERSTES BEGEGNEN
XIX

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Ich bin allein; es ruhn die nächt'gen Gassen,

Kein Laut des frohen Lebens mag erschallen.

Schwermütiger Beklommenheit verfallen,

Fühl' ich der Ahnung trüben Geist mich fassen.


Am Himmel seh' ich meinen Stern erblassen,

Mir überm Haupt sich schwere Wolken ballen;

Die Sorge schleicht um mich; mit Geierkrallen

Will sie auf meine Brust sich niederlassen.


Der Weg ist dunkel, den ich tastend gehe,

Es ist mir nicht enthüllt, ob er zum Glücke

Geleitet, ob zu tödlich tiefem Wehe.


Noch sucht der Fuß nach rückwärts sich zu wenden –

In die Vergangenheit führt keine Brücke,

Und wahllos muß ich meinen Weg vollenden.


Zwischen Himmel und Erde

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