Читать книгу Ist der Ruf erst ruiniert... - Ruth Broucq - Страница 9
Denn Marius ignorierte meinen Einwand und drang einfach wortlos in mich ein. Dabei hob er erneut meine Beine auf seine Schultern und als er seine gekonnt rhythmischen Bewegungen begann, war jeder Einwand vergessen. Ich fühlte nur noch heißes Verlangen nach Erlösung in mir aufsteigen. Eine orgastische Welle folgte der nächsten und ich wusste bald nicht mehr wie oft ich gekommen war oder wie lange der Geschlechtsakt gedauert hatte. Wieder ohne selbst zum Höhepunkt gekommen zu sein, zog Marius sich aus mir zurück, küsste mich und setzte sich aufrecht ans Fußende des Bettes und betrachtete intensiv wie ich total ermattet vor ihm lag.
Оглавление„Ich glaub, ich hab mich verknallt!“ sagte er verwundert und sah mich liebevoll an. „Das gibt es doch nicht! Unglaublich, ich habe mich in dich verliebt.“
Das war so eine krasse Überraschung für mich und ging mir auch für meinen Geschmack entschieden zu schnell, deshalb fehlte mir die Antwort. Ich nahm seine Feststellung ohne Erwiderung gelassen hin und dachte im Stillen: Nee mein Lieber, du verwechselst vielleicht Liebe mit Leidenschaft. Vermutlich weil du schon lange keine Frau mehr hattest. So gut du auch bist, trotzdem gefällst du mir nicht. Du bist absolut nicht mein Typ. Und wie sehr mir das Ficken mit dir auch gefällt, trotzdem wird das heute bestimmt eine einmalige Geschichte sein. Dessen bin ich mir ganz sicher.
Ich betrachtete ihn zum ersten Mal genauer, dabei stellte ich fest, dass er einen schönen sinnlichen Mund hatte. Ja, der war zum Küssen genau richtig. Aber eine viel zu große Nase dominierte sein schmales Gesicht. Das war eigentlich total unproportional, länglich, mit hoher Stirn, die durch den weit zurückgegangenen Haaransatz und die wenigen Haarstoppeln in der Mitte Übergröße erreicht hatte. Seine Augen standen recht weit auseinander und die dünn gewachsenen Brauen genauso. Sein Straßenköterblondes Haar wirkte insgesamt sehr spärlich und die Augenbrauen ebenfalls. Das spitze Kinn machte das ganze Gesicht nur noch länger und schmaler. Nein, ein schöner Mann war Marius sicher nicht. Aber wenn er lächelte, wie gerade in diesem Moment, hatte er etwas liebes, jungenhaft, spitzbübisches. Einfach nettes.
„Sag mir mal ganz ehrlich wie alt du bist? Du kannst mir ruhig die Wahrheit sagen, keine Sorge, das ändert nichts daran das ich mich verknallt habe. Also?“ fragte er mit Nachdruck und sah mich durchdringend an.
Der Kerl hat einen Stich. Was soll das? dachte ich und erwiderte leicht genervt: „Du bist ja wirklich sehr charmant. Sehe ich so alt aus, dass du mir nicht glaubst? Was willst du denn hören? Ich bin und bleibe 51, ob du es glaubst oder nicht!“ blieb ich stur bei meiner Behauptung.
„Nee, du siehst wirklich Klasse aus, tolle Figur, super stramme Titten und ein hübsches Gesicht, du bist eine schöne Frau. Aber ich glaub dir die 51 trotzdem nicht. Das ist einfach Erfahrungssache. Ach vergiss es, ist ja auch egal. Sag mal, schluckst du auch?“ wechselte er unvermittelt das Thema.
Ich schüttelte heftig den Kopf und antwortete angewidert: „Pfui, nein! Das finde ich ekelhaft. Was habt ihr Kerle denn davon? Das ist doch abartig. Nee, das mache ich nicht, niemals!“
Er grinste und spöttelte: „Okay, schon gut, reg dich ab. Wahrscheinlich kann das nur ein Mann verstehen. Muss auch nicht unbedingt sein. Aber bläst du denn wenigstens? Oder auch nicht?“ wollte er dann wissen.
Ich sah auf sein schlappes Glied und frotzelte: „Wenn du dich mal ins Bad bemühst und ihn mal frisch machst, versuch ich mal ihn wieder zu wecken.“
„Was hast du denn für ein Problem? Ist doch jetzt nur dein Geschmack dran. Magst du nicht mal deinen eigenen Saft?“ lachte er mich aus.
„Nein! Und waschen hat auch noch keinem geschadet. Dein Schwanz ist doch kein Stück Seife, der nutzt nicht ab vom Waschen. Also geh mal ruhig erst ins Bad, wenn du willst das ich blase.“ Lehnte ich entschieden ab.
Marius war anderer Meinung, daher bewegte er sich nicht von der Stelle, lieber streichelte er sanft meinen Schamhügel und spielte mit dem Finger zwischen meinen Schamlippen bis er den Eingang gefunden hatte. Als sein Finger sich in mir bewegte stöhnte ich laut, zu meinem Erstaunen hörte mich verlangen: „Leck mich noch einmal. Bitte! Das war so gut. Bitte mach!“
Vergessen war was ich Minuten vorher so ablehnend gesagt hatte, mutete ihm zu meinen Saft zu schmecken.
Marius ließ sich nicht lange bitten, er kam umgehend meinem Wunsch nach. Es schien ihm zu schmecken, denn er suhlte sich regelrecht in meiner Scham. Ich wälzte mich wie im Fieber hin und her, genoss seinen Wechsel von Zärtlichkeit bis hin zu leidenschaftlicher Härte, so lange er seine Lust mich oral zu befriedigen auslebte.
Woher auch immer dieser Mann das Gespür für den richtigen Moment nahm, war mir ein Rätsel, denn er löste sich aus meinem Genitalbereich als ich total erschöpft war und kroch zu mir hoch. Er legte sich neben mich und begann eng an mich geschmiegt seinen Schwanz zu massieren.
Dieses Mal fand ich seinen Dirty Talk nicht mehr unangenehm, im Gegenteil ich heizte ihn sogar an: „ Schatz, liebst du meine geile Fotze? Fickst du gerne meine heiße Fotze. Komm fick sie doch, du geile Sau!“
„Ja, gib sie mir, deine geile Fickfotze. Deine Nuttenfotze. Bist du meine geile Nuttenfotze, ja? Sag es, sag: ich bin deine geile Nutte. Bitte, sag es.“ Flehte er.
Das war hart, er verlangte ziemlich viel von mir. Es kostete mich Überwindung, mich selbst so zu betiteln. Aber als ich den flehenden Blick seiner grünblauen Augen sah, ging ich auf ihn ein, auch wenn es mir dennoch ein wenig schwer von den Lippen kam: „Ja Schatz, ich bin deine geile Nuttenfotze. Komm spritz sie an, die geile Fotze. Sie gehört nur dir. Spritz, Schatz!“
Er hechelte, stammelte stöhnend: „Oh ja, ich spritz jetzt. Gleich, du geile Nutte. Jaaa. Ich komme!“ Dabei drückte er seinen Körper so nah an mich, das sein Sperma sich auf meinem Schamhügel und Bauch verteilte. Es war eine kräftige Ladung.
Erleichtert küsste er mich kurz, dann rollte er sich zur Seite, rückte von mir ab als sei ihm meine Nähe unangenehm.
Während er ruhig neben mir lag, mich betrachtete, griff ich nach der Papierrolle und wischte seine Spuren von meinem Körper. Ich schüttete Mineralwasser in zwei Gläser und reichte ihm eines. „Trink jetzt mal. Du schwitzt so sehr, du musst deinen Flüssigkeitshaushalt dringend auffüllen. Du trinkst zu wenig, mein Freund.“ Ermahnte ich ihn.
Er gehorchte grinsend und trank.
In der morgendlichen Stille hörte ich plötzlich im Hintergrund die Kirchglocken läuten. Ich zählte die Schläge mit: „Sieben Uhr?“ rief ich entsetzt. „Ach du meine Güte. Ich muss mich ja fast schon fertig machen! Um 9 muss ich bei dem Arzt sein. Mein Gott, ich habe ja jegliches Zeitgefühl verloren.“
„Ist das nicht schön? Wenn man sich so verlieren kann?“ fragte Marius fast zärtlich. „Sei nicht so nervös, du hast doch noch 2 Stunden Zeit. Was musst du denn groß machen, außer duschen? Zum schlafen reicht die Zeit jetzt sowieso nicht mehr. Also mach mal langsam und in Ruhe. Schon deine Nerven.“ Redete er ruhig auf mich ein. „Und jetzt geh ich schnell ins Bad!“
sagte er und verschwand.
Diesmal ging ich nicht mit ihm sondern nutzte die Zeit um mich im Gäste-WC frisch zu machen.
Als er zurückkam fragte ich: „Kannst du eigentlich nicht anders spritzen? Nur wenn du es selbst machst? Ist das aus einer inneren Zeugungsangst? Die brauchst du bei mir bestimmt nicht zu haben.“
Mir war plötzlich ein möglicher Grund eingefallen, warum er sich immer selbst befriedigte. Ich hatte mich erinnert, dass es damals bei Ramsis, auch anfangs ein ähnliches Problem gegeben hatte. Aus Furcht ungewollt Vater zu werden, hatte Ramsi sich immer kurz vor dem Samenerguss zurückgezogen und war dann mit seinem Daumen auf seinem Ausstoß - Röhrchen ins Badezimmer gerannt. Es hatte sehr komisch ausgesehen, wenn der dunkelbraune Mann mit seinem stehenden Schwanz in der Hand wie ein aufgescheuchter Hahn loslief. Nach dem ich ihm erklärt hatte, dass ich wegen einer Totaloperation gar nicht mehr Schwanger werden konnte, dauerte es noch eine ganze Weile, ehe Ramsi diese Angewohnheit ablegen konnte.
Marius lachte spöttisch: „Nein, das ist mir schon klar, dass du aus dem Alter raus bist. Das ist nicht der Grund, aber frag nicht, ich weiß es selbst nicht. Ich kann nicht in einer Frau kommen. Das ist einfach so. Basta.“ Das Thema gefiel ihm offenbar nicht, deshalb nahm ich es so hin, denn schließlich fand ich es ganz gut, dass ich nicht seinen ganzen Sabber in der Scheide auffangen musste und dann anschließend diesen ekligen Auslauf hatte.
Oh Schreck, ich war aber auch leichtsinnig. Dabei kam mir mal erst richtig zum Bewusstsein, dass ich mit einem wildfremden Kerl ohne Kondom gefickt hatte. Wenn der nun krank war? Oh Gott! Der war ja so dünn. Vielleicht ein Zeichen von HIV? Um Himmels Willen! Wie konnte ich denn so unvorsichtig sein? „Sag mal, wieso bist du eigentlich so dünn? Warst du immer so, oder erst seit einiger Zeit? Warst du vielleicht krank?“ fragte ich besorgt.
Marius lachte belustigt auf, sagte beruhigend: „Nee, keine Sorge, Schatzi. Ich bin gesund. Ich war und bin einfach so. Brauchst dir keine Gedanken zu machen. Es ist dir nichts passiert, außer dass du geil gefickt wurdest. Also nimmst du ihn jetzt mal in den Mund? Probier doch mal wie er so frisch schmeckt, ja?“ fragte er süffisant während er sein halbhartes Glied rieb.
Seine Art machte mich heiß, ich nickte und beugte mich über ihn um die dicke Eichel zu lecken. Sein Schwanz war total trocken und er roch angenehm frisch, als ich ihn mit weit geöffnetem Mund zwischen meine Lippen nahm. Als seine Hände nach mir griffen, rutschte ich ihm seitlich so weit entgegen, dass er alle empfindsamen Stellen meines Körpers erreichen konnte.
Sein Streicheln weckte meine Bedürfnisse nach Befriedigung erneut. Ich stöhnte leise.
„Komm, leg dich hin und mach die Beine breit, ich fick dich noch mal zum Schluss. Komm, du willst doch auch, oder?“ flüsterte er.
Ich konnte nicht so schnell antworten wie er auf mir lag.
Nach dem dritten langen Akt gab er sich endlich zufrieden. Ich war total schlapp aber glücklich, ja, tatsächlich glücklich wie ewig lange nicht mehr. Das musste ich mir insgeheim eingestehen. Aber das sagte ich ihm nicht.
„Sehen wir uns wieder?“ fragte er zum Abschied.
Ich erwiderte nur unverbindlich: „Ich melde mich sobald es mir wieder gut geht. Lass mich mal erst meine OP hinter mir haben. Okay? Komm gut nach Hause.“ Verabschiedete ich ihn an der Haustür.
Unter der Dusche fühlte ich das heiße Wasser prickelnd wie kleine Nadelstiche auf meiner Haut und ich träumte es seien die streichelnden Hände von Marius. Ich wunderte über mich selbst, wie sehr ich seine Liebkosungen genossen hatte, konnte kaum glauben, dass ich wirklich dieses Risiko eingegangen war und das Glück gehabt hatte, keinem Triebtäter in die Hände zu fallen, sondern einen ausdauernden, einfühlsamen und geschickten Liebhaber zu erleben. Das durfte man keinem erzählen.
Noch auf den Wegen zu der Arztpraxis und zurück, sowie während der Handoperation dachte ich an die seltsame, unvergesslich schöne Nacht mit einem Fremden aus dem Sex-Net.