Читать книгу Kaana - Rudolf Jedele - Страница 7

Unendlich und wie es schien, absolut eben.

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Die Luft war frühlingshaft klar und seine Blicke wurden deshalb durch nichts gestört. Kein Dunst, keine Wolke, kein auch noch so kleiner Nebelfetzen, nichts das ihn daran hinderte, in diese Unendlichkeit hinaus zu schauen und … Furcht in sich aufsteigen fühlen.

Es war nicht die konkrete Furcht vor einer unmittelbaren Gefahr, die er heran kriechen fühlte, es war eher ein vages Gefühl, eine aus der Tiefe seines Ichs kommende Beklemmung. Ein Gefühl, das langsam im stärker wurde und dazu führte, dass er sich fragte, ob seine Entscheidung zur Flucht aus den Bergen und weg von seinem Clan vielleicht doch nicht richtig gewesen war.

Wäre es nicht doch vernünftiger gewesen, sich den Forderungen und der Tyrannei des alten Kirgis zu beugen?

Was, wenn er darauf verzichtet hätte, sich wegen Azawa mit Kirgis Sohn zu duellieren? Wenn er Azawa einfach freigegeben und sich einen andere Gefährtin gesucht hätte? Auswahl hatte es im Clan und auch bei den Nachbarclans für einen Mann seiner Qualität schon gegeben.

Und weshalb war es so wichtig, die Geheimnisse des Eisens für sich selbst zu bewahren?

Vielleicht hätte Kirgis ja gar nicht so sehr nach persönlicher Macht gestrebt, sondern das Wissen auch mit den anderen Clans des Hiron – Gebirges geteilt.

An dieser Stelle unterbrach Joshara sich selbst und den verwirrenden Strom seiner Gedanken.

Kaana

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