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2.4.3Rettungssanitäter/Rettungsassistent

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Die 520 Stunden dauernde Ausbildung zum Rettungssanitäter beziehungsweise die zweijährige Ausbildung zum Rettungsassistenten sind recht beliebt zur Zeitüberbrückung. Vor allem, da es zurzeit eher schwierig ist, eine Anstellung als Rettungsassistent zu finden, stellt sich für viele nach Beendigung der Ausbildung oft die Frage, was sie jetzt tun sollen – warum also nicht noch Medizin studieren? Auch eignet sich die Ausbildung sehr gut, um neben dem Studium Geld zu verdienen. Den Benefit der Ausbildung für das Studium würde ich jedoch nicht als so hoch einschätzen, dafür ist das Berufsfeld zu eng begrenzt. Wenn Du jedoch jetzt schon Interesse an der Notfallmedizin haben solltest, dann ist eine solche Ausbildung sicher sehr interessant für Dich – und Gold wert, wenn Du später als Notarzt arbeiten möchtest. Ich selbst denke mir oft im Notarztdienst, dass es schon praktisch wäre, wenn man die Trage auch selbst bedienen könnte oder wenigstens wüsste, wie dieser Funkverkehr eigentlich funktioniert.

Natürlich gibt es auch noch viele andere Ausbildungsberufe im medizinischen Bereich, sei es Medizinisch-Technischer Assistent (MTA), Röntgenassistent (RTA) oder Arzthelfer. Während Deines Studiums wirst Du aber wahrscheinlich am häufigsten auf Absolventen der Krankenpflegeausbildung oder das Rettungspersonal treffen. Natürlich spricht auch überhaupt nichts dagegen, sich während der Wartezeit als Stewardess oder zum Elektriker ausbilden zu lassen – im medizinischen Bereich arbeitest Du dann ja schließlich noch lange genug. Eventuell ist eine Ausbildung in einem medizinischen Fach jedoch für das AdH vorteilhaft – so musst Du zumindest den Damen und Herren Professoren nicht erst umständlich erklären, was jetzt Deinen plötzlichen Sinneswandel von der Floristik zur Medizin bewirkt hat. Die Aussage »Ich wollte schon immer etwas Medizinisches machen« klingt dann doch etwas glaubwürdiger.

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