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Die drei Säulen des Selbstwertgefühls

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Aus gutem Grund heißt es nicht »Selbstwertwissen«, sondern »Selbstwertgefühl«. Es geht also nicht um vermeintlich objektive Gründe, warum wir okay sind. Vielmehr ist der Selbstwert etwas Gefühltes, eine subjektive Einschätzung unseres Wertes, unserer Bedeutung und unseres Status.

Wenn das Selbstbild (wie wir uns also selbst empfinden) mit dem Fremdbild (wie andere uns sehen) übereinstimmt und beides von Wertschätzung geprägt ist, tut das dem Selbstwertgefühl gut. Wir fühlen uns sicher und akzeptiert.

Dissonanzen zwischen dem Selbstbild und dem Fremdbild rufen dagegen stets Unsicherheit hervor:

 Besitzen wir ein positives Bild von uns selbst, stoßen aber in unserem Umfeld auf Geringschätzung oder Ablehnung, fühlen wir uns missachtet und verkannt.

 Haben wir von uns selbst den Eindruck, unzulänglich zu sein, erhalten aber von anderen viel Anerkennung, können wir diese positive Resonanz nicht richtig annehmen. Schlimmstenfalls fühlen wir uns wie Hochstapler und denken insgeheim: »Wenn die anderen sehen würden, wie ich wirklich bin, dann hätten sie keine so gute Meinung von mir.«

Selbst + Wert + Gefühl

Selbst: Die unverwechselbare Persönlichkeit. So nehmen wir unsere Identität wahr; daran erkennen uns andere.

Wert: Der Maßstab, mit dem wir unsere eigene Bedeutung einstufen.

Gefühl: Die Art und Weise, wie wir unsere Umwelt und uns selbst empfinden. Es bestimmt, wie wir auf Reize und Impulse reagieren.

Lass los, was dich klein macht

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