Читать книгу Seewölfe Paket 10 - Roy Palmer, Burt Frederick - Страница 53
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Оглавление„Wir werden versuchen, die Hütten unentdeckt zu erreichen“, sagte der Seewolf. „Obwohl ich das für fast ausgeschlossen halte, denn ich habe das Gefühl, als hätte man uns längst gesehen. Aber wir kennen die Insulaner nicht, wissen nichts von ihnen, und es ist besser, wenn die Überraschung auf unserer Seite bleibt.“
„Das wird wirklich nicht leicht sein, Sir. Hier raschelt es doch an allen Ekken, sobald wir uns bewegen.“
„Versuchen wir es trotzdem.“
Vorsichtig bewegten sie sich weiter. Der Pfad hatte längst aufgehört zu existieren, und es sah auch nicht so aus, als wären hier jemals Menschen entlanggegangen. Es gab keine abgerissenen oder zertretenen Blätter, nichts, was darauf hindeutete.
Zwischen den Bananen lagen ab und zu riesige Felsblöcke. In deren Schutz gelang es ihnen, bis auf fast hundert Yards an die Hütten heranzuschleichen.
Dan legte den Finger auf die Lippen.
„Dort vorn sind Leute“, wisperte er, „ich höre Stimmen.“
Hasard ging ein paar Yards weiter um einen Felsblock herum, und dann verschlug es ihm glatt die Sprache. Er deutete mit der Hand auf den freien Platz vor den Hütten.
Auf der Lichtung knieten vier Insulaner, voller Angst, wie es den Anschein hatte.
Vor ihnen stand ein Weißer, etwas weiter rechts noch mal einer, der grinsend auf die Insulaner blickte.
Der eine Weiße, es konnte sich nur um einen Spanier handeln, hielt in der rechten Hand eine hölzerne Maske hoch. Sie ähnelte derjenigen, die sie gerade eben erst gesehen hatten. Genau die schrecklich verzerrten Züge, die leuchtenden Augen und die heraushängende Zunge.
Offensichtlich war die Maske von dem Sockel herabgerissen worden, und jetzt flößte der Spanier den Insulanern damit Angst ein.
„Die zwei sind von der ‚Kap Hoorn‘“, sagte Hasard. „Gar kein Zweifel, sie sind in die Berge getürmt.“
„Aber was bezwecken sie damit?“ fragte Dan.
Der Seewolf zuckte mit den Schultern.
„Sie haben Angst vor den Insulanern, die sie vielleicht gestellt hatten. Dann rissen sie die Dämonenmaske von einer Statue, und jetzt ist es genau umgekehrt, jetzt haben die Insulaner Angst.“
„Holen wir uns die Affenärsche?“ fragte Dan gepreßt.
„Aber sicher. Sonst schwingen die Dons sich hier noch zu Herren auf, wenn sie merken, daß die Insulaner vor ihren eigenen Götzen soviel Angst haben. Du von der rechten Seite, ich von der linken. Siri-Tong kann uns folgen, falls einer der Kerle entwischt.“
Immer noch knieten die Insulaner, hatten die Hände über den Kopf gelegt und stießen leise Schreie aus.
Der Spanier tänzelte mit der Maske in der Hand herum, hielt sie ihnen mal dicht vor die Gesichter, entfernte sich dann wieder.
Hasard vermied, so gut es ging, jedes Geräusch. Auch Dan arbeitete sich ziemlich lautlos weiter. Die Rote Korsarin nahm den geraden Weg.
Erst die letzten paar Yards begann der Seewolf zu laufen. Er und Dan langten fast gleichzeitig an.
Der Spanier mit der Maske fuhr herum, rief seinem Kumpan eine Warnung zu und griff zu seinem Messer am Gürtel. Gleichzeitig schleuderte er Hasard die Maske ins Gesicht.
Dan O’Flynn stürmte auf den anderen zu, aber der drehte ab und raste davon. Dan folgte ihm schnell, aber dann stoppte er jäh, denn hinter den Basaltblöcken am Rand des Bananenhains gähnte ein tiefer Abgrund.
Der Spanier sah ihn nicht, oder er bemerkte ihn zu spät.
Dan rief ihm eine Warnung zu und blieb stehen. Der Mann drehte sich noch einmal um, hob die Faust und rannte blindlings weiter.
Sekunden später schwebte er frei in der Luft, und dann war er verschwunden. Nicht einmal der Aufprall war zu hören.
Hasard konnte nur noch ganz knapp ausweichen, als das hölzerne Wurfgeschoß heranflog. Er blockte es mit der Hand ab und wollte dem Spanier nach, aber der hatte es sich jetzt plötzlich anders überlegt und rannte ebenfalls los.
Der Seewolf versuchte, ihm noch zu folgen, doch er verlor den flüchtenden Don bald aus den Augen, der irgendwo weiter hinten im angrenzenden Regenwald verschwand. Sein Messer hatte er jedenfalls auf der Flucht verloren.
Hasard hob es auf und kehrte zurück, als er sah, daß eine weitere Verfolgung sinnlos geworden war. Den Mann würde er in dem undurchdringlichen Dikkicht nie mehr finden, und wenn er ihn tagelang suchte.
Auf der Lichtung erwartete ihn eine weitere Überraschung.
Die Insulaner waren verschwunden, als hätten sie sich buchstäblich in Luft aufgelöst.
„Wo sind sie geblieben?“ fragte der Seewolf. „Du mußt sie doch noch gesehen haben, Siri-Tong?“
„Nur ganz flüchtig, sie tauchten im Gehölz unter und waren wie Schemen verschwunden. Man hört auch kein Rascheln mehr.“
„Und der andere fiel in den Abgrund“, sagte Dan. „Meine Warnung kam zu spät.“
„Also sind noch weiterhin ein oder zwei Dons auf der Insel, die sich versteckt halten. Nun ja, sie werden den Insulanern nicht mehr gefährlich werden können, und ich bin sicher, daß man sie auch bald fassen wird.“
Hasard bewegte sich auf den Abgrund zu, hinter dem der eine Don verschwunden war. Von einer vorspringenden Klippe aus schaute er hinunter.
Er sah nichts mehr von dem Don, er hatte auch keinen Schrei ausgestoßen. Er war einfach weitergelaufen und in die endlose von Wald und Pflanzen bedeckte Tiefe gefallen. Dort würde er bis zum Jüngsten Tag liegenbleiben, denn da unten trauten sich ganz sicher nicht einmal die Insulaner hin.
Die Insulaner hatten sie anscheinend im ersten Schreck ebenfalls für Spanier gehalten, und daher war ihre Angst verständlich.
Sie waren geflüchtet, und da sie sich auf ihrer Insel bestens auskannten, war die Suche nach ihnen ebenso zwecklos.
Hasard hatte sie jedoch für kurze Augenblicke gesehen. Es waren fast goldhäutige, großgewachsene Menschen mit langen schwarzen Haaren und schönen Gesichtern. Sie sahen nicht wie Wilde oder wie Kopfjäger aus, entfernt ähnelten sie den Menschen von den Hawaii-Inseln. Nur ihr Hinterkopf schien etwas flach zusammengedrückt zu sein, aber das hatte vermutlich nicht die Natur geschaffen, es war wahrscheinlich künstlich so zusammengedrückt worden.
Die Insulaner, die Hasard flüchtig gesehen hatte, waren in blauen Kaliko gekleidet, der von den Hüften bis zu den Knien reichte.
Als sie einen Blick in die Hütten warfen, mußten sie feststellen, daß sie leer waren. Es gab keinerlei Einrichtungsgegenstände. Entweder waren sie noch nicht bezogen worden, oder man hatte sie schon wieder verlassen, oder sie dienten nur einem vorübergehenden Aufenthalt.
„Was jetzt?“ fragte Siri-Tong.
„Ja, was jetzt?“ wiederholte Hasard etwas ratlos. „Uns bleiben nur noch zwei Wege. Dort schräg hinüber oder der Rückweg.“
„Dann lieber dort schräg hinüber“, sagte Dan spontan. „Sonst finden wir die Insulaner nie.“
Ein lauer Windstoß fuhr durch die Bananenwälder und ließ sie rascheln. Als die kleinen Wedel sich wieder aufrichteten, herrschte beklemmende Stille.
Sie schlugen den Weg ein, der wiederum durch dichtes Gestrüpp, unter Bäumen und an herrlich duftenden Blüten vorbeiführte.
Nach knapp zehn Minuten Marsch blieb der Seewolf stehen.
Dan sah ihn fragend an.
„Ganz stillbleiben“, sagte Hasard. „Da rauscht doch etwas. Hört ihr es auch?“
Dan spitzte die Ohren, die Rote Korsarin bewegte sich nicht und lauschte ebenfalls.
Anfangs war es nur ein ganz zartes Säuseln, das sie vernahmen, aber dann hörten sie es doch heraus. Es mußte entweder ein größerer Bach sein oder ein Wasserfall.
„Ein Wasserfall“, sagte Hasard bestimmt. „Und zwar einer, der aus großer Höhe herabstürzt.“
Nun versuchten sie, die Richtung zu bestimmen, doch das war nicht ganz einfach. Das Raunen, Flüstern und Murmeln war überall. Mal schien es von rechts zu stammen, mal von links, dann wieder hörte es sich so an, als käme das Geräusch aus der Schlucht tief unter ihnen.
„Gehen wir ein paar Schritte weiter“, sagte der Seewolf. „Wenn es sich dann verstärkt, haben wir die Richtung.“
Der Seewolf behielt recht. Nach knapp hundert Yards wurde aus dem Geraune ein kräftiges Murmeln, dann ein zartes Rauschen.
„Wir gehen dem Geräusch nach, bis wir die Quelle erreichen“, sagte Hasard.
Damit behielt der Papalagi wiederum recht, der behauptet hatte, man würde dem Wasserfall aus Neugier folgen oder auch ganz unbewußt und man würde ihn auch finden.
Später, sie waren jetzt länger als zwei Stunden unterwegs, so schätzte Dan, hatte sich das Geräusch verstärkt. Es war ein monotones Brausen geworden, das immer noch anschwoll.
Als sie aus einer dichten Buschgruppe hervortraten, war das Getöse übermächtig.
Der Wasserfall lag vor ihnen. Er stürzte eine von wilden bunten Blumen und Ranken bewachsene Steilwand hinunter und ergoß sich unten zischend und brodelnd in einen kleinen See, von dem wiederum der Bach gespeist wurde.
Sie blieben stehen, um den Anblick in sich aufzunehmen.
„Phantastisch“, sagte die Rote Korsarin. Sie hatte einen weiteren Knopf ihrer roten Bluse geöffnet, so daß man den Ansatz ihrer kleinen festen Brüste erkannte.
„Man hat den Wunsch, sich darunter zu stellen bei dieser Hitze“, sagte Dan, „und das stundenlang.“
„Das steht dir frei, Dan. Wenn du dich abkühlen willst, bitte.“
„Weshalb springen wir nicht einfach in den See?“ fragte Siri-Tong.
„Uns allen ist es verdammt heiß, eine kleine Abkühlung würde ganz guttun.“
Hasard war kein Spielverderber. Ihre Sachen würden in kurzer Zeit wieder trocken sein, und die Abkühlung tat wirklich gut.
„Also los“, sagte er, riß sich das Hemd vom Oberkörper und sprang mit einem Satz in das glasklare Wasser.
Dan und die Rote Korsarin folgten seinem Beispiel, wobei Dan lebhaft bedauerte, daß Siri-Tong nicht auch ihre Bluse ablegte.
Das Wasser war kühl und erfrischte. Man konnte bis auf den Grund des Sees blicken. Aber es gab kein Lebewesen darin, jedenfalls sahen sie keines.
Eine Weile planschten sie in dem See, tauchten, schwammen ein Stück und kletterten schließlich wieder an Land.
„Herrlich war das“, sagte Hasard lachend und drehte sich um. Er zog sein Hemd über und erstarrte, als er ein leises Kichern hörte. Wie vom Blitz getroffen, blieb er stocksteif stehen und blickte Siri-Tong an. Aber es war nicht ihr Lachen.
Am Gebüsch standen sie.
Mindestens zehn Insulaner, Männlein und Weiblein bunt gemischt, sie lachten fröhlich und unbeschwert und schienen nicht die geringste Angst vor den Fremden zu haben.
Sie kamen sogar neugierig näher.
Allen voran ging ein verwitterter Greis mit hellen, klaren Augen. Er schien uralt zu sein, doch er bewegte sich erstaunlich sicher, und seine wachen Augen huschten wieselflink umher.
Ihm zur Seite standen jüngere Männer, wie sie sie flüchtig schon gesehen hatten.
Aber der Anblick der Mädchen war einfach umwerfend, und über Dans Lippen zog ein ausgesprochen freudiges Grinsen.
Die Frauen waren hochgewachsen und schlank, und sie schienen eitel und gefallsüchtig zu sein, denn sie lächelten ungeniert und herausfordernd. Auf ihren schwarzen Haaren trugen sie den tahitianischen Rewarewa, einen zierlichen Kopfputz aus den jungen zarten Blättern der Kokospalme, den sie sich in die üppige Haarpracht gesteckt hatten. Zwei andere hatten ihr wallendes Haar mit den feurigen Blüten des Hibiskus rosasinensis geschmückt.
Hasard und Dan fielen besonders ihre kleinen zierlichen Hände und Füße auf, obwohl sie figürlich etwas größer als Siri-Tong waren, ungefähr einen halben Kopf.
Ihre Oberkörper waren wie die der jungen Männer nackt, und sie zeigten ungeniert ihre festen Brüste. Von den Hüften ab trugen auch sie rote, hellblaue oder lila Gewänder, die bis zu den Knien reichten.
Alles in allem waren sie wohlproportioniert, hatten schöne Gesichter mit intelligentem Ausdruck und sinnlich-fleischige Lippen. Ihr Teint war von gelblichbrauner Farbe, aber in der Sonne schimmerte er in Goldtönen.
Die Verblüffung auf seiten der „Isabella“-Crew war wesentlich größer als umgekehrt.
„Donnerwetter“, sagte Dan begeistert, und sein Wort löste unter den Aualuma wiederum laszives Gekicher aus.
Der Oberkörper des Alten war ebenfalls nackt. Als Zeichen seiner Würde trug er von den Hüften ab ein faltiges Gewand, das ebenfalls an den Knien endete.
Lange Zeit musterten sie sich gegenseitig ungeniert. Hasard sah in ehrliche und offene Gesichter, und er fühlte, daß sie hier willkommen waren, denn wahrscheinlich hatte man sie lange beobachtet. Auch das unbekümmerte Bad in dem kleinen See hatte den Insulanern offenbar gefallen.
Er spürte die begehrlichen Blicke der jungen Frauen, die das bunte Tuch musterten und miteinander tuschelten, kicherten und immer wieder darauf hinwiesen.
Auch Siri-Tong wurde mit großem Interesse gemustert und begutachtet, denn für die Insulaner war eine fremde Frau noch viel ungewöhnlicher als ein fremder Mann.
„Dann wollen wir mal mit der völkerverbindenden Verständigung beginnen“, sagte der Seewolf unbekümmert.
Niemand verstand ihn, nur das Gekicher der Aualuma begann wieder, und die jungen Burschen grinsten ebenfalls.
Hasard übergab dem Alten den Stoffballen und legte ihm auch die Messer vor die Füße. Er wußte nicht, ob sie Messer dieser Art kannten, deshalb demonstrierte er mit einem, wie man blitzschnell einen Zweig vom Ast trennte.
Dann warf er das Messer aus der Drehung zwischen Daumen und Zeigefinger auf einen Baumstamm, in dem es steckenblieb.
Die jungen Burschen brüllten begeistert, griffen zu den Messern, verbeugten sich und nahmen sie in die Hand.
Dann trat der Papalagi vor und deutete eine Verbeugung an.
Mit einer allumfassenden Bewegung, die die gesamte Insel einschloß, sagte er laut und deutlich:
„Otaheite!“
„Otaheite heißt die Insel also, die wir Tahiti nennen“, sagte Hasard.
Das Brausen des Wasserfalles, der aus einer Höhe von fast zweihunderts Yards herabstürzte, klang immer noch in seinen Ohren, und er mußte genau hinhören, um die Worte zu verstehen.
Der alte Mann deutete auf sich und sagte: „Papalatschi!“
„Otaheite, Papalatschi“, wiederholte Hasard und vollführte dabei die gleichen Bewegungen.
Der Alte nickte eifrig, und über sein verwittertes Gesicht zog ein strahlendes Lachen. Wieder kicherten die Aualuma, und eine von ihnen, die leuchtende Hibiskusblüten im langen schwarzen Haar trug, trat näher, sah ihm aus kohlschwarzen Augen ins Gesicht und legte ihm kichernd die Hand auf die Schulter. Daß ihr Busen ihn dabei berührte, störte sie nicht im geringsten.
„Na, hier scheint uns ja noch einiges bevorzustehen“, murmelte Dan O’Flynn, aber er war nicht unglücklich darüber, wenn die Mädchen hier so offenherzig waren.
Er grinste zurück, und damit hatte er bereits ihr Herz gewonnen.
Hasard hielt sich zurück, er sagte nichts, er wies auch Dan O’Flynn nicht zurecht, der auf die Annäherungsversuche einging. Andere Länder, andere Sitten, war seine Devise, und wenn die Insulaner eben so waren, dann mußte man auch auf sie eingehen. Alles andere führte nur zu Mißverständnissen und Ärger, und den wollte er gern vermeiden.
Er deutete auf sich und sagte: „Hasard.“ Dann nannte er Dans Namen und den der Roten Korsarin.
Der Papalagi versuchte nachzusprechen, aber bei dem Versuch brach er sich fast die Zunge ab, was bei den Aualuma wiederum einen Sturm der Heiterkeit hervorrief.
„Hasaid“, wiederholte der Papalagi verbissen, „Dehn, Siritonga.“
Hasard lachte mit. Was soll’s, dachte er, diese aufgeschlossenen, fröhlichen Menschen gefielen ihm. Sie waren natürlich und gaben sich fröhlich und unkompliziert.
Der Papalagi redete auf Hasard ein, in einer wohlklingenden Sprache, von der Hasard jedoch kein einziges Wort verstand.
Hasard versuchte seinerseits zu erklären, daß sie von dem Schiff in der Bucht waren, und brachte dem Papalagi bei, daß sie die anderen verjagt hätten, die die Brotfrucht stehlen wollten.
Der alte Mann nickte ernst, als verstünde er jedes Wort. Er zeigte durch Gesten an, daß sie alles gesehen hätten.
Von da an ging es viel leichter, und die Verständigung, die der Seewolf als so schwierig gesehen hatte, klappte ganz gut.
Lediglich die jungen Mädchen stifteten noch leichte Verwirrung, aber wenn der Papalagi das ungerührt hinnahm und die anderen sich auch nichts dabei dachten, dann mußte Hasard es erst recht hinnehmen.
Einige Aualuma streiften ungeniert ihre Röcke ab, stellten sich etwas abseits hin und probierten den Stoff aus. Daß sie dabei hüllenlos dastanden, störte keinen, nur der Seewolf dachte mit leisem Bangen an seine Crew. Wenn die Kerle erst einmal herausgekriegt hatten, wie natürlich sich die Inselschönheiten gaben, dann war bei denen kein Halten mehr.
Aber das würde die Zeit mit sich bringen, überlegte er.
Durch Gesten bedeutete der Papalagi ihnen, zu folgen.