Читать книгу 's Heimatbüchle vom Bodensee - Silke Schäfer - Страница 6

Оглавление

*

Allensbach

Allensbach, ein entzückender kleiner Ort am Gnadensee, erhebt sich mit seinem grünen Zwiebelturm der St. Nikolauskirche zwischen Radolfzell und Konstanz. Alaspach, so nannte man die Siedlung früher, wurde 724 in einer Urkunde schriftlich festgehalten. Die Insel Reichenau zählte zu den wichtigsten religiösen Zentren in Europa und Allensbach war als gegenüberliegender Fährstützpunkt von großer Bedeutung. Im 9. Jh. gewährte man dem Dorf das Markt- und Münzrecht. Das Fürstbistum Konstanz verfügte für kurze Zeit über das Dorf und 1803 war es in Besitz der Markgrafschaft Baden. 1938 wurden Langenrain und Freudental vereint. Seit 1974 zählen Kaltbrunn und Langenrain zur Gemeinde Allensbach. 1975 wurde Hegne eingemeindet. Das Institut für Demoskopie wurde von Elisabeth Noelle-Neumann (1916-2010) nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen.

Kunst / Kultur:

Das Fritz Mühlenweg-Museum befindet sich seit 2012 im Bahnhofsgebäude von Allensbach. Das barocke Schloss Freudental (1698) bei Freudental und das barocke Schloss Langenrain (1686) bei Langenrain sind weitere kulturelle Highlights in der Nähe.

Wappensage:

Beim Aletfisch im Mühlebach

wurden einst Gefühle wach,

denn als er so frisch und stramm

voll Gnaden Richtung See nun schwamm,

war da ein metallen Ring,

der just vor seiner Nase hing.

Dies bemerkte grad’ ein Lurch,

und sprach zum Fisch: „Da musst Du durch!

Denn nach Dir – Du Schuppentier

benennt man diese Siedlung hier.“

Der Alet tat’s - des war’ a Sach,

so kam’s zum Namen Allensbach.

's Heimatbüchle vom Bodensee

Подняться наверх