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Du hast mich verletzt

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Wie schon gesagt, es sind immer die Menschen, die uns ärgern, wütend machen oder „verletzen“.

Du wirst jetzt sicher einwerfen, was soll das heißen, ich bin mir sicher, dass es mir wesentlich besser gehen würde, wenn es diese „unnützen Sauerstoffverbraucher“ nicht geben würde.

Doch wenn du gesund und glücklich leben möchtest, dann brauchst du genau diese „unnützen Sauerstoffverbraucher“, denn sie sind quasi dein homöopathisches Mittel.

Für die, die sich mit Homöopathie nicht auskennen, das Prinzip ist Folgendes.

Zunächst wurde ein Mittel aus der Natur, zum Beispiel eine Pflanze, genommen und ein Sud aus ihr gemacht. Dieser wurde dann immer wieder mit Wasser verdünnt und dabei auf bestimmte Weise geschüttelt.

Das hatte zur Folge, dass am Ende von der Materie der Pflanze nichts mehr übrig blieb, jedoch ihre gesamte Information in Form von Schwingung noch vorhanden war.

Gab man einem Menschen die Pflanze in ihrer Ursprungsform, so bekam er nach einiger Zeit bestimmte Symptome. Zum Beispiel Schmerzen im rechten Knie, Jucken der Haut und Kopfschmerzen.

Gibt man das Mittel aus dieser Pflanze nun einem Patienten, der genau diese Symptome oder sehr ähnliche hat, kommt es zunächst meist zu einer Verschlimmerung, dann aber zur Heilung.

Zum Beispiel wirkt das Mittel Coffea, es wurde aus Koffein hergestellt, bei allen Symptomen, die so sind, als hätte man zu viel Kaffee getrunken. Nämlich Zittern, Unruhe, Herzrasen, Schlafstörungen, usw.

Man behandelt also Gleiches mit Gleichem oder zumindest Ähnliches mit Ähnlichem.

Das funktioniert nach dem Gesetz der Resonanz.

Die Schwingung des Medikamentes „Schmerzen rechtes Knie, Jucken der Haut und Kopfschmerzen“ trifft auf die gleiche Schwingung im Patienten.

Wenn zwei gleiche Schwingungen aufeinander treffen, verstärken sie sich. Das ist auch der Grund, warum manche Menschen, wenn sie hoch genug singen, es schaffen, ein Glas zum Platzen zu bringen. Dadurch, dass sie genau die Schwingung des Glases erwischen, verstärkt sich

diese und das Glas zerspringt, da die Schwingung zu stark wird.

Zurück zum Patienten heißt das, es kann erst zu einer Verschlimmerung kommen. Dies ist dann wie ein Wachrütteln des Körpers und Geistes. Man hält ihm quasi einen Spiegel vor, und nun erkennt er die „Baustellen“ und kann mit der „Reparatur“ beginnen.

Dieser kleine fachliche Ausflug musste sein, um das Prinzip klar zu machen, da mittlerweile die meisten Menschen doch akzeptieren, dass Homöopathie irgendwie funktioniert.

An dieser Stelle noch kurz eine Geschichte über Albert Einstein, für diejenigen, die überzeugt sind, dass es nur das gibt, was man sehen kann.

Bei einem Vortrag, den Albert Einstein vor einer Gruppe von Ärzten und Wissenschaftlern hielt, stand nach einiger Zeit ein Teilnehmer auf und empörte sich, er habe viele Jahre seines Lebens studiert und geforscht, und es wäre eine absolute Frechheit, was Einstein da von sich gibt.

Er sagte, „es gibt nur die Dinge, die man anfassen und sehen kann, etwas anders zu behaupten ist absurd, das sagt mir schon mein gesunder Menschenverstand.“

Darauf erwiderte Einstein lächelnd, „sie sind sich also sicher, dass es nur Dinge gibt, die man sehen oder anfassen kann. Alles andere existiert demzufolge nicht?“

Ja, genau das. Alles andere ist absurd“, antwortete der Wissenschaftler.

Nun, denn“, sagte Einstein, „dann kommen Sie doch bitte einmal zu mir nach vorne und legen Ihren gesunden Menschenverstand hier auf den Tisch.“

Diese Geschichte konnte ich mir einfach nicht verkneifen, aber nun zurück zum eigentlichen Thema.

Wir hatten vom Gesetz der Resonanz gesprochen. Alles, was uns bewegt, ist in uns drin!

Was das nun mit den „unnützen Sauerstoffverbrauchern“ zu tun hat, wird dir gleich klar.

Angenommen, du bist unglücklich wegen deines Übergewichts und hast braune lange Haare. Nun steht jemand vor dir und sagt, „du hast aber hässliche grüne Haare“. Dir wäre sofort klar, dass dieser Mensch ein Problem hat, denn du bist dir ganz, ganz sicher, du hast keine grünen Haare. Sagt er aber, „der Typ für einen Minirock bist du ja nicht gerade, vielleicht wäre weniger essen mal eine Idee“, wird in dem Moment in dir etwas reagieren, das dich bewegt.

Dieser Satz wird noch nachhallen und jedes Mal, wenn du ihn in deinem Kopf nochmals hörst, wirst du dasselbe Gefühl haben, wie in dem Moment, als er ihn aussprach.

Auch das ist das Gesetz der Resonanz. Du bist unglücklich mit dem Übergewicht, kannst es nicht akzeptieren, lehnst es ab und verurteilst dich deswegen. Und genau da traf die Schwingung der Botschaft des „unnützen Sauerstoffverbrauchers“ auf die Originalschwingung in dir, und du fühlst dich schlecht.

Doch an dieser Stelle zu behaupten, er hätte dich verletzt und darum ginge es dir nun schlecht, wäre genau so dumm, wie zu sagen, das homöopathische Mittel, das du wegen einer Krankheit genommen hast und das nun eine Erstverschlimmerung hervorgerufen hat, wäre Schuld an deiner Krankheit.

Nein, das Problem liegt in dir. Es ist deine Wunde, der andere hat nur den Finger in die Wunde gelegt. Entweder bewusst oder unbewusst, das wiederum ist sein Ding.

Erst wenn dir dieses Prinzip klar ist, kannst du glücklich, gesund und friedlich leben.

Wach auf und finde den Arzt in deinem Herzen

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