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Die Seele – Erleuchtung?

Was soll denn dieses neue Seelengehirn noch können? Wir fühlen uns doch schon ziemlich großartig!? Wenn wir aber darüber nachdenken, dass unser Gehirn nur etwa zwei Prozent des Körpergewichts ausmacht, es aber circa zwanzig Prozent der gesamten Energie braucht, gestattet sich die Frage: „Können wir tatsächlich nur unseren Tag so planen und leben wie bisher? Oder stecken in den ungenutzten Teilen des Gehirns viel mehr Möglichkeiten beziehungsweise Fähigkeiten, als wir bislang hingenommen haben?“

Wir wissen, dass Menschen, die sich in die Einsamkeit zurückziehen, um sich auf sich selbst zu besinnen, von sich behaupten, sie seien erleuchtet. Ja, diese Behauptung glaube ich. Erleuchtung? Erkenntnis? Verstehen? Vertrauen – auf was? Auf Gott?

Fangen Sie bei dem Wort Erleuchtung auch an, sich irgendwie unwohl zu fühlen? Erleuchtung ist doch nur etwas für die Meister: Buddha, Jesus, Kwan Yin, Mutter Maria, Moses – um nur einige zu nennen.

Also etwas für Auserwählte. Erleuchtung im Dschungel des Alltags zwischen Kinder zum Turnen fahren, einkaufen und arbeiten? Erleuchtung zwischen zwei Sitzungen und dem Mitarbeitergespräch? Erleuchtung einfach so? Für jedermann? Genau.

Was bedeutet es denn überhaupt, erleuchtet zu sein?

Für mich persönlich bedeutet Erleuchtung

•Zusammenhänge zu erkennen,

•Probleme nicht nur zu betrachten, sondern sie zu lösen,

•niemanden für mein Schicksal verantwortlich zu machen, sondern mein Leben selbst in die Hand zu nehmen,

•zu erkennen, dass unsere Seele ein Teil von uns ist und diesen Teil anzunehmen und ihn zu leben,

•den Glauben an Gott nicht mehr nur mit dem Verstand zu wissen, sondern zu fühlen. Zu fühlen, dass es mehr gibt, als der Verstand fassen kann. Dieses bewusste Fühlen, Sehen, Riechen und Hören von Dingen, die andere noch nicht wahrnehmen, ist für mich persönlich die eigentliche Neuerung. Ich hatte diese Fähigkeiten schon als Kind, nur waren sie mir nicht bewusst. Ich fühlte nur, ich war irgendwie anders. Heute lebe ich in diesem BewusstSein und weiß, ich bin völlig normal.

•die eigene Lebensaufgabe zu erkennen, sie anzunehmen und zu leben,

•die eigenen Fähigkeiten zu entdecken und sich persönlich immer weiterzuentwickeln, jeden Tag.

Das macht dann übrigens automatisch glücklich und zufrieden, und das wollen wir doch alle sein! Also … entdecken Sie sich!

Der edelste Aspekt eines Menschen ist die Seele.

Sie findet das Schöne in jedem Moment.

Sie ist der Teil in uns, der gütig und freundlich ist.

Sie ist der Teil in uns, der jede Begegnung mit Freude füllt

und das Glück in jedem Augenblick lebt.

Sie ist die reine Liebe.

Die Liebe, die wir für jeden empfinden.

Selbstlos.

Ist es tatsächlich möglich, dass im vierten Gehirn die Seele sitzt? Dass wir Erfahrungen machen können, die bislang noch jenseits unserer Vorstellungskraft liegen? Sie erinnern sich an das Wort Transzendenz – etwas, das unsere Vorstellungskraft übersteigt? Ja.

Als Heilpraktikerin habe ich lernen dürfen, dass viele körperliche Störungen und Krankheiten durch Verletzungen der Seele hervorgerufen werden und von der Schulmedizin schwierig zu behandeln sind. Es ist dann „psychosomatisch“. Ich bekam diese Diagnose nach schweren Herzrhythmus-Störungen mit Panikattacken. Auf meine Frage: „Und was mache ich jetzt?“ kam die Antwort: „Sie müssen lernen, Aufgaben abzugeben und es ein wenig ruhiger angehen lassen.“ Ach so.

Die Behandlung kann hier nicht mehr mit äußeren Mitteln stattfinden, sondern muss von innen heraus stattfinden. Eine Krankheit kommt aus dem Nichts – und verschwindet im Nichts.

Warum es angeborene Störungen und Erkrankungen gibt, warum nicht jeder wieder gesund wird, würde ein weiteres Buch füllen, und daher werde ich hier nicht weiter darauf eingehen.

Viele Menschen ergeben sich in ihr Schicksal, anstatt es in die Hand zu nehmen und sich selbst einmal die Frage zu stellen: Woher könnte diese Krankheit kommen, und was kann ICH SELBST tun, um diesen Zustand zu verändern?

Wichtig hier ist: Was kann ICH selbst tun? Und damit meine ich nicht, die Verantwortung an den Arzt, Therapeuten oder den Heilpraktiker abzugeben und in der Opferrolle zu verharren. „Ich war schon überall. Keiner kann mir helfen.“ Doch, Sie sich selbst – mit Hilfe von außen. Ich werde versuchen, es Ihnen zu erläutern.

Aufbruch zu Dir

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