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Wie ein nasser Sack

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Herr, wie ein nasser schwerer Sack

plumpse ich in deine Arme.

Meine ganzen Lasten,

die wie Gewichte an meinen Füßen hängen,

bringe ich mit.

Meine Ängste, Sorgen und Enttäuschungen

kleben auch an mir.

Meine Fragen nach der Zukunft und vielem mehr

halte ich fest unter den Armen.

Meine Träume und Sehnsüchte

belagern meine Hände.

Mit diesem ganzen Ballast

ist es mir fast unmöglich zu laufen –

so torkele ich auf dich zu.

Der Leidensdruck wurde zu groß,

so trete ich diesen schweren Weg an.

Dir bin ich nicht zu schwer, zu belastend oder zu schwierig.

Deine Arme sind nicht zu kurz oder zu schwach,

mich aufzufangen.

Deine Liebe zweifelt nicht an mir

und wirft mich nicht weg.

Deine Augen verachten mich nicht,

sondern ruhen auf mir.

Dein Herz ist nicht verhärtet gegen mich,

sondern es brennt für mich – aus Liebe,

so komme ich zu dir – wie ich bin.

Danke!

Zwischen Huhn und Himmel

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