Читать книгу Die HelpFinder Bibel - SCM R.Brockhaus - Страница 22
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Teilen siehe Dienst, Freundschaft, Geben
Tod siehe auch Ewigkeit, Rettung, Zukunft
Der Tod scheint immer das letzte Wort zu haben. Wir können alles unternehmen, um unser Leben zu verlängern – der Tod holt uns unweigerlich ein. Warum haben wir solche Angst davor, zu sterben? Warum geben wir alles, um am Leben zu bleiben? Weil wir unsicher sind über das, was nach dem Tod kommt. Auf dieser Seite des Todes kennen wir zumindest die Regeln, nach denen das Leben funktioniert, auch wenn sie uns nicht immer gefallen. Wir wissen, was uns angenehm ist und Freude bereitet. Was aber, wenn dieses Leben alles ist? Oder – wenn es eine Art Leben nach dem Tod gibt, wie sieht es aus? Diese Unsicherheit führt bei vielen Menschen zu Angst und Verzweiflung. Die Bibel spricht viel über den Tod – und über das, was sich auf der anderen Seite befindet. Für den, der ihrer Botschaft glaubt, gibt es große Hoffnung anstatt Angst und Verzweiflung. Jesus ist für unsere Sünden gestorben und vom Tod auferstanden. Dadurch hat er uns gezeigt, wie er über den Tod triumphiert hat. Alle, die ihm vertrauen, werden an diesem Sieg über den Tod teilhaben! Zudem gibt es zwei Arten des Todes – das Ende des irdischen Lebens und die verpasste Chance, mit Gott für immer im Himmel zu leben. Wenn wir hier auf der Erde sterben, verlassen wir unseren Platz in der irdischen Gemeinschaft, um in die Gemeinschaft mit Gott in der Ewigkeit auferweckt zu werden. Geistlich zu sterben bedeutet jedoch, keinen Anteil an der ewigen Wohnung mit Gott und seinen Leuten zu erhalten und für immer von Gott getrennt zu sein. Wenn wir körperlich sterben, werden wir umso lebendiger, wenn wir in unsere Heimat im Himmel einziehen. Es ist nicht angenehm, über den körperlichen Tod nachzudenken. Noch schrecklicher ist aber der Gedanke, keinen Anteil an der Ewigkeit zu haben.
Ist der Tod wirklich das Ende?
Johannes 11,25-26: Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Er wird ewig leben, weil er an mich geglaubt hat, und niemals sterben. Glaubst du das, Marta?«
1. Korinther 15,54-55: Wenn dies geschieht – wenn unsere vergänglichen, irdischen Körper in unvergängliche, himmlische Körper verwandelt sind – dann wird sich das Schriftwort erfüllen: »Der Tod wurde verschlungen vom Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«
1. Thessalonicher 4,13: Und nun, Brüder, möchte ich, dass ihr wisst, was mit denen geschieht, die bereits gestorben sind, damit ihr nicht traurig seid wie jene Menschen, die keine Hoffnung haben. (S. Anmerkung auf S. 1964)
Für jeden, der an Jesus als seinen Retter glaubt, ist der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn einer Ewigkeit voll unaussprechlicher Freude mit dem Herrn und anderen Glaubenden.
Psalm 49,11: Weise Menschen müssen ebenso sterben wie unvernünftige Narren. (S. Anmerkung auf S. 1163)
Matthäus 6,20: »Sammelt eure Reichtümer im Himmel, wo sie weder von Motten noch von Rost zerfressen werden und vor Dieben sicher sind.«
2. Korinther 5,10: Denn wir alle müssen einmal vor Christus und seinem Richterstuhl erscheinen, wo alles ans Licht kommen wird. Dann wird jeder von uns das bekommen, was er für das Gute oder das Schlechte, das er in seinem Leben getan hat, verdient.
Du kannst nichts mitnehmen, wenn du stirbst. Du kannst jedoch im Himmel viel empfangen, denn Gott belohnt alle, die ihm treu gewesen sind und ein gottgefälliges Erbe hinterlassen haben.
Johannes 14,2: »Es gibt viele Wohnungen im Haus meines Vaters, und ich gehe voraus, um euch einen Platz vorzubereiten. Wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch dann so gesagt?«
Wenn du auf Reisen bist, ist es tröstlich zu wissen, dass am Ende des Tages ein Ort bereitsteht, an dem du bleiben kannst. Derselbe Gedanke kann dich trösten, wenn du über dein Lebensende nachdenkst. Auch wenn der Tod der große Unbekannte ist – Jesus Christus ist dir vorangegangen. Er hat einen herrlichen Ort für dich vorbereitet, an dem du bleiben kannst. Wenn du Jesus kennst und ihn liebst, kannst du dir sicher sein, dass dein neues Heim bereits auf dich wartet.
Was geschieht, wenn jemand stirbt?
1. Thessalonicher 4,13: Und nun, Brüder, möchte ich, dass ihr wisst, was mit denen geschieht, die bereits gestorben sind, damit ihr nicht traurig seid wie jene Menschen, die keine Hoffnung haben.
1. Korinther 15,52: Das wird in einem kurzen Moment geschehen, in einem einzigen Augenblick, wenn die letzte Posaune ertönt. Beim Klang der Posaune werden die Toten mit einem unvergänglichen Körper auferstehen, und wir Lebenden werden verwandelt werden, sodass wir nie mehr sterben.
Offenbarung 14,11: Der Rauch ihrer Qualen wird für alle Zeit aufsteigen, und sie werden Tag und Nacht keine Erleichterung finden, weil sie das Tier und seine Statue angebetet und das Zeichen seines Namens angenommen haben. (S. Anmerkung auf S. 2061)
Offenbarung 20,15: Und alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens geschrieben standen, wurden ebenfalls in den Feuersee geworfen.
Offenbarung 21,3: Ich hörte eine laute Stimme vom Thron her rufen: »Siehe, die Wohnung Gottes ist nun bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein und Gott selbst wird bei ihnen sein.«
Ein Christ, der stirbt, wird von dem Herrn, an den er glaubt, zu einem ewigen Leben auferweckt werden. Ein Mensch, der nicht glaubt, wird für immer von Gott getrennt sein.
Wie kann es mich vor dem Tod bewahren, wenn ich Christus annehme?
Römer 8,10: Da Christus in euch lebt, wird zwar euer Körper aufgrund der Sünde sterben, aber durch den Geist empfangt ihr Leben, weil ihr von Gott gerecht gesprochen wurdet.
Wenn wir Christus annehmen, gibt er uns ewiges Leben. Dies verhindert nicht, dass unser irdischer Körper sterben muss, aber es garantiert uns wahres Leben mit ihm im Himmel für immer und ewig. Und ist das nicht gerade das, was im Leben am meisten zählt?
Warum habe ich solche Angst vor dem Tod? Wie kann ich ein angemessenes Verhältnis dazu finden?
Kolosser 3,1-2: Da ihr mit Christus zu neuem Leben auferweckt wurdet, sucht Christus, der zur Rechten Gottes im Himmel sitzt. Denkt nicht an weltliche Angelegenheiten, sondern konzentriert eure Gedanken auf ihn!
2. Korinther 5,4: In unserem sterblichen Körper seufzen wir, denn wir möchten lieber gleich unseren neuen Körper anlegen und vom vergänglichen in das ewige Leben überwechseln.
Es ist ganz natürlich, sich vor dem Unbekannten zu fürchten. Diese Furcht kann sogar in einem gewissen Maß gesund sein, wenn sie uns dazu führt, Gott besser kennenlernen zu wollen. Da ist es hilfreich, im Tod kein Ende, sondern einen neuen Anfang zu sehen. Er ist unser Eintrittstor ins ewige Leben bei Gott.
Philipper 1,21: Denn Christus ist mein Leben, aber noch besser wäre es, zu sterben und bei ihm zu sein.
Der Tod macht uns Angst, weil er uns die Kontrolle entzieht. Als Christen wissen wir aber, dass Gott die Kontrolle über unser Leben hat und behält, auch über den Tod hinaus. Der irdische Tod wird uns niemals von Gott trennen, sondern sogar näher zu ihm ziehen. Er ist demnach nichts, das uns etwas wegnimmt, sondern etwas, durch das wir sogar gewinnen.
Werden wir im Leben nach dem Tod unsere Körper behalten oder neue bekommen? Werden wir überhaupt einen Körper haben?
1. Korinther 15,42: Genauso verhält es sich mit der Auferstehung der Toten. Unsere irdischen Körper sterben und verwesen, doch bei der Auferstehung werden sie unvergänglich sein und nicht mehr sterben.
Unsere irdischen Körper sind auf ein vergängliches Leben ausgerichtet. Sie haben ihre großen und kleinen Makel, sie werden krank und altern. Jesus verspricht uns, dass wir in der Ewigkeit einen neuen Körper haben werden – einen, der nicht altert, nicht krank wird. Genau wie Himmel und Erde erneuert und von Vergänglichkeit erlöst werden, so werden auch unsere Körper ewig und unvergänglich sein.
Zusagen von Gott
Johannes 11,25: Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.«
Jesaja 25,8: Den Tod wird er für immer beseitigen. Gott, der HERR, wird die Tränen von allen Gesichtern abwischen und die Schande, die seinem Volk angetan wurde, überall auf der Erde wegnehmen. Dies hat der HERR ja versprochen!
Tradition siehe Familie, Feiern
Trauer siehe auch Leid, Reue, Tod, Verrat
Wir trauern, wenn wir leiden, uns unwohl fühlen, verwirrt oder unruhig sind, Schmerzen oder Kummer haben, und normalerweise vergießen wir viele Tränen dabei. Manche Trauer, wie z. B. nach dem Verlust eines geliebten Menschen, ist nur für diejenigen nachzuvollziehen, die durch ähnlich dunkle Täler gegangen sind. Trauer ist wie eine tiefe Grube. Sie quält uns und raubt uns alle Lebensfreude. Die Bibel hat jedoch eine wundervolle Perspektive für uns – auch wenn wir durch das Tal der Todesschatten wandern, gibt es Trost und Hoffnung, wenn Gott mit uns ist. Er bewahrt uns nicht vor Trauer, aber er steht uns darin bei und am Ende hilft er uns, sie für alle Ewigkeit zu überwinden.
Wann trauern wir?
Ruth 1,9: »Er schenke jeder von euch ein neues ruhiges Zuhause in einer zweiten Ehe.« Dann küsste sie sie zum Abschied, und alle drei weinten laut.
Nehemia 2,2-3: Da sprach der König zu mir: »Warum siehst du so traurig aus? Du bist doch nicht krank? Dann kann dies nur bedeuten, dass du Kummer in deinem Herzen hast!«
Wir trauern, wenn wir sehen, wie geliebte Menschen leiden oder in großer Not sind.
Johannes 11,35: Da weinte Jesus.
Apostelgeschichte 9,39: Viele Witwen waren gekommen, die weinten und ihm die Gewänder und Kleider zeigten, die Tabita für sie genäht hatte, als sie noch bei ihnen war.
Wir trauern über den Tod eines geliebten Menschen.
Jesaja 49,4: Ich antwortete: »Aber alles, was ich tue, scheint mir nutzlos! All meine Anstrengung war umsonst und vergeblich.«
Wir trauern, wenn wir scheitern und unsere Träume zerbrechen sehen.
Jeremia 15,17: Nie nahm ich an den Festen teil, bei denen die Menschen ihre Scherze machen, ich saß stets allein für mich, niedergedrückt von der Last des Zorns, den du mir auferlegt hast.
Einsamkeit lässt uns trauern.
Jakobus 4,9: Erkennt eure Schuld und weint darüber; klagt und trauert! Seid traurig, statt zu lachen, und niedergeschlagen, statt euch zu freuen.
2. Korinther 7,10: Denn Gott kann die Traurigkeit in unserem Leben benutzen, um uns zur Umkehr von der Sünde und zur Suche nach der Erlösung zu bewegen.
Wir sollten ehrlich über unsere Sünden trauern und Gott darum bitten, sie wegzunehmen. Wenn wir sie bekennen und um Vergebung bitten, werden wir von ihnen gereinigt und die Tränen, die wir wegen unbereinigter Sünde geweint haben, werden abgewischt.
Lukas 13,34: »Jerusalem, Jerusalem, du Stadt, die Propheten tötet und die Boten Gottes steinigt! Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, wie eine Henne ihre Küken unter ihren Flügeln birgt, aber du wolltest es nicht zulassen.«
Wir sollten über alle verlorenen Seelen trauern.
Wie kann ich meine Trauer überwinden?
1. Mose 50,1: Josef warf sich über seinen Vater, küsste ihn und weinte.
2. Samuel 19,1: Da wurde der König von seinen Gefühlen überwältigt. Er stieg hinauf in das Zimmer über dem Tor und weinte. Noch im Gehen klagte er: »Mein Sohn Absalom! Mein Sohn, mein Sohn Absalom! Wäre ich doch nur an deiner Stelle gestorben! Absalom, mein Sohn, mein Sohn!«
Zunächst darfst du wissen, dass Trauer notwendig und wichtig ist. Wir brauchen den Freiraum, zu trauern. Trauern ist ein wichtiger Schritt, um das Geschehene zu verarbeiten, denn es erlaubt uns, unsere Gefühle ehrlich auszudrücken.
1. Mose 23,2-4: Abraham trauerte und weinte um sie. Dann ging er von dort zu den Hetitern und sagte zu ihnen: »… Bitte gebt mir ein Stück Land, auf dem ich meine Frau begraben kann.«
Gestalte den Trauerprozess aktiv. Nimm dir Zeit zur privaten Trauer, aber geh auch konkrete Schritte, um mit deinem Verlust abzuschließen. Wir trauen, weil wir etwas Gutes verloren haben, etwas, das uns wichtig war. Wer sich auf den Trauerprozess einlässt, ehrt die Person oder Sache, die ihm viel bedeutet hat, und nimmt würdevoll Abschied.
Prediger 3,4: Weinen hat seine Zeit wie auch das Lachen. Klagen hat seine Zeit wie auch das Tanzen. (S. Anmerkung auf S. 1276)
2. Samuel 19,7: »Du scheinst diejenigen zu lieben, die dich hassen, und die zu hassen, die dich lieben. Heute hast du deutlich gezeigt, dass dir deine Heerführer und Krieger nichts bedeuten. Seit heute weiß ich: Wenn Absalom am Leben und wir alle tot wären, wärst du zufrieden.«
Trauer geht durch Phasen, und irgendwann ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu tun. Gott möchte unsere Tränen abwischen, sodass wir weitergehen und unser Leben weiterleben können.
1. Mose 21,17: Aber Gott hörte das Schreien des Jungen und der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel aus zu: »Hagar, was ist mit dir? Hab keine Angst! Gott hat das Weinen deines Sohnes gehört, der dort liegt.«
Jesaja 66,13: »Ich selbst werde euch trösten, wie eine Mutter ihr Kind tröstet. In Jerusalem sollt ihr getröstet werden.«
2. Korinther 1,3: Gepriesen sei Gott, der Vater von Jesus Christus, unserem Herrn. Er ist der Ursprung aller Barmherzigkeit und der Gott, der uns tröstet.
Johannes 11,35: Da weinte Jesus. (S. Anmerkung auf S. 1908)
Gott kennt unsere Trauer, er versteht unser Leid und er tröstet uns. Er verspricht nicht, uns immer vor allem Schmerz zu bewahren, aber er steht uns darin bei.
Offenbarung 21,4: »Er wird alle ihre Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben. Denn die erste Welt mit ihrem ganzen Unheil ist für immer vergangen.«
Du kannst Hoffnung aus der Gewissheit schöpfen, dass es im Himmel keine Trauer mehr geben wird.
Wie kann Gott meine Trauer in Gutes verwandeln?
2. Korinther 7,10: Denn Gott kann die Traurigkeit in unserem Leben benutzen, um uns zur Umkehr von der Sünde und zur Suche nach der Erlösung zu bewegen. Diese Traurigkeit werden wir nie bereuen. Eine Traurigkeit ohne solche Umkehr dagegen führt zum Tod.
Joel 2,13: »Aber zerreißt nicht nur äußerlich eure Kleider, sondern zerreißt eure Herzen!« Kehrt zum HERRN, eurem Gott, zurück, denn er ist gnädig und barmherzig. Er gerät nicht schnell in Wut und ist voller Liebe. Es tut ihm leid, wenn er jemanden bestraft.
Trauer kann dich dazu führen, deine Sünden zu bekennen, zu bereuen und dein Verhältnis zu Gott wiederherzustellen. Wenn die Trauer deine Seele leer hinterlässt, kann Gott sie mit viel mehr füllen, als du dir jemals erträumen könntest.
Klagelieder 3,20-23: Immer wieder erinnert sich meine Seele daran und ist niedergeschlagen. Dennoch will ich mir dies zu Herzen nehmen, das will ich hoffen: Die Gnade des HERRN nimmt kein Ende! Sein Erbarmen hört nie auf, jeden Morgen ist es neu. Groß ist seine Treue.
Trauer kann deine Hoffnung in Gott erneuern. Halte in deiner Trauer an der Gewissheit fest: »Die Gnade des HERRN nimmt kein Ende.«
Psalm 30,12-13: Du hast meine Trauer in einen Tanz voller Freude verwandelt. Du hast mir die Trauergewänder ausgezogen und mir Freude geschenkt, damit ich dich preise und nicht schweige. HERR, mein Gott, für immer will ich dir danken!
Wenn du erlebst, wie Gott dich aus der Trauer herausführt, kann dich das dazu führen, Gott zu loben und ihm zu danken.
2. Korinther 1,4: In allen Schwierigkeiten tröstet er uns, damit wir andere trösten können. Wenn andere Menschen in Schwierigkeiten geraten, können wir ihnen den gleichen Trost spenden, wie Gott ihn uns geschenkt hat.
Deine Trauer kann dich dazu befähigen, andere besser zu trösten. Trauer ist wie ein Lehrer, der uns Mitgefühl für andere lehrt, die ebenfalls trauern.
Wie kann ich anderen in ihrer Trauer beistehen?
Sprichwörter 25,20: Einem Menschen, dem das Herz schwer ist, fröhliche Lieder vorzusingen ist gerade so, als würde einer bei großer Kälte die Jacke ablegen oder Salz in eine Wunde streuen.«
Psalm 69,21: Ihre Beschimpfungen haben mir das Herz gebrochen, ich bin verzweifelt. Wenn doch nur ein Einziger Mitleid gezeigt hätte, wenn nur einer sich mir zugewandt und mich getröstet hätte.
Begegne einem trauernden Menschen mit Aufmerksamkeit, Mitgefühl und Trost. Den Schmerz zu ignorieren oder sogar Fröhlichkeit zu fordern ist, als ob du Salz auf die Wunde streuen würdest. Es ist anstrengend, bei einem Trauernden auszuharren, aber es geht nicht darum, die richtigen Worte zu finden, damit der Schmerz aufhört. Das ist gar nicht möglich. Deine fürsorgliche Gegenwart wird einem trauernden Menschen mehr helfen als Worte.
Sprichwörter 17,22: Ein fröhliches Herz ist die beste Medizin, ein verzweifelter Geist aber schwächt die Kraft eines Menschen.
Mache dir bewusst, dass ein zerbrochenes Herz einen Menschen auf allen Ebenen sehr beschwert, in Körper, Seele und Geist. Dann wirst du echtes Mitgefühl entwickeln, das tröstend und heilend wirkt.
Römer 12,15: Sind andere Menschen glücklich, dann freut euch mit ihnen. Sind sie traurig, dann begleitet sie in ihrem Kummer.
Es ist wichtig, für die Gefühle des anderen sensibel zu bleiben. Du kannst die Trauer anderer Menschen genauso gut erspüren wie ihre Freude. Die Trauer der anderen dadurch zu überspielen, dass du besonders fröhlich bist, macht es ihnen nur noch schwerer.
1. Petrus 5,12: Diesen kurzen Brief an euch habe ich euch mit der Hilfe von Silas geschrieben, der ein treuer Bruder ist. Er soll euch ermutigen und euch versichern, dass die Gnade Gottes euch begleitet.
Mach den Trauernden Mut. Tröstende Worte können einen leidenden Menschen ermuntern.
Hiob 21,34: »Wie könnt ihr mir nur solchen nutzlosen Trost anbieten? Eure Antworten taugen alle nichts!«
Hiob 16,2: »Wie oft habe ich das schon gehört! Ihr seid alle wirklich schlechte Tröster!«
Bedenke gut, was du einem trauernden Menschen sagst. Erklärungen und Floskeln sind selten tröstlich, Liebe, Mitgefühl und deine Gegenwart sind aber sehr hilfreich. Manchmal ist der beste Trost einfach deine Anwesenheit und ein offenes Ohr.
Hiob 42,11: Seine Brüder, Schwestern und früheren Freunde strömten herbei und aßen mit ihm in seinem Haus. Und sie bezeugten ihm ihr Beileid und trösteten ihn wegen des Unglücks, das der HERR über ihn gebracht hatte. Jeder von ihnen brachte ihm ein wertvolles Geldstück und einen goldenen Ring mit.
Ihr könnt euch in der Familie und im Freundeskreis gegenseitig unterstützen. Die Familie soll ein sicherer Hafen in dieser Welt voller Verletzungen sein.
Macht es Gott traurig, wenn wir uns gegen ihn auflehnen?
Psalm 78,40: Wie oft lehnten sie sich in der Wüste gegen ihn auf und betrübten sein Herz in der Wildnis.
Wie viele Eltern haben schon getrauert, weil ihre Kinder gegen sie rebellierten? Wie oft muss Gott trauern, wenn wir uns gegen ihn auflehnen?
Jeremia 14,17: »Du aber, Jeremia, sag ihnen Folgendes: ›Tag und Nacht weine ich bittere Tränen. Ich kann nicht mehr aufhören zu weinen, denn meine jungfräuliche Tochter – mein kostbares Volk – liegt tödlich verwundet am Boden.‹«
Wo wir Gottes Gebote verlassen und eigenen Wegen folgen, sind Ungerechtigkeit und Leid die Folge. Gott trauert, wenn wir leiden, auch wenn wir selbst dafür verantwortlich sind.
Wie kann ich mit Trauer in meinem Leben umgehen?
Johannes 11,35: Da weinte Jesus.
Verleugne den Verlust nicht. Große Trauer erwächst aus dem Verlust einer großen Liebe. Die Tränen von Jesus über Lazarus' Tod geben uns auf alle Zeit das Recht, selbst zu weinen.
1. Mose 50,3: Das Einbalsamieren dauerte 40 Tage und das ägyptische Volk trauerte 70 Tage lang um Jakob.
Trauer ist ein Prozess, der nicht verdrängt oder beschleunigt werden darf. Rituale wie die Totenwache, Besuche, Beerdigungen und Gedenkgottesdienste begleiten uns durch die verschiedenen Stadien der Trauer.
1. Mose 37,35: Seine ganze Familie versuchte ihn zu trösten, aber Jakob wollte sich nicht trösten lassen. »Ich werde vor Trauer um meinen Sohn sterben!«, weinte er. Und er trauerte weiter um seinen Sohn.
Trauer ist normal und verständlich, aber sie kann uns dazu führen, Dinge zu tun, die wir normalerweise nicht tun würden und die uns schaden. Achte darauf, dass deine Trauer dich nicht verschlingt und auf ungesunde Wege führt, und suche dir Menschen, die dir gerade in dieser schweren Zeit dabei helfen.
Hiob 1,20-21: Da stand Hiob auf und zerriss seine Kleider … und sagte: »Der HERR hat mir alles gegeben und der HERR hat es mir wieder weggenommen.«
Verlust schmerzt immer. Es ist weder falsch noch Sünde, diesen Schmerz wahrzunehmen und ihn auszudrücken. Vielmehr ist es ein gesunder Ausdruck der Art und Weise, wie Gott uns geschaffen hat.
1. Mose 38,12: Nach längerer Zeit starb Judas Frau. Als die Trauerzeit vorüber war …
1. Mose 50,4: Als die Trauerzeit vorüber war, ging Josef zu den Beratern des Pharaos.
Gerade wenn ein Mensch stirbt, ist es angemessen, sich Zeit für die Trauer zu nehmen, und auch für verlorene Träume und Beziehungen muss man sich Zeit nehmen, um Abschied von ihnen nehmen zu können. Dennoch ist es wichtig, dass du nicht ewig in deiner Trauer verbleibst, sondern dass Trauer auch ihr Ende findet, damit das Leben weitergehen kann.
Es fühlt sich für mich an, als hätte ich alles verloren. Wohin kann ich mich wenden?
Psalm 34,18: Der HERR hört sein Volk, wenn es ihn um Hilfe anfleht, und rettet es aus aller Not.
Psalm 56,9: Du zählst alle meine Klagen. Sammle alle meine Tränen in deinem Gefäß. Du hast doch jede einzelne in deinem Buch festgehalten.
Wende dich mit deinem Verlust an Gott, er kann dir Hoffnung geben und lässt dich mit deiner Trauer nicht allein.
Psalm 119,28: Vor Kummer weine ich; ermutige mich durch dein Wort.
2. Korinther 1,4: In allen Schwierigkeiten tröstet er uns, damit wir andere trösten können. Wenn andere Menschen in Schwierigkeiten geraten, können wir ihnen den gleichen Trost spenden, wie Gott ihn uns geschenkt hat.
Wende dich mit deinem Verlust an andere Glaubende, denn sie können dir Gottes Trost vermitteln.
Zusagen von Gott
Psalm 34,19: Der HERR ist allen nahe, die verzweifelt sind; er rettet die, die den Mut verloren haben.
Psalm 147,3: Er heilt gebrochene Herzen und verbindet Wunden.
Treue siehe auch Gegenwart Gottes, Gehorsam, Hingabe, Überzeugung
»Du kannst dich auf mich verlassen – ich werde dich nicht im Stich lassen.« Wer das sagt, verspricht dem anderen seine Treue. Die Ehepartner versprechen sich am Hochzeitstag, einander treu zu bleiben und in allen Lebensbereichen der Ehe füreinander da zu sein. Es ist ein Schwur, bei seinem Partner zu bleiben und ihn zu fördern. Durch die gesamte Bibel hindurch stellt Gott wieder und wieder die Treue als eine der grundlegenden Eigenschaften dar, die er von seinen Leuten erwartet. Nichts kann uns größere Sicherheit vermitteln als die Treue eines Ehepartners, oder die Treue von Freunden, Familie oder Gott.
Wie kann ich Treue üben?
2. Könige 12,16: Sie brauchten keine Abrechnungen vorzulegen; es waren ehrliche Arbeiter. (S. Anmerkung auf S. 939)
Daniel 6,5: Aber Daniel führte sein Amt so zuverlässig und gewissenhaft aus, dass sie ihm nicht den geringsten Fehler nachweisen konnten – sie fanden einfach keinen Grund zur Anklage oder Beschwerde.
Übe Treue, indem du ehrlich und verlässlich bist.
5. Mose 28, 9: »Wenn ihr den Geboten des HERRN, eures Gottes, gehorcht und nach seinem Willen lebt, wird der HERR, euer Gott, euch als sein heiliges Volk einsetzen, wie er es euch mit einem Eid versprochen hat.«
Übe Treue, indem du Gottes Wort folgst.
1. Timotheus 3,12: Ein Diakon soll seiner Frau die Treue halten und seine Kinder und sein Haus gut führen.
Übe Treue, indem du deine Versprechen und Verpflichtungen erfüllst.
Warum sollte ich treu sein? Schränke ich mich damit nicht selbst ein?
Sprichwörter 3,3-4: Gnade und Treue sollen dir nicht verloren gehen. Trage sie wie eine Kette um deinen Hals und schreibe sie dir tief in dein Herz. Dann wirst du freundlich und klug werden und Anerkennung bei Gott und den Menschen finden.
Wer treu ist, erwirbt sich einen guten Ruf und das Vertrauen anderer.
4. Mose 14,24: »Mein Diener Kaleb dagegen ist anders: Er hat stets treu zu mir gehalten. Ihn will ich in das Land bringen, das er schon betreten hat, und seine Nachkommen sollen es erobern.«
Wenn du treu bist, werden auch andere dir gegenüber treu sein wollen.
Ruth 4,11: »Dein Familienglück soll sich mehren in Efrata und dein Name bedeutend werden in Bethlehem.«
Esther 2,22: Doch die Sache kam Mordechai zu Ohren und er sagte es Königin Ester.
Gott wählt oft treue Menschen aus, um durch sie große Taten zu vollbringen.
Hebräer 3,14: Denn wenn wir bis zum Ende treu bleiben … wird Christus uns an allem Anteil geben.
Offenbarung 11,18: »Jetzt ist die Zeit, die Toten zu richten und deine Diener zu belohnen.« (S. Anmerkung auf S. 2059)
Wer treu ist, wird ewigen Lohn erhalten.
Ist Gott treu?
5. Mose 7,9: »Er ist der treue Gott, der über tausend Generationen hinweg zu seinem Bund mit denen steht, die ihn lieben und seinen Geboten nachkommen.«
1. Könige 8,23: Er betete: »HERR, Gott Israels, es gibt keinen Gott, der dir gleicht, weder im Himmel noch auf der Erde. Du erfüllst deine Versprechen und bist all denen mit deiner großen Liebe treu, die dir gehorchen und bereit sind, von ganzem Herzen deinen Willen zu tun.«
Daniel 3,17-18: »Wenn der Gott, den wir verehren, es will, kann er uns ganz bestimmt retten. Sowohl aus dem brennenden Feuerofen als auch aus deiner Hand, o König, wird er uns dann retten. Aber selbst wenn er es anders beschlossen hat, sollst du, o König, es mit Sicherheit wissen: Wir werden deine Götter niemals verehren und die goldene Statue, die du hast aufstellen lassen, niemals anbeten.« (S. Anmerkung auf S. 1523)
2. Thessalonicher 3,3: Aber der Herr ist treu; er wird euch stärken und euch vor dem Bösen bewahren. (S. Anmerkung auf S. 1969)
Gott wird treu alles erfüllen, was er versprochen hat. Wenn du die Bibel liest, wirst du Tausende von Verheißungen entdecken, die Gott bereits erfüllt hat. Wenn du die Versprechen liest, deren Erfüllung noch aussteht, kannst du dich auf Gottes Treue verlassen. Er wird sie erfüllen, denn er tut immer, was er sagt.
Psalm 89,6: HERR, der ganze Himmel preist deine Wunder, die Schar deiner heiligen Engel lobt dich für deine Treue. (S. Anmerkung auf S. 1193)
Gott ist vollkommen treu. Seine Treue ist so groß, dass sie die Engel zum Singen bringt.
Welchen Lohn wird der erhalten, der treu bleibt?
Lukas 19,17: »›Gut gemacht‹, rief der König. ›Du bist ein vertrauenswürdiger Diener. Du warst mit dem wenigen treu, das ich dir anvertraut habe; deshalb werde ich dich zur Belohnung als Statthalter über zehn Städte setzen.‹«
Offenbarung 2,10: Bleibe treu bis zum Tod, dann will ich dir den Siegeskranz des ewigen Lebens geben. (S. Anmerkung auf S. 2049)
Wer treu bleibt, selbst bis zum Tod, wird in der Ewigkeit großen Lohn erhalten.
Wie kann ich mit Verrat umgehen, wenn jemand mir nicht treu gewesen ist?
2. Timotheus 2,13: Wenn wir untreu sind, bleibt er treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen. (S. Anmerkung auf S. 1981)
Wenn andere uns untreu sind, bleiben wir treu. Sonst werden wir ebenso untreu wie sie.
Zusagen von Gott
5. Mose 7,9: »Erkennt deshalb, dass der HERR, euer Gott, der wahre Gott ist. Er ist der treue Gott, der über 1.000 Generationen hinweg zu seinem Bund mit denen steht, die ihn lieben und seinen Geboten nachkommen.«
Hebräer 3,14: »Denn wenn wir bis zum Ende treu bleiben … wird Christus uns an allem Anteil geben.«
Trost siehe auch Dienst, Erbarmen, Freundschaft
Stell dir einmal vor, dir stößt etwas Erschütterndes zu, sei es ein Verlust, eine Katastrophe oder eine Krankheit. In diesem Fall würdest du dir nicht nur jemanden wünschen, der dir in deinen Schwierigkeiten beisteht, sondern mehr noch jemanden, der dich tröstet und deinen Schmerz versteht. Freunde und Familienmitglieder können Tröster sein. Trost erleichtert die Last, hilft uns, wieder aufzustehen, ermutigt uns, trotz der Belastungen weiterzumachen und gibt Hoffnung, dass der Schmerz und das Leid eines Tages enden wird. Allein die Tatsache, dass jemand da ist, kann der größte Trost sein, sei es bei einem Sterbefall, im Kampf gegen Probleme und Depressionen oder wenn andere sich gegen uns stellen. Unterdrücker stehen über uns, Gegner stellen sich gegen uns, aber Tröster stehen neben uns. Gott ist der vollkommene Tröster, denn er ist durch den Heiligen Geist verlässlich gegenwärtig. Er will dich durch alle Höhen und Tiefen deines Lebens begleiten.
Wo sollte ich zuerst Trost suchen, wenn ich in Schwierigkeiten bin?
Psalm 119,52: Wenn ich über deine Gesetze nachdenke, die seit ewigen Zeiten gelten, werde ich getröstet, HERR.
2. Thessalonicher 2,16-17: Wir bitten für euch, dass Jesus Christus, unser Herr, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns in seiner Gnade bleibenden Trost und gute Hoffnung geschenkt hat, eure Herzen ermutige und euch stärke in allem, was ihr sagt und tut! (S. Anmerkung auf S. 1968)
Weil Gott unser vollkommener Trost ist, ist sein Wort die beste Quelle des Trostes. Sein Wort ist immer verfügbar und er ist dir so nahe wie ein geflüstertes Gebet.
Wann tröstet Gott mich?
Psalm 23,4: Auch wenn ich durch das dunkle Tal des Todes gehe, fürchte ich mich nicht, denn du bist an meiner Seite.
Matthäus 5,4: Glücklich sind die, die traurig sind, denn sie werden getröstet werden.
Wenn du trauerst.
Psalm 147,3: Er heilt gebrochene Herzen und verbindet Wunden.
Wenn du entmutigt und enttäuscht bist.
2. Mose 14,13: Doch Mose sagte zum Volk: »Habt keine Angst! Wartet ab und seht, wie der HERR euch heute retten wird.«
Psalm 145,14: Der HERR hält die fest, die hinfallen, und hilft denen auf, die zusammengebrochen sind.
Wenn du überfordert bist.
Johannes 16,33: »Ich habe euch das alles gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. Hier auf der Erde werdet ihr viel Schweres erleben. Aber habt Mut, denn ich habe die Welt überwunden.«
1. Petrus 5,7: Überlasst all eure Sorgen Gott, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft!
Wenn du verfolgt oder angegriffen wirst.
Jesaja 41,10: Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Sieh dich nicht ängstlich nach Hilfe um, denn ich bin dein Gott: Meine Entscheidung für dich steht fest, ich helfe dir. Ich unterstütze dich, indem ich mit meiner siegreichen Hand Gerechtigkeit übe.
Wenn du ausgegrenzt wirst.
Psalm 138,3: Wenn ich zu dir bete, erhörst du mich; du machst mir Mut und gibst mir Kraft.
Wenn dir Konflikte bevorstehen.
1. Mose 26,24: »Hab keine Angst, denn ich bin bei dir und werde dich segnen.«
Markus 6,50: »Ich bin es. Habt keine Angst.« (S. Anmerkung auf S. 1691)
Wenn du Angst hast.
Psalm 41,4: Der HERR stärkt ihn, wenn er krank ist, und hilft ihm wieder auf.
Wenn du krank bist.
Apostelgeschichte 23,11: In dieser Nacht erschien der Herr Paulus und sagte zu ihm: »Sei zuversichtlich, Paulus. Genauso, wie du den Menschen hier in Jerusalem von mir erzählt hast, musst du meine Botschaft auch in Rom predigen.«
Römer 8,28: Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt.
Wenn du dir Sorgen über deine Zukunft machst.
Nimmt Gott sich wirklich die Zeit, sich mit meinen kleinen Problemen zu befassen?
Jesaja 40,11: Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte: Die Lämmer wird er im Arm tragen und sie auf seinem Schoß halten, die Mutterschafe wird er freundlich leiten.
Gott hat das Herz eines Hirten. Wir sind seine Lämmer. Er trägt die Schwachen und Entmutigten in seinen Armen.
Nahum 1,7: Der HERR ist gütig. In schweren Zeiten ist er eine feste Zuflucht, und er kennt alle, die bei ihm Schutz suchen. (S. Anmerkung auf S. 1589)
Ein guter Gott tröstet seine Geliebten gerne.
Wie kann ich andere trösten?
Hiob 2,11: Hiob hatte drei Freunde. Als sie erfuhren, welches Unglück über ihn hereingebrochen war, beschlossen sie gemeinsam, ihn zu besuchen. Sie brachen aus ihren Heimatorten auf, um Hiob ihre Anteilnahme zu zeigen und ihn zu trösten.
Du kannst ihnen in ihrer Not beistehen. Einfach, indem du da bist, zeigst du ihnen, wie viel sie dir bedeuten.
Hiob 21,2: »Hört mir doch einmal richtig zu, das würde mich schon trösten.«
Du kannst zuhören. Meist ist das wichtiger als selbst zu reden.
Ruth 2,13: »Ich hoffe, ich finde auch weiterhin dein Wohlwollen, mein Herr«, antwortete sie. »Du hast mir Mut gemacht und freundlich mit mir geredet, obwohl ich noch nicht einmal wie eine deiner Mägde bin.«
1. Korinther 14,3: Wer dagegen prophetisch redet, der hilft anderen, im Glauben an den Herrn zu wachsen, und er ermutigt und tröstet sie.
Du kannst sie mit freundlichen Worten ermutigen, wenn Raum dafür da ist.
2. Korinther 1,3-4: Gepriesen sei Gott, der Vater von Jesus Christus, unserem Herrn. Er ist der Ursprung aller Barmherzigkeit und der Gott, der uns tröstet. In allen Schwierigkeiten tröstet er uns, damit wir andere trösten können. Wenn andere Menschen in Schwierigkeiten geraten, können wir ihnen den gleichen Trost spenden, wie Gott ihn uns geschenkt hat.
Denke daran, wie Gott dich tröstet, und tröste andere genauso. Wenn du Gottes Liebe, seine Leitung und Weisheit und seine ermächtigende Kraft erfahren hast, kannst du andere verständnisvoll trösten. Wer getröstet wurde, wird zum Tröster.
2. Korinther 1,7: Denn wir sind sicher, dass ihr zwar leiden müsst, aber auch von Gott getröstet werdet. (S. Anmerkung auf S. 1908)
Glaubende haben das große Vorrecht, anderen in ihrer Verletzlichkeit beizustehen, indem sie Trost und Verständnis teilen. Wenn du Verletzlichkeit als etwas Negatives verstehst, wird es dir immer schwerfallen, dich anderen mitzuteilen. Aber Trost ist auch eine Möglichkeit, deine Beziehungen zu vertiefen.
Philemon 7: Deine Liebe hat mir sehr viel Freude und Trost gegeben, mein Bruder, denn du erfreust die Herzen der Gläubigen.
Du kannst andere durch praktische Unterstützung trösten.
Wo kann ich Trost finden?
Johannes 3,16: »Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat.«
Johannes 6,37: »Alle aber, die der Vater mir gegeben hat, werden zu mir kommen, und ich werde sie nicht zurückweisen oder hinausstoßen.«
Unser größter Trost liegt in der Gewissheit, dass wir von der Sünde gerettet sind und ewig mit Gott im Himmel leben werden, wo es keine Sünde, keine Angst und kein Leid mehr geben wird.
Zusagen von Gott
Psalm 34,19: Der HERR ist allen nahe, die verzweifelt sind; er rettet die, die den Mut verloren haben.
2. Korinther 1,5: Ihr dürft darauf vertrauen: Je mehr wir für Christus leiden, desto mehr lässt uns Gott durch Christus Trost zuteilwerden.