Читать книгу Der Aktionskreis Halle - Sebastian Holzbrecher - Страница 7
VORWORT
Оглавление„Greife niemals in ein Wespennest, doch wenn du greifst, so greife fest.“1 Der verstorbene Berliner Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky2 wies in einem Gespräch auf die Brisanz des Promotionsthemas „Aktionskreis Halle“ hin und fragte auffallend unauffällig, ob mir die Tragweite des Themas und der damit verbundene Griff ins sprichwörtliche „Wespennest“ bewusst sei. Zu jener Zeit war an eine innerkirchliche Aussöhnung oder gar ein bischöfliches Eingeständnis der Anwendung gefährlicher Ausschlussmechanismen nicht zu denken.
Die vorliegende Arbeit wurde an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt als Promotionsschrift angenommen und für die Drucklegung überarbeitet. Sie zeichnet die Geschichte des Aktionskreises Halle im Rahmen der Konzilsrezeption des II. Vatikanums nach, wohl wissend, dass es sich dabei vor allem um eine kontrastreiche Konfliktgeschichte handelt.
Dieses Thema wäre ohne die Hilfe und Unterstützung von verschiedener Seite nicht umsetzbar gewesen. An erster Stelle möchte ich meinem Doktorvater Prof. Dr. Josef Pilvousek danken, der mich ermuntert und begleitet hat, dieses Thema zu bearbeiten. Ohne seine wegweisende Pionierarbeit für die zeitgeschichtliche Katholizismusforschung, seine Freude und Begeisterung am historischen Arbeiten, seine Fürsprache, sein kluges Urteil sowie seine freundschaftliche Verbundenheit wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen. Ebenfalls danken möchte ich Prof. Dr. Klemens Richter, Münster für die Erstellung des Zweitgutachtens.
Historische Quellen sind unverzichtbare Basis jeder historischen Arbeit. Dem Aktionskreis Halle danke ich herzlich für den uneingeschränkten Zugang zum Archiv des Kreises sowie Ursula Broghammer, Marga Schmidt und Elisabeth Brockhoff für den Zugang zu diversen Nachlässen. Explizit möchte ich Herrn Dr. Peter Willms und Herrn Joachim Garstecki für ihre Unterstützung und stete Begleitung meiner Forschungen danken.
Den (Erz-)Bischöfen Georg Kardinal Sterzinsky von Berlin, Hans-Josef Becker von Paderborn, Dr. Gerhard Feige von Magdeburg und Dr. Joachim Wanke von Erfurt danke ich für die Erteilung von Sondergenehmigungen für die Nutzung gesperrten Archivmaterials. Mein Dank gilt ebenfalls den kirchlichen Archivleitern Dr. Michael Matscha in Erfurt, Dr. Arnold Otto in Paderborn, Dr. Gotthart Klein in Berlin und Lic. iur can. Daniel Lorek in Magdeburg. Zugleich danke ich den Archivaren des Bundesarchivs sowie der Außenstelle Erfurt des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes.
Der Konrad-Adenauer-Stiftung danke ich für die Gewährung eines Promotionsstipendiums sowie für die Aufnahme in das zeitgeschichtliche Promotionskolleg „Die Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten und Gesellschaften in der Zeit ihrer Teilung (1949 – 1990)“ unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Beate Neuss.
Dem Theologischen Forschungskolleg an der Universität Erfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Benedikt Kranemann bin ich für die anregende Begleitung meiner Dissertation zu besonderem Dank verpflichtet. Dieser Dank gilt ebenso den Fellows des Theologischen Forschungskollegs, im Besonderen Prof. Dr. Peter Hünermann, Prof. Dr. Josef Wohlmuth, Prof. Dr. Andreas Merkt und Prof. Dr. Urs Altermatt sowie dem Direktor der Kommission für Zeitgeschichte in Bonn, Prof. Dr. Karl-Joseph Hummel.
Für die freundliche Gewährung von Druckkostenzuschüssen danke ich den Diözesen Erfurt, Magdeburg, Berlin und Würzburg.
Den Herausgebern der „Erfurter Theologischen Studien“ Prof. Dr. Josef Pilvousek und Prof. Dr. Josef Römelt bin ich für die Aufnahme meiner Dissertation in diese Reihe zu Dank verpflichtet. Ein besonderer Dank gilt schließlich Dr. Reinhard Krug, der mit großer Sachkenntnis das Lektorat übernommen hat.
Abschließend möchte ich meinen Eltern und Schwiegereltern, meinem Bruder Markus sowie meiner Frau Kim und unseren Kindern Julian, Valentin, Isabelle und Emilia danken, denen dieses Buch gewidmet ist.
Erfurt, Dezember 2013
Sebastian Holzbrecher