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ОглавлениеMein 2. Traum
Nun viele Jahre später, ich war etwa 37 Jahre alt, hatte ich dann meinen zweiten Traum, der meinen ersten Traum ergänzte und auch wiederum Geheimnisse preis gab.
Man mag das als Träumerei abtun und auch denken und sagen, Träume sind Schäume.
Von mir aus kann jeder das betrachten wie er will und ich wäre nie auf den Gedanken gekommen hier meine intimsten Dinge preis zu geben, wenn, ja, wenn es nicht wichtige Zusammenhänge gäbe, die einem jedoch erst klar werden, wenn man um das große Ganze weiß und erkennt, welch großartige Geschichte sich noch dahinter versteckt.
Da man bekanntlich das Pferd nicht von hinten aufsattelt, muss ich bei der Basis anfangen und dazu gehört eben auch der zweite Traum.
Mittlerweile war ich mit meinem Mann 17 Jahre zusammen, davon 13 Jahre verheiratet und ich hatte unsere beiden Wunschkinder bekommen und war wieder bereit zu neuen Taten.
Dazu belegte ich verschiedene Seminare bei Eckard, die ich besuchte.
Dadurch entdeckte ich meine heilenden Kräfte wieder, von denen ich gar nicht wusste, daß sie in mir schlummerten.
Wissen Sie, mir wird von tätigen Heilern immer wieder gesagt, daß sie das nicht erst lernen mussten, sondern daß sie diese Fähigkeiten in sich hatten.
Das ist natürlich deren Sichtweise. Aber manche Menschen wissen ja gar nicht, daß sie diese Fähigkeiten besitzen und diese in ihnen schlummern und was ist dabei, wenn sie unter einer vernünftigen, logischen und sachlichen Anleitung diese wieder entdecken oder diese lernen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Und mir ist jemand lieber, der das wirklich vernünftig in vielen Seminarstunden lernt, auch mal andere Wege ausprobiert, neues dazu lernt und lernt andere Perspektiven einzunehmen, als jemand, der einfach irgendwann denkt und sagt: So, ich habe heilenden Fähigkeiten in mir und ich bin ab sofort Heiler und nenne mich Heiler und erzähle das auch jedem, damit der das auch glaubt.
Was mir dabei gegen den Strich geht ist die maßlose Überschätzung und sie bräuchten nichts mehr zu lernen. Dabei kann man immer und jederzeit wieder etwas dazu lernen und sich vielleicht an Dinge zurückerinnern, die einem entfallen waren und letztendlich kann jeder das Handwerk des Heilens lernen, wenn er sich immer wieder in verschiedenen Leben darum bemüht und dafür kämpft. So kann man in aller Ruhe seinen Weg finden.
Diese Überschätzung führt leider oftmals dazu, daß man diese heilenden Fähigkeiten auch wieder verlieren kann.
Darum sollte man immer demütig und offen sein für neue Dinge und immer noch etwas dazu lernen zu wollen und zu können.
Kein Mensch ist fertig und braucht nichts mehr zu lernen und vor allem und ganz besonders kein Heiler ist fertig und braucht nichts mehr zu lernen.
Das ist maßlose Überschätzung und falsch.
Die verschiedenen Seminare brachten natürlich auch wieder Meditationsarbeit mit sich und förderten meine seelische Entwicklung, wodurch sich mir noch weitere Türen öffneten, ohne daß ich jemals eine Idee gehabt hätte, wofür das gut sein soll und wo mich das hinführen sollte und würde.
Aber ich glaube auch, daß es die Konstellation zwischen mir und meinem Mann und Eckard war, die mich weiter auf den Weg der Rückerinnerung brachte.
Denn wir drei kannten uns immerhin schon von Atlantis, also über 11.623 Jahre lang, wovon ich damals aber noch nichts wusste.
Es sind oft der guten Dinge drei.
Das gehörte wohl zu dem Gesamtpaket, welches mich überhaupt in die Lage versetzte, bereit zu sein für einen weiteren wichtigen Traum.
Durch Eckard und seine Seminare kam ich mit Atlantis mehr und mehr in Berührung.
So sollten wir während der Seminare über Atlantis meditieren oder Eckard erzählte von Atlantis, womit ich mich jedoch nicht identifizieren konnte und ich meistens dachte: Nein, so hat mein Atlantis aber nicht ausgesehen, ich habe es ganz anders in Erinnerung.
Während des ersten Seminars „Essenische Meisterschaft“in Dänemark ging es mir psychisch wirklich sehr schlecht und auch nach dem ersten Seminar „Geistheilung“ ging es mir seelisch sehr schlecht und ich konnte eine Woche nichts essen und hatte das heulende Elend. Überhaupt machten mir die Seminare jedes mal große psychische Probleme.
Dieses Herumkramen in der eigenen Seele ist schon so eine Sache für sich.
Auf der anderen Seite war mir Eckard so vertraut und das fühlte sich an wie eine Art Seelenverwandtschaft, als würde ich ihn schon sehr lange kennen, obwohl das eben nicht der Fall war.
Eines Tages benutzte ich die Lehren der anderen Seminare und betete abends zu der Bärin, die die Träume bringt.
Ich bat darum, zu erfahren, woher ich diesen Mann, Eckard, kannte und er mir so vertraut schien.
Hier nun mein zweiter Traum:
Ich war wieder auf Atlantis.
Alles war hell und sonnig, genau die gleiche Helligkeit, die ich von Gran Canaria her kannte.
Der Raum war lichtdurchflutet mit Sonnenlicht wie im südlichen Mittelmeerraum und ich konnte aus meinem Fenster aufs Meer schauen.
Meine Fenster waren weit geöffnet.
Es war angenehm warm und eine leichte Brise von Meeresgeruch und warmen Wind lag über dem Land.
Ich hatte ein sehr schönes Zimmer mit allem Komfort, so wie in einem Hotelzimmer, ein schönes großes Bett und einem kleinen Badezimmer dabei.
Ich genoss noch den wunderschönen Morgen auf meinem Zimmer und war noch in meinem etwas durchsichtigen kurzen weißen Baumwollnachthemd.
Es klopfte an der Türe und ich öffnete.
Vor mir stand ein junger Mann, ein junger Priester, der auch zugleich mein Bruder war, es war Eckard.
Ich wusste, daß dieser Moment einmal kommen würde, aber gerade jetzt schon.
Die ältesten Weisen und Hohe Priester hatten uns, alle jungen Mädchen und Jungfrauen auserkoren, das edle Geschlecht der Außerirdischen auf der Erde weiter zu führen und zu gründen.
Ich ging davon aus, daß es nun so weit wäre, denn ich war auch in dem Alter, wo man Kinder bekommt.
Er trug ein langes naturfarbenes Gewand oder Kaftan.
Ich trat zurück und gewährte ihm Einlass und er trat ein und wartete nicht lange damit, mir Avancen zu machen, mich zu umschmeicheln, mich zu streicheln, mich zu liebkosen und mich zu erregen.
Er gab Gas und fackelte nicht lange, anscheinend wollte er schnell zur Sache kommen.
Wir legten uns aufs Bett und es ging alles recht schnell und schließlich schliefen wir miteinander.
Während er auf mir lag und wir gerade miteinander schliefen, sagte er mir:“Und jetzt mache ich dir ein Kind und dieses Kind wird die Krönung unserer Liebe sein.“
Und obwohl ich erregt und abgelenkt war, dachte ich, diese Stimme kenne ich doch, es ist nicht die Stimme meines Bruders Eckard.
Ich öffnete die Augen und war nicht schlecht verdutzt als ich erkannte, daß Tabeus auf mir lag und nicht wie ich glaubte Eckard.
Ich schlief gerade mit dem Mann, der mir so nahe gekommen war, wie niemals zuvor ein anderer Mann und in den ich mich verliebt hatte, aber mit dem ich nicht schlafen dürfte, weil er nicht zu den auserwählten Liebhabern gehörte.
Denn eigentlich war eine Verbindung zwischen uns beiden nicht gewünscht und nicht vorgesehen, da ich für die Aufgabe vorgesehen war, das göttliche Kind zu empfangen und Tabeus wusste, daß ich den Wünschen der alten weisen Atlantaner und Hohe Priester folgen und aller Wahrscheinlichkeit nach nur Eckard Eintritt gewähren würde.
So hatten Tabeus und Eckard ein Komplott geschmiedet und sich den Plan ausgedacht, mich einfach zu überrumpeln und zu täuschen, weil Tabeus sich schon vor langer Zeit in mich verliebt hatte und mich unbedingt haben wollte, koste es was es wolle, auch gegen den Willen der alten weisen Atlantaner und der Hohe Priester und auch gegen das Verbot.
Man kennt das aus den Star Wars Filmen, wo die Jedi Ritter mit einem leichten Armschwung einem das glauben machen, was sie wollen.
Sie beherrschen die Autosuggestion in Perfektion.
Es ist viel mehr an den Star Wars Filmen dran, als wir Menschen glauben oder wahr haben wollen.
Genau so hatte mich Tabeus getäuscht und ich glaubte, Eckard stünde vor der Türe und ich hätte ihm Einlaß gewährt und mich ihm hingegeben.
Und so kam es, daß ich nicht mit Eckard schlief, sondern mit Tabeus. Er lag auf mir und machte mir gerade ein Kind.
Besonders hochentwickelte Außerirdische besitzen die Macht, ganz bewusst mit vollem Bewusstsein und geistiger Kraft ein Kind zu zeugen oder es auch zu verhindern, sodaß es nur beim lustvollen schönen Sex bleibt.
Als ich begriff, daß Tabeus mich ganz bewusst getäuscht hatte und nun auf mir lag und mit mir schlief, wehrte ich mich gegen ihn und versuchte ihn von mir runter zu bekommen, denn mir war bekannt, daß das nicht erwünscht war, auch weil ich um meine zukünftige Aufgabe wusste und sagte ihm:“Nein, das dürfen wir nicht.“
Ich stemmte sogar meine Hände mit ganzer Kraft gegen ihn und versuchte ihn von mir weg zu drücken, aber er nahm meine Handgelenke, hielt sie fest und presste sie gegen das Bett.
Ich hatte keine Chance gegen ihn und eigentlich wollte ich mich ja auch gar nicht so richtig gegen ihn wehren, denn ich war ja auch in ihn verliebt und das auch schon so lange und eigentlich wollte ich ihn auch, wenn da bloß nicht dieses Verbot gewesen wäre, daß wir mit Fremden nicht schlafen dürften.
Außerdem war es zu spät, denn ich hatte den Samen schon längst empfangen, der bereits aufging und so wurde ich schwanger von Tabeus und das Kind fing unter meinem Herzen an zu wachsen.
Und ja, ich war sehr sehr glücklich darüber.
Einerseits, daß ich nun ein Kind erwartete und andererseits, daß es von Tabeus sein würde.
Dieses Kind würde für immer ein Ausdruck unserer Liebe sein.
Und dann träumte ich noch, daß Tabeus fort musste und irgendwo auf dem Weltenmeer unterwegs war. Aber ich wusste nicht genau wo das war und wo er war und ging davon aus, daß er irgendwo auf der Erde unterwegs sei.
Und dann kam ein furchtbarer Tag und ich wünschte er wäre bei mir gewesen, aber er war so weit weg, daß er nicht bei mir sein konnte.
Er war sehr sehr weit weg, unerreichbar weit.
An diesem furchtbaren und schrecklichen Tag musste ich die Insel verlassen und ich war ganz verzweifelt und fragte mich, wie er mich in diesem ganzen Chaos wiederfinden sollte.
Und dann brachte mich Eckard zu einer Fähre und er zwang mich diese zu besteigen, er habe den Befehl dazu direkt von Tabeus erhalten.
Als ich dann auf einer kleinen Fähre war und an mir runter sah, wölbte sich mein Bäuchlein schon unter meinem weißen langen Kleid.
Und mit wurde in dem Moment klar, daß ich nicht mehr nur an mich denken dürfte, sondern auch an mein Kind, was unter meinem Herzen wuchs.
Ich musste, schon alleine wegen des Lebens meines ungeborenen Kindes, auf dieses Schiff steigen und meine Heimat, meine Insel, mein Atlantis verlassen.
Und so fuhr ich mit diesem kleinen Schiff immer weiter von Atlantis fort und entfernte mich immer mehr von Atlantis und allmählich begriff ich, daß es das letzte Mal sein sollte, daß ich Atlantis vor mir liegen sah und mich befiel eine Art von Verzweiflung: Wie sollte Tabeus mich wiederfinden.
Es war auch im Traum ein furchtbarer und schrecklicher Moment.
Ich verlor nicht nur mein Zuhause, sondern auch meine große Liebe. Kurz nach dem Traum als ich noch im Halbschlaf war, erinnerte ich mich daran, wie furchtbar schmerzhaft und schrecklich es war, als ich nach unserem ersten Aufenthalt und Urlaub auf Gran Canaria die Insel verlassen musste und zurück nach Deutschland mit dem Flugzeug flog und wie heftig und vehement ich damals geweint habe.
Das war der gleiche Schmerz wie damals, als ich von Atlantis fort musste.