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1.3Das systemische Konzept11

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Ausgangspunkt für systemisches Denken ist der Begriff »System«. Ein System wird als ein Set von Elementen beschrieben, die miteinander verbunden und zusammengehörig sind. Diese Elemente markieren gemeinsam eine Systemgrenze und schaffen eine Differenz zwischen dem Innen, dem System, und dem Außen, der Umwelt des Systems.

Wer aber wählt die Elemente aus, wer setzt sie in einen Zusammenhang, wer markiert die Grenze des Systems und seiner Umwelt? Die Antwort aus systemischer Sicht lautet: Es ist der Beobachter, wir sind es selbst, die Systeme schaffen, indem wir Elemente auswählen und zusammenstellen und indem wir unterscheiden, was zum System gehört und was nicht. Systeme sind daher nicht einfach so da, sie sind unsere eigenen Konstruktionen.

Systemisches Denken ist ein komplexes Theoriegebäude12, das sich mit folgenden Fragen beschäftigt:

 1)Wie konstruiert der Beobachter, wie entstehen Wahrnehmung und Erkenntnis über die Welt?

 2)Wie konstruiert der Beobachter Interaktionen und Bewegungen zwischen den Elementen des Systems, und welche Regeln, welche Muster zeichnet er bei den Operationsweisen lebender Systeme?

 3)Welche Systeme unterscheiden wir? Biologische Systeme wie Pflanzen und Tiere; kognitive Systeme, damit sind Menschen gemeint, und soziale Systeme wie Gruppen, Familien, Organisationen bis hin zur menschlichen Gesellschaft.

Ein systemisches Konzept von Veränderung setzt bei der Frage an, welche Prozesse in lebenden Systemen zu beobachten sind, welche Veränderungen diese Prozesse aufweisen und nicht zuletzt bei der Frage, welche Rolle Beobachter innehaben. Dabei spielt die Kybernetik eine zentrale Rolle.

Systemische Beratung der Gesellschaft

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