Читать книгу No worries, too easy - Sabine Koch - Страница 14

Оглавление

Der Q1 Tower


Der Q1 Tower


Der Q1 Tower – einst das höchste Wohnhaus der Welt

Wir staunen über die Informationstafel am Eingang des Q1. „Das Q1 soll das höchste Wohnhaus der Welt sein?“, fragt Sabine ungläubig. „Noch nie was von gehört, ich dachte die Dinger stehen in USA, beim Scheich oder in Hongkong.“ „Guck mal, da gibt es eine Aussichtsterrasse im 77. Stock.“

Der Aufzug bringt uns nach oben, die Stockwerksanzeigen rasen so schnell, dass man sie nicht mehr lesen kann. Durch den geänderten Luftdruck knackt es in den Ohren. Schon geht die Aufzugstür auf und wir sind auf 230 Meter Höhe. Hier befindet sich ein Restaurant für 400 Personen und durch dicke Glasscheiben eröffnen sich atemberaubende Blicke auf die Stadt.

Verzehren muss man im Restaurant nichts, jeder zahlt 21 Dollar Eintritt. Natürlich recherchiere ich später, ob es wirklich das höchste Wohnhaus der Welt ist: Es stimmt, es war mit 323 Metern bei seiner Erbauung 2005 das höchste bewohnte Haus der Welt, Bürogebäude zählen da nicht mit. Es ist mit seinen 78 Etagen der höchste Wolkenkratzer auf der Südhalbkugel. Im Q1 Tower sind 526 exklusive Wohnungen untergebracht. Die kleinsten, billigsten Wohnungen mit 84 Quadratmetern kann man für schlappe 985.000 Dollar kaufen. Wer oben im 74. Stock wohnen möchte, legt 12 Millionen Dollar auf den Tisch.


Atemberaubende Ausblicke auf Surfers Paradise

Die Aussicht von hier oben ist für jemanden vom Dorf beeindruckend, bei klarer Sicht kann man das 80 Kilometer entfernte Brisbane sehen. Leider stören ein paar Reflektionen in den Scheiben beim Fotografieren. Etwas Besonderes ist die gebogene, rostfreie Stahlspitze. Sie ragt 47 Meter über das eigentliche Dach hinaus und ist nachts beleuchtet. Dadurch ist das Wahrzeichen noch aus 200 Kilometern Entfernung zu sehen.


Surfers Paradise by Night

Man munkelt, dass das investierte Geld an der Gold Coast und vor allem in Surfers Paradise von den Bossen der Halbwelt aus Japan und Hongkong stammt, also jenen eleganten Herren, die ihr Geld mit Drogen, Zuhälterei, Waffenhandel und anderen kriminellen Geschäften verdienen. Ich fahre unseren Toyo besonders langsam und konzentriert, um ja nicht aus Unachtsamkeit einen der noblen V8-Schlitten der Gangsterbosse zu rammen. Mit „No worries, too easy“ ist spätestens Schluss, wenn ich erkläre, dass unser Toyo nicht versichert ist.

Anmerkung zur Kfz-Versicherung

In Australien ist eine Versicherung die Personenschäden abdeckt, Pflicht. Diese Versicherungsgebühr wird mit der Fahrzeugregistrierung (Kfz-Steuer) erhoben.

Sachschäden können, müssen aber nicht versichert werden.

No worries, too easy

Подняться наверх