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Überforderung siehe Friede, Krisen, Schmerz

Überwindung siehe Hoffnung, Rettung, Schutz, Zukunft

Überzeugung siehe auch Charakter, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Grenzen, Kompromisse, Wahrheit, Zweifel

Überzeugungen sind mehr als Vermutungen oder Meinungen. Sie legen sich auf eine bestimmte Ansicht fest. Was du denkst, sagst oder tust, offenbart deine Überzeugungen. Wenn du zum Beispiel glaubst, dass Jesus Christus derjenige ist, als der er sich vorstellt, sollte aus diesem Glauben die Überzeugung wachsen, dass es richtig ist, sein Leben entsprechend seiner Lehre zu gestalten. Überzeugungen sind die Basis eines gelingenden Glaubenslebens und sie verteidigen unseren Glauben, wenn das nötig sein sollte.

Auch der Heilige Geist kann Überzeugungen schaffen, indem er uns zeigt, was richtig und was falsch ist. Ohne die Überzeugungsarbeit des Heiligen Geistes in unseren Herzen wären wir nicht darauf vorbereitet, Versuchungen zu widerstehen, und würden einem Stärkeren schnell nachgeben. Überzeugungen leiten uns auf dem Lebenspfad und helfen uns, unseren Glauben an Gott treu in konkretes Handeln im Alltag umzusetzen. Halte an deinen Überzeugungen fest, dann wird dein Leben eine große Glaubensgeschichte sein.

Welche Grundüberzeugungen muss ich haben, um ein gelingendes Glaubensleben zu führen?

Hebräer 6,18: Gott gab uns also sowohl seine Zusage als auch seinen Eid, die beide unabänderlich sind, weil Gott nicht lügt. Das ist für uns, die wir bei ihm Zuflucht gesucht haben, eine große Ermutigung, denn wir wollen ja das vor uns liegende Ziel, die Erfüllung der Hoffnung, erreichen.

Gott hält seine Versprechen. Immer.

2. Mose 20,3: »Du sollst außer mir keine anderen Götter haben.«

Gott muss im Leben an erster Stelle stehen.

Hebräer 11,1: Was ist nun also der Glaube? Er ist das Vertrauen darauf, dass das, was wir hoffen, sich erfüllen wird, und die Überzeugung, dass das, was man nicht sieht, existiert.

Glauben kann man nicht sehen, aber seine Auswirkungen sind wahrnehmbar, wo Gott sein übernatürliches Werk durch seine Leute vollbringt. Dadurch gewinnst du die Gewissheit, dass dein Glaube real ist, und die Überzeugung, dass du eines Tages sehen wirst, was du jetzt noch nicht sehen kannst.

2. Timotheus 3,16: Die ganze Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und kann uns lehren, was wahr ist, und uns erkennen lassen, wo Schuld in unserem Leben ist. Sie weist uns zurecht und erzieht uns dazu, Gottes Willen zu tun.

Die Bibel wurde von Gott inspiriert und sie gibt uns seine Wahrheit in allen Angelegenheiten des Lebens und des Glaubens weiter.

1. Johannes 1,9: Doch wenn wir ihm unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns von allem Bösen reinigt.

2. Korinther 5,17: Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen!

Wenn du deine Sünden ehrlich bereust und sie vor Gott bekennst, und wenn du glaubst, dass Jesus, Gottes Sohn, starb, um die Strafe für deine Sünden auf sich zu nehmen, vergibt Gott dir und schenkt dir Rettung. In diesem Moment tritt der Heilige Geist in dein Leben und beginnt, dich im Innern in eine neue Person zu verwandeln. Dann wirst du sehen, dass dein Leben sich ändern kann und wird.

Epheser 4,15: Stattdessen lasst uns in Liebe an der Wahrheit festhalten und in jeder Hinsicht Christus ähnlicher werden, der das Haupt seines Leibes – der Gemeinde ist.

Wenn du dein Leben so gestaltest, dass es Gottes Wahrheit entspricht, wirst du Jesus immer ähnlicher werden und so das wichtigste Ziel deines Lebens erfüllen.

Römer 8,38-39: Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen. Und wären wir hoch über dem Himmel oder befänden uns in den tiefsten Tiefen des Ozeans, nichts und niemand in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus, unserem Herrn, erschienen ist.

Nichts kann dich von der Liebe trennen, die Gott für dich hat.

1. Petrus 1,21: Durch Christus seid ihr zum Glauben an Gott gekommen. Und weil Gott ihn von den Toten auferweckt und ihm große Herrlichkeit gegeben hat, setzt ihr nun euren Glauben und eure Hoffnung auf Gott!

Christus hat die Macht über den Tod, denn er kam selbst vom Tod zurück.

Josua 24,24: »Wir werden dem HERRN, unserem Gott, dienen. Wir werden ihm allein gehorchen.«

Sprichwörter 3,5-6: Vertraue von ganzem Herzen auf den HERRN und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Denke an ihn, was immer du tust, dann wird er dir den richtigen Weg zeigen.

Es ist wichtig, Gott vollkommen zu gehorchen.

Hebräer 10,35: Werft dieses Vertrauen auf den Herrn nicht weg, was immer auch geschieht, sondern denkt an die große Belohnung, die damit verbunden ist!

Jeremia 17,7: »Aber Segen soll über den kommen, der seine ganze Hoffnung auf den HERRN setzt und ihm vollkommen vertraut.«

Wer auf Gott vertraut, dem wird er großen Segen und ewigen Lohn geben.

Psalm 17,6: Ich bete zu dir, denn ich weiß, dass du mich erhören wirst. Neige dich zu mir herab und höre mein Gebet.

Gott erhört Gebet.

Psalm 16,8: Ich weiß, dass der HERR immer bei mir ist. Ich will nicht mutlos werden, denn er ist an meiner Seite.

Gott ist immer bei dir.

Psalm 135,5: Ich weiß, dass der HERR groß ist – größer als alle anderen Götter.

Hiob 42,2: »Nun weiß ich, dass du alles kannst, kein Vorhaben ist für dich undurchführbar.«

Niemand ist größer als Gott. Er ist allmächtig.

Warum ist es so wichtig Überzeugungen zu haben, die Gott gefallen?

Römer 14,23: Aber wenn jemand unsicher ist, ob er etwas essen darf, und es trotzdem tut, der ist damit verurteilt. Es geschieht nicht im Glauben an Gott und was nicht im Glauben geschieht, ist Sünde.

Überzeugungen helfen, der Sünde zu widerstehen.

Daniel 1,8: Daniel beschloss in seinem Herzen, keine Speisen und keinen Wein vom Tisch des Königs anzurühren. Er wollte sich an die Speisegesetze seines Gottes halten. Er bat Aschpenas um die Erlaubnis, die kultisch unreinen Speisen nicht essen zu müssen.

Überzeugungen helfen dir, das Richtige zu tun.

Esra 4,3: Doch Serubbabel, Jeschua und die übrigen Oberhäupter der Familien Israels sprachen: »Es steht euch nicht zu, mit uns das Haus unseres Gottes zu bauen.«

Überzeugungen helfen dir, Kompromisse mit denen zu vermeiden, die deine Werte negativ beeinflussen wollen.

2. Mose 20,6: »Denen aber, die mich lieben und meine Gebote befolgen, werde ich bis in die tausendste Generation gnädig sein.«

Überzeugungen führen dazu, dass du Gottes Segen noch reicher erlebst.

1. Johannes 3,21: Liebe Freunde, wenn unser Gewissen rein ist, können wir mit Zuversicht und mutig vor Gott treten.

Überzeugungen helfen dir dabei, dich vertrauensvoll an Gott zu wenden.

Daniel 1,17.20: Und Gott schenkte diesen vier jungen Männern Einsicht und Verständnis für die Wissenschaft und alle Schriften ihrer Zeit … Und immer, wenn eine schwierige Frage beraten werden musste, die Verstand und Einsicht erforderte, wandte sich der König an diese Männer. Dabei fiel ihm auf, dass sie allen Gelehrten und Zeichendeutern seines Reiches zehnmal überlegen waren.

Überzeugungen machen weise.

Epheser 4,13-15: Auf diese Weise sollen wir alle im Glauben eins werden und den Sohn Gottes immer besser kennenlernen, sodass unser Glaube zur vollen Reife gelangt und wir ganz von Christus erfüllt sind … Stattdessen lasst uns in Liebe an der Wahrheit festhalten und in jeder Hinsicht Christus ähnlicher werden, der das Haupt seines Leibes – der Gemeinde ist.«

Überzeugungen helfen dir, Christus ähnlicher zu werden.

Wie kann ich meine Überzeugungen in die Tat umsetzen?

Psalm 119,7: Wenn ich mir deine gerechten Gesetze tief einpräge, will ich dir von ganzem Herzen danken!

Johannes 15,10: »Wenn ihr mir gehorcht, bleibt ihr in meiner Liebe, genauso wie ich meinem Vater gehorche und in seiner Liebe bleibe.«

Du setzt deine Überzeugungen um, indem du täglich die Entscheidung triffst, Gottes Wort zu gehorchen, denn es ist die Grundlage unserer Überzeugungen.

Daniel 3,16-18: Schadrach, Meschach und Abed-Nego aber antworteten dem König: »O Nebukadnezar, wir wollen uns gar nicht vor dir rechtfertigen. Wenn der Gott, den wir verehren, es will, kann er uns ganz bestimmt retten. Sowohl aus dem brennenden Feuerofen als auch aus deiner Hand, o König, wird er uns dann retten. Aber selbst wenn er es anders beschlossen hat, sollst du, o König, es mit Sicherheit wissen: Wir werden deine Götter niemals verehren und die goldene Statue, die du hast aufstellen lassen, niemals anbeten.«

Apostelgeschichte 5,29: Doch Petrus und die Apostel entgegneten: »Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.«

Du setzt deine Überzeugungen um, indem du dich konsequent auf Gott ausrichtest und dein Gewissen rein hältst.

4. Mose 13,30-31: Doch Kaleb ermutigte die Israeliten, die sich gegen Mose stellten: »Lasst uns sofort aufbrechen und das Land einnehmen, denn wir können es ganz bestimmt erobern!«, rief er. Aber die anderen Spione wandten ein: »Wir können nicht gegen sie in den Kampf ziehen, denn sie sind stärker als wir.«

Esther 3,2: Alle Mitarbeiter der königlichen Verwaltung mussten sich als Zeichen ihrer Ehrfurcht vor Haman verneigen und sich auf die Knie werfen; so hatte es der König befohlen. Mordechai aber wollte sich weder vor ihm verneigen noch sich vor ihm auf die Knie werfen.

Du setzt deine Überzeugungen auch dann um, wenn andere dich dazu drängen, etwas anderes zu tun.

1. Thessalonicher 2,2: Euch ist bekannt, wie wir in Philippi misshandelt wurden, bevor wir zu euch kamen, und wie sehr wir dort gelitten haben. Doch unser Gott gab uns den Mut, euch frei und offen seine Botschaft zu verkünden, trotz all der Gegenwehr, die wir erlebten.

Du setzt deine Überzeugungen mutig um, selbst wenn du Gegenwind erlebst.

2. Korinther 4,13: Dennoch hören wir nicht auf zu predigen, weil wir denselben Glauben haben wie der Psalmist, der sagte: »Ich glaube an Gott, deshalb rede ich.«

Du setzt deine Überzeugungen in dem Glauben um, dass Gott real ist und dass seine Botschaft in der Bibel wahr ist.

Römer 15,1: Selbst wenn wir einen starken Glauben haben, dürfen wir uns nicht nach uns selbst richten, sondern müssen die Zweifel und Ängste Schwächerer ernst nehmen.

Du setzt deine Überzeugungen um, indem du andere ernst nimmst und zwischen persönlichen Überzeugungen und den Wahrheiten des Glaubens unterscheidest.

Hosea 14,10: »Wer ist so weise, dass er dies verstehen kann, wer hat so viel Einsicht, dass er das begreift? Die Wege des HERRN sind gerade und die Gerechten sollen sicher auf ihm gehen. Die Gottlosen aber sollen auf ihm zu Fall kommen.«

Du setzt deine Überzeugungen um, indem du Gottes Weisheit folgst.

Welchen Einfluss haben meine Überzeugungen auf meine Beziehungen?

Römer 14,1-6: Nehmt den an, der im Glauben schwach ist, und streitet nicht mit ihm über unterschiedliche Meinungen. Während der eine zum Beispiel glaubt, man dürfe alles essen, verzichtet ein anderer auf Fleisch, weil sein Gewissen es ihm verbietet. Wer meint, er dürfe alles essen, soll nicht auf den herabsehen, der nicht alles isst. Und wer bestimmte Speisen meidet, soll den nicht verurteilen, der alles isst, denn Gott hat ihn angenommen … Genauso ist es bei dem, der bestimmte Tage für heiliger erachtet als andere, während für einen anderen dagegen alle Tage gleich zählen. Entscheidend ist aber, dass jeder von dem überzeugt ist, was er denkt! Wer einen besonderen Tag auswählt, um den Herrn anzubeten, will ihn damit ehren. Und wer ohne Ausnahme alles isst, tut das zur Ehre des Herrn, denn er dankt Gott für das Essen. Und der, der nicht alles isst, will ebenfalls dem Herrn damit Freude machen und ihm danken.

Feste Überzeugungen zu haben bedeutet nicht, dass du andere Überzeugungen nicht stehen lassen kannst. Jeder Mensch ist nach dem Bild Gottes geschaffen. Es ist nicht deine Aufgabe, die Überzeugungen anderer Menschen zu ändern. Vertraue darauf, dass der Heilige Geist in ihren Herzen wirkt, ebenso wie in deinem.

Was ist der Unterschied zwischen Überzeugung und Starrsinn?

Jesaja 50,7: »Doch Gott, der HERR, wird mir helfen. Darum werde ich nicht beschämt dastehen. Deshalb habe ich mein Gesicht gehärtet wie einen Kieselstein. Ich weiß, dass ich nicht blamiert dastehen werde.«

Josua 14,7-8: »Ich war 40 Jahre alt, als mich Mose, der Diener des HERRN, von Kadesch-Barnea aus losschickte, um das Land zu erkunden. Ich kehrte zurück und lieferte ihm aus vollster Überzeugung einen positiven Bericht, doch meine Brüder, die mit mir gegangen waren, machten dem Volk Angst und nahmen ihm den Mut. Ich für mein Teil folgte ganz dem HERRN, meinem Gott.«

Eine Überzeugung entsteht dadurch, dass wir dem Willen und dem Wort Gottes demütig vertrauen. Starrsinn vertraut stolz auf seinen eigenen Willen.

2. Könige 17,13-14: Wieder und wieder hatte der HERR seine Propheten und Seher geschickt, die Israel und Juda warnten: »Kehrt um von euren falschen Wegen. Gehorcht meinen Vorschriften und haltet euch an meine Gebote, die in dem Gesetz enthalten sind, das ich euren Vorfahren auferlegt und euch durch meine Diener, die Propheten, gegeben habe.« Aber die Israeliten wollten nicht hören. Sie waren ebenso widerspenstig wie ihre Vorfahren, die sich geweigert hatten, an den HERRN, ihren Gott, zu glauben.

Starrsinn weigert sich, Rat aus dem Wort Gottes oder von anderen Glaubenden anzunehmen. Überzeugung orientiert sich am Rat von Gottes Wort.

Zusagen von Gott

Römer 2,7: Er wird denen das ewige Leben schenken, die beharrlich das tun, was gut ist, und sich nach der Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit sehnen, die Gott gibt.

1. Petrus 4,19: Wenn ihr also leidet, weil Gott es so will, dann hört nicht auf, Gutes zu tun, und vertraut euch Gott an, der euch geschaffen hat. Er wird treu zu euch stehen!

Umkehr siehe auch Glaube, Vergebung, Rettung

Bist du jemals in einer fremden Stadt eine Straße entlanggefahren und hast plötzlich festgestellt, dass du in einer Einbahnstraße in die falsche Richtung fährst? Was tust du nun? Drehst du so schnell wie möglich um? Das entspricht ziemlich genau dem biblischen Gedanken der Umkehr. Umkehr oder Bekehrung folgt oft der Erkenntnis, dass man irgendwo im Leben falsch abgebogen ist. Die Bibel nennt diese falschen Wege »Sünde«. Umkehr heißt, die Sünde zuzugeben und sich dafür zu entscheiden, die Richtung im Leben mit Gottes Hilfe zu ändern. Das Wort »Umkehr« ist heutzutage nicht sehr populär – wir denken an mittelalterliche Bußübungen in kalten Klosterzellen. Aber der Gedanke an eine Richtungsänderung, an eine »Lebenswende« ist durchaus aktuell, und viele Menschen sehnen sich danach, ihrem Leben eine andere Richtung geben zu können. Die Umkehr im Sinn der Bibel ist der erste Schritt auf dem Weg zum ersehnten Ziel des Lebens, das Gott uns anbietet – die ewige Gemeinschaft mit ihm. Wenn du dich Gott zuwendest, wird Veränderung möglich. Und du kannst Gottes reichen Segen erleben, schon im Hier und Jetzt und in der Ewigkeit.

Was ist Umkehr?

Johannes 10,10: Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.

Matthäus 4,17: Von da an begann Jesus zu predigen: »Hört auf zu sündigen und kehrt um zu Gott, denn das Himmelreich ist nahe.«

Lukas 15,18-20: »Ich will zu meinem Vater nach Hause gehen und sagen: Vater, ich habe gesündigt, gegen den Himmel und auch gegen dich, und ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen.« … Er war noch weit entfernt, als sein Vater ihn kommen sah. Voller Liebe und Mitleid lief er seinem Sohn entgegen, schloss ihn in die Arme und küsste ihn.

Umkehr beginnt dort, wo ich merke, dass etwas in meinem Leben fehlt, dass ich mit meinen eigenen Bemühungen scheitere, mich immer nur um mich selbst drehe und mich in nichtigen Dingen verrenne. Umkehr beginnt dort, wo ich erkenne, dass ich Mist gebaut habe oder allgemein keine guten Entscheidungen in meinem Leben treffe. Die Bibel nennt das Sünde, Getrennt-Sein von Gott und damit von der Quelle des Lebens. Jesus bietet uns einen »Neustart« an. Ein Leben, das Sinn und Ziel hat, in dem er uns Wegweisung und Rat gibt, ebenso wie einen Weg, mit unserer Schuld und unserem Scheitern umzugehen und trotzdem nach vorne blicken zu können. Mit der Hilfe von Jesus kannst du dein Leben ändern – in Richtung von mehr Liebe, mehr Erfüllung, mehr Hoffnung – sogar einer Hoffnung, die noch über dieses Leben hinausreicht.«

Matthäus 3,8: Beweist durch euren Lebenswandel, dass ihr eure Sünden hinter euch gelassen und euch Gott zugewandt habt.

Lukas 19,8: Währenddessen stellte Zachäus sich vor den Herrn hin und sagte: »… wenn ich die Leute bei der Steuer betrogen habe, werde ich es ihnen vierfach erstatten!«

Die echte Umkehr des Herzens zeigt sich in einem veränderten Verhalten.

1. Johannes 1,9: Doch wenn wir ihm unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns von allem Bösen reinigt.

Zur Umkehr gehört die Einsicht, wie fern man von Gott ist. Wie der verlorene Sohn, der einsieht, dass er sein Leben in den Sand gesetzt hat, können wir zu Gott kommen und ihm unsere Sünden bekennen. Gott hat Freude daran, dir zu vergeben und das auszuräumen, was zwischen ihm und dir steht. Er nimmt die Schuld von dir, gibt dir neue Freude und heilt deine verwundete Seele.

Warum müssen wir unsere Sünden bekennen und umkehren?

Römer 3,23: Denn alle Menschen haben gesündigt und das Leben in der Herrlichkeit Gottes verloren.

Alle Menschen leben im Machtbereich der Sünde. Deshalb haben wir alle es nötig, uns davon bewusst abzuwenden und unsere Beziehung zu Gott zu bereinigen.

Jeremia 3,22: »Kommt doch zu mir zurück, meine Kinder, die ihr von mir weggelaufen seid!« »Ja, hier sind wir, wir kommen wieder zu dir zurück«, antwortet das Volk, »denn du bist der HERR, unser Gott.«

2. Chronik 30,9: Denn der HERR, euer Gott, ist gnädig und barmherzig. Wenn ihr zu ihm zurückkehrt, wird er euch nicht abweisen.

Ohne Umkehr und Abwendung von falschen Wegen ist keine beständige Beziehung zu Gott möglich. Sei bereit, Dinge in deinem Leben zu lassen und loszulassen, die dich daran hindern, Gott an die erste Stelle zu setzen und nach seinen Weisungen zu leben.

1. Timotheus 1,16: [Der Apostel Paulus schreibt:] … ich bin der Schlimmste von allen [Sündern]. Aber Gott hatte Erbarmen mit mir, damit Jesus Christus mich als leuchtendes Beispiel für seine unendliche Geduld gebrauchen konnte. So bin ich ein Vorbild für alle, die an ihn glauben und das ewige Leben erhalten werden.

Jesaja 55,7: Der Gottlose soll seinen Weg verlassen und der Übeltäter von seinen Plänen absehen! Stattdessen soll er zum HERRN umkehren, damit er sich seiner erbarmt. Ja, bekehrt euch zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung.

Wir erfahren Gottes Gnade und Vergebung, wenn wir umkehren und unsere Beziehung zu Gott bereinigen lassen.

2. Chronik 7,14: [Wenn] mein Volk … dann Reue zeigt, wenn die Menschen zu mir beten … will ich sie im Himmel erhören und ihnen die Sünden vergeben.

Hesekiel 33,12: Wenn der Gerechte anfängt zu sündigen, wird ihn seine bisherige Gerechtigkeit nicht retten, und wenn der Gottlose sein Verhalten ändert, wird ihn seine bisherige Gottlosigkeit nicht zu Fall bringen. (S. Anmerkung auf S. 1494)

Gott freut sich über jeden Menschen, der von einem falschen Weg umkehrt und sein Leben ändert. Er verspricht, dass er uns gern vergibt, wenn wir unseren Irrweg einsehen.

Jeremia 5,3: Sie haben sich verhärtet und weigern sich beharrlich, ihre Taten zu bereuen.

Ein Herz, das nicht einsieht, dass es auf Abwege geraten ist, und nicht umkehrt, kann Gott mit seiner Gnade nicht erreichen. Ohne Umkehr bleibt der Mensch im Machtbereich der Sünde.

Lukas 15,10: Genauso herrscht Freude bei den Engeln Gottes, wenn auch nur ein einziger Sünder bereut und auf seinem Weg umkehrt.

Der Himmel jubelt, wenn ein Mensch zu Gott zurückfindet.

Ist Umkehr ein einmaliges Geschehen oder muss ich nach jeder Sünde erneut um Vergebung bitten?

Psalm 51,19: Das Opfer, das dir gefällt, ist ein zerbrochener Geist. Ein zerknirschtes, reumütiges Herz wirst du, Gott, nicht ablehnen.

1. Johannes 1,8-9: Wenn wir sagen, wir seien ohne Schuld, betrügen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns. Doch wenn wir ihm unsere Sünden bekennen …

Die Umkehr zu Gott ist ein einmaliges Geschehen, in dem Gott uns das Heil schenkt. Aber auch danach haben wir oft genug Anlass, unsere Beziehung zu ihm zu bereinigen, indem wir unsere Sünden bekennen.

Zusagen von Gott

Jesaja 44,22: Ich habe deine Sünden aufgelöst wie Nebel, deine Vergehen wie Wolken zerstreut. Komm doch zu mir zurück, denn ich will dich erlösen.

Apostelgeschichte 2,38: Kehrt euch ab von euren Sünden und wendet euch Gott zu. Lasst euch alle taufen im Namen von Jesus Christus zur Vergebung eurer Sünden … Dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Umwelt

Gott hat die Welt erschaffen. Überall sehen wir seine Spuren. Wie ein menschlicher Künstler seine Persönlichkeit durch seine Werke ausdrückt, so lässt Gott seine Herrlichkeit durch die Schöpfung sichtbar werden. Die Bibel lehrt, dass unsere Umwelt das Wesen Gottes widerspiegelt und dass wir deshalb respektvoll mit ihr umgehen sollen. Natürlich beten wir die Natur nicht an, denn es ist der Schöpfer, der heilig ist, nicht seine Schöpfung. Indem wir aber der Schöpfung mit Liebe und Achtung begegnen, ehren wir ihren Schöpfer.

Was sagt die Bibel über die Umwelt und unsere Verantwortung in Umweltfragen?

1. Mose 1,28: Und Gott segnete sie und gab ihnen den Auftrag: »Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und über alle Tiere auf der Erde.«

Die Menschen wurden geschaffen, um Verantwortung für die Erde zu übernehmen, indem sie ihre geschaffene Umwelt gut verwalteten.

1. Mose 2,15: Gott, der HERR, brachte den Menschen in den Garten Eden. Er sollte ihn bebauen und bewahren.

Die erste Aufgabe, die Gott Adam gab, bestand darin, den Garten Eden und damit seine Umwelt zu bebauen und zu bewahren.

5. Mose 20,19: »Müsst ihr eine Stadt lange belagern, um sie einzunehmen, sollt ihr keine Obstbäume fällen, sondern ihre Früchte essen. Legt keine Axt an sie. Sie sind doch keine Feinde, die ihr angreifen müsst!« (S. Anmerkung auf S. 709)

Selbst in Kriegszeiten sorgte Gott sich darum, dass die Umwelt nicht unnötig zerstört wurde.

3. Mose 25,5: »Bringt keine Ernte von dem ein, was von selbst wächst, und lest auch keine Trauben, die an euren unbeschnittenen Weinstöcken wachsen.«

Gott befahl den Israeliten, das Ackerland alle sieben Jahre brachliegen zu lassen, damit das Land sich erholen konnte und langfristig fruchtbar blieb.

Psalm 96,12-13: Die Felder und alles, was darauf wächst, und auch die Bäume des Waldes sollen sich freuen vor dem HERRN! Denn der Herr kommt! Er kommt, um die Erde zu richten.

Da Gottes Herrlichkeit sich in der Schönheit der Natur offenbart, sollte die Umwelt niemals gedankenlos verschmutzt werden.

Zusagen von Gott

Psalm 19,2-5: Der Himmel verkündet die Herrlichkeit Gottes und das Firmament bezeugt seine wunderbaren Werke. Ein Tag erzählt es dem anderen, und eine Nacht teilt es der anderen mit. Ohne Sprache und ohne Worte, lautlos ist ihre Stimme, doch ihre Botschaft breitet sich aus über die ganze Erde und ihre Worte über die ganze Welt.

Ungeduld siehe Geduld

Ungehorsam siehe Gehorsam, Sünde

Unglück siehe Krisen, Leid, Trauer

Unmöglichkeit siehe Wunder

Unsicherheit siehe Furcht, Rettung, Selbstvertrauen, Zweifel

Unterdrückung siehe Feinde, Geistlicher Kampf, Gerechtigkeit, Schutz, Verfolgung

Untreue siehe Sexualität, Sünde, Verrat

Unzufriedenheit siehe Glück, Verbitterung

Urteil siehe Gerechtigkeit

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